Eine sehr schöne Liebesgeschichte mit einem wirklich romantischen Ende.
[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]
Heute möchte ich euch den zweiten Band der Buchreihe “Das Feriendorf am Glücksberg” von Heidi Troi, veröffentlicht im Piper-Verlag, vorstellen. Ich habe lange und ungeduldig darauf gewartet und dachte schon, dass es keine Fortsetzung geben wird, weshalb ich mich doppelt so sehr auf die Geschichte freute.
In “Liebe mit Bergblick” geht es um folgendes:
“»Bei uns in den Bergen holt der Mann ein Edelweiß aus der Wand, so wie ich das gestern gemacht habe. Eine Rose kaufen kann jeder. Ein Edelweiß aus der Felswand pflücken kann nur ein verliebter Mann.«
Endlich darf sich Sybille beweisen: Sie bekommt den Auftrag für die Produktionsleitung der Serie »Wanted: Bäuerin«, bei der ein Bauer seine Frau fürs Leben finden soll. Ausgerechnet der zukünftige Schwager von Sybilles bester Freundin Emma bewirbt sich – Lukas, dessen Berghof in der Nähe des kleinen Feriendorfes am Glücksberg liegt. Schon bei ihrer ersten Begegnung funkt es zwischen den beiden. Doch Sybilles Lebensmittelpunkt ist Köln und Lukas ist in Südtirol fest verwurzelt. Und so sieht es aus, als hätte diese Liebe hinter den Kulissen niemals eine Chance.”
Sehr schnell holte mich die Autorin wieder ab und die Seiten flogen nur so dahin. Grund war, wie immer, der sehr bildhafte und leichte Schreibstil und die Fähigkeit, nur das Nötigste zu schreiben. Ich hatte dabei wieder das Gefühl, selbst auf der Alm zu sein und alles haargenau mit eigenen Augen mitzuerleben.
Da ich fast alle Charaktere schon aus dem Prequel und aus dem ersten Band kannte, musste ich mich nur auf Sybille neu einlassen und sie schaffte es, dass sie sehr schnell ebenfalls mein Herz gewann. Während ich Sybilles Kollegen und alle weiblichen Teilnehmer hasste, litt ich jedesmal aufs Neue mit Lukas und Sybille mit. Ich war gespannt, wie Lukas aus seinem Dilemma herauskommt. Das Ende war anders als erwartet und ließ mein Herz höher schlagen.
Doch warum habe ich einen halben Stern abgezogen?
Grund dafür war zum einen der oftmals ungünstige Perspektivwechsel von Sybille und Lukas. Dieser riss mich oftmals aus der Handlung, weil es plötzlich woanders weiterging. Besonders dann, wenn Sybille und Lukas nicht gerade zusammen waren. Gleichzeitig nahm dies auch oft die Spannung, weil ich schon die andere Sichtweise kannte. Nachdem dann wieder zurückgesprungen wurde, kam ich dann nicht wieder in die Szene hinein – wusste ja dann schon manches durch die andere Seite.
Ein weiterer Punkt, der erwähnenswert ist, ist, dass diese Geschichte zeitlich etwas verschoben, aber parallel zum ersten Band verläuft. Das hat mich zu Beginn etwas irritiert, aber gleichzeitig wurden dadurch Erinnerungsfetzen in mir hervorgerufen.
Somit gebe ich diesem Buch 4,5 Sterne und hoffe ganz sehr, dass der Piper-Verlag einem weiteren Band zustimmt. Denn auch Mark soll wieder glücklich werden und Jo ihren Traummann finden (da wüsste ich sogar schon einen).
Hast du dich auch so sehr gefreut, dass es weiter geht?