Ein märchenhafter Liebesroman – spannend, humorvoll, emotional und sehr tiefgründig.
[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]
Heute möchte ich euch den ersten Teil der Buchreihe „Liebe im Palast“ von Sina Junker vorstellen. Es handelt sich um das Buch „Der Prinz trägt Rot”.
“Die junge Journalistin Debbie McComfort ist tough, ehrgeizig und zielstrebig. Seit sie für Londons führende Zeitung Fallen Leaves arbeitet, hofft sie auf die Chance, sich beweisen zu können.
Ihr nächster Auftrag führt sie nach Bonyard Isle, denn es ist ausgerechnet Prinz Damian, über den sie einen vernichtenden Artikel verfassen soll, ein unnahbarer und verschlossener Mann. Ihre große Chance im Blick setzt Debbie alles daran, ihrem Durchbruch näher zu kommen. Doch Damian macht ihr genau das unheimlich schwer. Wenn Debbie ihren Job nicht verlieren will, muss sie wohl oder übel einen Weg finden, Damians Geheimnis zu lüften.
Viel zu schnell überschlagen sich die Ereignisse und was als unmögliche Aufgabe begann, entwickelt sich zu etwas viel Größerem. Plötzlich sieht Debbie nicht nur Damian in einem anderen Licht, sondern auch sich selbst. Am Ende ist für die junge Frau nur eine Frage von Bedeutung: Würdest du dein eigenes Leben retten, indem du das eines anderen zerstörst?”
Anfangs hatte ich leider große Probleme in die Geschichte einzutauchen und legte das Buch daher immer wieder beiseite, um etwas anderes zu lesen. Doch als Debbie im Schloss von Damian ankam, nahm die Spannung zu, und ich konnte nicht mehr aufhören zu schmunzeln. Die Dialoge zwischen Debbie und Damian wurden immer unterhaltsamer, und ab diesem Punkt war ein Weglegen des Buches unmöglich.
Während Debbie mir zu Beginn etwas oberflächlich erschien, mochte ich sie nach einer Weile richtig gerne. Ihre aufgesetzte Oberflächlichkeit erwies sich als Ergebnis ihrer eigenen Vergangenheit. Besonders berührte mich, wie sehr sie für ihre kleine Schwester da ist und alles für sie tun würde. Auch Damian schlich sich schnell in mein Herz. Sein verschlossenes Wesen, das immer wieder kleine Einblicke in den wahren Damian gewährte, sowie sein geheimnisvolles Verhalten, zogen mich regelrecht zu ihm hin.
Es gab jedoch einige Punkte, die mich gestört haben. Die anfänglichen Schwierigkeiten beim Einstieg und die detaillierten Beschreibungen, die mich manchmal aus den Dialogen rissen, führen dazu, dass ich nur 4 Sterne vergeben kann.
Zum Schluss möchte ich betonen, dass sich meine anfängliche Einschätzung, das Buch wäre eher leichte Kost, schlagartig änderte. Ab der Mitte ging mir die Geschichte sehr nahe und bot weit mehr als nur Good-Feeling und Spannung.
Trotz des Sternabzugs spreche ich daher eine klare Leseempfehlung aus. Bleibt dran, auch wenn der Anfang etwas stockend sein kann – diese Geschichte geht tiefer, als es zu Beginn erscheint. Ich bin schon gespannt, wie es im zweiten Band weitergeht und ob offene Fragen beantwortet werden, wie zum Beispiel: “Wie geht es nach dem Happy End nun weiter?“
Was denkst du, wie sich die Entdeckung eines geheimen Aspekts in einer Beziehung auf das Vertrauen und die Beziehung zwischen zwei Menschen auswirkt?