Ein leichter Krimi, der perfekt ist, um dem stressigen Alltag zu entfliehen.

[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]

Heute möchte ich endlich meine ausführliche Lesermeinung zum zweiten Band der “Zypern-Reihe” von Tina Wälde vorstellen. Auch dieser Band erschien wieder im db-Verlag. Doch um was geht es in „Eine Leiche unter Palmen”?

“Kaum ist wieder Ruhe in Panagiotis „Pana“ Polychroniadis‘ gemütlichem Café auf Zypern eingekehrt, bricht erneut das Chaos aus: Der alljährliche Paphos Marathon muss wegen einer Baustelle verschoben werden, und plötzlich verschwinden sowohl Panas Eislieferant als auch der Bürgermeister von Pegeia. Bei den Ausgrabungen an der Baustelle wird eine Leiche entdeckt und Pana steht erneut vor einem Rätsel, das nur er lösen kann, denn sein unfähiger Cousin und Kommissar stellt mal wieder die falschen Fragen. Und wäre das nicht schon genug, verlangt auch seine gute Bekannte Ute, die sich in Deutschland um Familienangelegenheiten kümmert, seine Aufmerksamkeit. Ihre langsam wachsende Eifersucht stellt die Beziehung der beiden auf eine harte Probe. Kann Pana den mysteriösen Fall lösen und gleichzeitig seine Beziehung retten?”

Nachdem ich mich zu Beginn ein wenig schwergetan hatte, in die Geschichte hineinzufinden, hatte sie mich dann doch wieder gepackt und der vertraute Stil aus dem ersten Band war wieder da. Der Schreibstil war locker, leicht und bildhaft. Ideal, um in die malerische Atmosphäre Zyperns einzutauchen und einfach mal abzuschalten.

Besonders toll fand ich, wie sich die Geschichte nach und nach entfaltet hatte. Ich wollte unbedingt wissen, wie alles zusammenhängt und riet regelrecht mit. Auch das Setting hatte mich wieder voll überzeugt. Die zypriotische Atmosphäre, Panas Café und natürlich Apo, der Esel. Es hatte einfach Spaß gemacht, wieder in diese Welt einzutauchen und die kleinen Details zu genießen.

Allerdings muss ich sagen, dass Pana mir zwischendurch ziemlich unsympathisch wurde. Seine ständige Art, sich überall einzumischen und alles an sich zu reißen, war für mich einfach zu viel. Auch seine Methoden, an Informationen zu kommen, waren nicht immer die feinsten. Nur sollte man dazu auch sagen, dass ihm es auch sehr leicht gemacht wurde. Ute hingegen hat mir, wie schon im ersten Band, wieder sehr gut gefallen. Sie bringt einfach diese ruhige, bodenständige Art mit, die der Geschichte guttut.

Was mich jedoch etwas gestört hat, war die Liebesgeschichte im Hintergrund. Nach dem offenen Ende in Band 1 hatte ich mir hier eine klarere Entwicklung gewünscht, aber leider zog sich diese Beziehungsgeschichte ebenfalls durch das ganze Buch.

Somit kann ich schlussendlich sagen, dass es sich hier um einen leichten Krimi handelt, der sich perfekt eignet, um dem stressigen Alltag zu entfliehen. Deshalb vergebe ich 4 von 5 Sternen und freue mich schon auf den nächsten Band!


Würdet ihr euch auch in einen Kriminalfall einmischen, wenn plötzlich in eurem Café Chaos ausbricht?

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