Eine sehr emotionale, tiefgründige Liebesgeschichte, die gefühlvoll, mitreißend und spannend geschrieben wurde.
[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]
Heute möchte ich euch den zweiten Band der „Poetry-me-Trilogie“ von Julie Ayden vorstellen: „Baby, I’m obsessed with you“, welches nicht unabhängig von Band 1 lesbar ist. Und an dieser Stelle möchte ich unbedingt gleich erwähnen, dass dieser Band schon ein absolutes Highlight für mich geworden ist.
Doch beginnen wir wie immer erst einmal mit dem Klappentext:
“Oh, Belle,
du denkst,
wir hab’n uns verlor’n,
schon vor langer Zeit,
but Baby, we haven’t,
wir sind eigentlich eins,
waren wir immer,
immer zusammen,
ich hab nur schon eher
damit angefangen,
dich zu lieben,
meine Worte nur dir zu geben.
Du wirst seh’n,
dir wird es bald genauso geh’n,
also wehr dich nicht.
Du weißt schon längst,
dass du mir gehörst.
Hanna will sich von ihm fernhalten.
Luca will ihr so nah sein wie nur möglich.
Doch jemand hat andere Pläne.”
Der Schreibstil ist locker, leicht und gleichzeitig unglaublich mitreißend. Julie Ayden schafft es, Emotionen so intensiv zu vermitteln, dass ich völlig in der Geschichte versunken war. Ihre Worte berühren, reißen mit und lassen einen kaum los. Besonders die Begabung, wie sie Gefühle transportiert, hatte mich komplett abgeholt.
Der Aufbau der Geschichte ist abwechselnd aus Hannas und Lucas Ich-Form-Perspektive und nach ungefähr jedem zweiten Kapitel folgt eine Rückblende, die sowohl von Hanna als auch von Luca und wenigen anderen Figuren erzählt wird.
Zwar hatten mich die Rückblenden manchmal aus dem Lesefluss gerissen, aber dennoch sind sie an der richtigen Stelle eingebaut und auch total wichtig. Stellenweise gingen sie mir extrem nah, dass ich auch manchmal kurz innehalten musste.
Wo beginnt Band 2? Er knüpft emotional genau dort an, wo Band 1 aufgehört hat, weshalb er mich sofort wieder in die Geschichte hineingezogen hat. Die tiefen Emotionen haben mich völlig mitgerissen, während die Thrillerelemente mich immer wieder den Atem anhalten ließen. Genau dieser Mix aus intensiven Gefühlen und unvorhersehbarer Spannung macht die Geschichte so extrem fesselnd. Die Thrillermomente haben mich jedes Mal aufs Neue gekillt, während meine Gefühle Achterbahn fuhren.
Habe ich persönlich im ersten Band den “Spice”-Anteil unpassend empfunden, war er hier für mich genau richtig. Besonders durch die Kommunikation in diesen Szenen haben sie mich als Spice-Gegner diesmal abgeholt, weil die Liebe dabei spürbar war. Ich glaube, genau das ist mein Problem mit Spice in Büchern. Wenn es zu früh passiert oder ohne echte, tiefe Liebe dargestellt wird, verliert es für mich an Bedeutung. Aber hier hat einfach alles gepasst.
Dieser Band ist unglaublich emotional, tiefgründig und gleichzeitig so voller Spannung, dass ich ihn wirklich nicht aus der Hand legen konnte. Somit kann ich schlussendlich sagen, dass diese Geschichte für mich persönlich die „Potsdam-Love-Trilogie“ toppt. Für mich ist dieses Buch ein absolutes Highlight und eine klare Empfehlung für alle, die tiefgründige und emotionale Geschichten lieben und keine Probleme mit Thrillerelementen haben.
Wie wichtig ist euch die emotionale Tiefe in einer Liebesgeschichte? Mögt ihr es lieber leicht und romantisch oder intensiv und aufwühlend?