Eine schöne Liebesgeschichte mit Krimi-Elementen und einem wunderschönen Setting.
[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]
Heute möchte ich euch „Eine Ostseeinsel zum Verlieben: Irrwege zum Glück“, den zweiten Band einer Buchreihe von Evelyn Kühne, genauer vorstellen.
Worum geht es in der Fortsetzung?
“Endlich wieder auf Sundholm – Romy kann ihr Glück kaum fassen. Vor allem da ihre beste Freundin Bianca mitgekommen ist und ihre neue Heimat kennenlernen will. Doch kaum setzt Romy einen Fuß auf die Insel, jagt eine schlechte Nachricht die andere. Und sie fragt sich allmählich, ob Sundholm wirklich der Platz ist, wo sie sich eine Zukunft vorstellen kann.
Pensionsbesitzerin Babsi geht es nicht besser – hat sie sich doch in einen ihrer Gäste verliebt. Doch Andreas, der sie anfangs mit seinem Charme verzaubert hat, wirkt zunehmend undurchsichtiger und alle beginnen sich zu fragen, was er wirklich auf Sundholm möchte und warum er sich so sehr für die alte Inselbibliothek interessiert.
Aber Sundholm wäre nicht Sundholm, wenn nicht der bekannte Zauber über der Insel liegen würde, der dafür sorgt, dass am Ende so manches gut wird, auch wenn es Entscheidungen zu treffen gilt, die mehr als einem Beteiligten alles abverlangen.”
Seit dem ersten Kapitel war ich wieder vollkommen in Evelyns traumhafter Inselwelt versunken. Es war ein richtig schönes Gefühl, an diesen besonderen Ort zurückzukehren und all die liebgewonnenen Charaktere wiederzusehen. Ich habe mich sehr darüber gefreut, dass auch in diesem Band Romy im Mittelpunkt steht und ihre Geschichte weitererzählt wird. Gleichzeitig war ich unglaublich gespannt, was Andreas wohl im Schilde führt.
Ich bin regelrecht durch die Seiten geflogen, denn die Mischung aus Romantik und den leichten Krimi-Elementen bringt eine angenehme Spannung mit sich. Besonders begeistert war ich wieder einmal von der atmosphärischen Settingbeschreibung. Evelyn Kühne schafft es, Sundholm so lebendig und greifbar wirken zu lassen, dass ich am liebsten selbst meine Koffer packen und dorthin reisen würde.
Der Schreibstil ist wie gewohnt locker und leicht, was das Lesen unglaublich angenehm macht. Das Buch ist in der Erzählperspektive geschrieben und wechselt in unterschiedlichen Abständen zwischen Romy und Babsi. Zu Beginn hat mich dieser Perspektivwechsel etwas aus dem Lesefluss gebracht, doch je weiter ich gelesen habe, desto besser konnte ich mich darauf einlassen.
Ich empfehle euch auf jeden Fall, den ersten Band vorweg zu lesen, da man dann viel besser in die Geschichte eintauchen kann. Auch wenn Band 2 grundsätzlich ohne Vorkenntnisse verständlich ist, entfaltet sich die emotionale Tiefe einfach noch stärker, wenn man bereits mit Sundholm vertraut ist.
Besonders schön war, dass mich diese Geschichte aus meinen privaten Sorgen holen konnte. Auch wenn Romys Probleme teilweise auch nicht schön waren, blieb bei mir am Ende ein wohliges Gefühl zurück.
Somit gebe ich diesem Buch volle 5 Sterne und kann eine klare Leseempfehlung aussprechen für alle, die gefühlvolle Liebesgeschichten mit Krimi-Elementen und einer Prise Inselflair lieben.
Welcher fiktive Ort hat dich beim Lesen schon einmal so sehr berührt, dass du am liebsten für immer dort geblieben wärst?