Eine Geschichte, die mich trotz mitreißendem Schreibstil und starkem Beginn nicht ganz abholen konnte.

[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]

Heute möchte ich euch das Buch “Himbeerküsse und Meeresrauschen” von Chrissy Hope vorstellen. Mein erstes Buch, welches ich von dieser Autorin gelesen habe. 

Doch beginnen wir am besten wie immer beim Klappentext:

Ein gebrochenes Herz, ein vergessener Traum und eine alte Liebe… Die gefühlvolle Second-Chance-Romance an der Ostsee-Küste:  Auf der Arbeit gekündigt, die Traumhochzeit geplatzt, eine ihrer besten Freundinnen verloren – Saskia braucht dringend eine Pause von den Strapazen ihres Lebens. Sie flüchtet zurück in ihre Heimat: Nach Westerstrande, ein kleiner Küstenort an der Ostsee. Doch die Rückkehr dorthin bringt alte Wunden ans Licht – und längst verloren geglaubte Gefühle. Zwischen ihrer besten Freundin Svenja, die sie einst im Stich ließ, und Lars, ihrer ersten großen Liebe, wird Saskia klar, dass die Vergangenheit immer noch ihre Zukunft beeinflusst. Schafft sie es, ihrem Leben und der Liebe eine zweite Chance zu geben oder ist es bereits zu spät, um die alten Fehler wieder gut zu machen?

Der Einstieg fiel mir sehr leicht, weil die Autorin es geschafft hatte, alles sehr bildhaft und gefühlvoll zu beschreiben, so dass ich sofort ein klares Bild vor Augen hatte. Auch die Atmosphäre zwischen den Figuren wirkte greifbar und lebendig. Besonders Saskia und Lars mochte ich sehr gerne, ihre Emotionen wurden authentisch transportiert und ich konnte mit beiden gut mitfühlen. Aber auch viele der Nebenfiguren waren mir am Ende sehr ans Herz gewachsen.

Der Schreibstil war angenehm flüssig und durchweg mitreißend. Die Autorin schrieb komplett aus Saskias Sicht in der Ich-Perspektive, was es mir leicht machte, mich in Saskias Gedankenwelt hineinzuversetzen. Auch das Setting an der Ostsee hatte mir sehr gefallen und die kleinen Details rund um den Küstenort hatten das Ganze stimmungsvoll abgerundet.

Dennoch gab es ein paar Punkte, die mich nicht ganz überzeugen konnten. Manche Ereignisse erschienen mir persönlich etwas zu dramatisch, während andere wiederum zu einfach erklärt wurden. An manchen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass bestimmte Konflikte nicht künstlich in die Länge gezogen worden wären. Gerade das fehlende Gespräch zwischen den beiden Hauptcharakteren zog sich für meinen Geschmack unnötig hinaus. Ein ehrliches Gespräch hätte vieles verhindern können, weshalb ich Saskias Entscheidungen nicht immer ganz nachvollziehen konnte. Auch wirkten einige Szenen auf mich etwas zu kitschig

Alles in allem war diese Geschichte aber eine schöne Second-Chance-Geschichte mit einem starken Beginn, authentischen Charakteren und einem wirklich mitreißenden Schreibstil, auch wenn sie mich nicht durchweg abholen konnte. Trotz kleiner Kritikpunkte gehört diese Geschichte für mich zu einem Wohlfühlroman, der mich ans Meer entführt und für ein paar Stunden den Alltag vergessen ließ. Deshalb vergebe ich 4 von 5 Sternen


Hast du dich schon einmal gefragt, ob manche Menschen eine zweite Chance in deinem Leben verdient hätten?

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