Eine sehr spannende und mystische Liebesgeschichte, die mir Gänsehaut beschert und mich am Ende nicht gleich losgelassen hat.

[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]

Das Buch “Wo die Sonne deine Schatten berührt” von Sabrina Heilmann erschien am 16. Mai 2023 und ich habe es innerhalb von zwei Tagen förmlich verschlungen.

Doch bevor ich auf meine Leseeindrücke zu sprechen komme, möchte ich euch das Buch mit Hilfe des Klappentextes und des Aufbaus vorstellen.

Schnell stellte ich fest, dass diese Geschichte wirklich anders war als die anderen Bücher, die ich bisher von dieser Autorin kannte. Doch da die Autorin offen mit dieser Veränderung umging, störte es mich nicht, sondern machte mich eher neugierig. Durch diese Erneuerung ist dieses Buch dem Mix-Genre “Mystischer Liebesroman” zuzuordnen und bietet somit viel mehr, als nur einen klassischen Liebesroman. 

Das Buch wurde in 32 Kapitel und 12 weitere Schattenseiten-Kapiteln eingeteilt. Während die Hauptkapitel in der Ich-Perspektive geschrieben wurden, werden die Schattenseiten-Kapitel aus der Erzählperspektive verschiedener unbekannter Personen berichtet und läuteten eine neue Spur ein. Doch um was geht es nun in diesem Buch?

“»Du bist in den letzten Jahren belogen worden!«

Seit Alenias Eltern spurlos in Irland verschwunden sind, leitet sie die Kunstgalerie der Familie. Ein Jahr nach dem Verschwinden erhält sie eine mysteriöse E-Mail, die ihr offenbart, dass sie als Baby vor einem irischen Kinderheim abgelegt worden ist und ihre Eltern sie über ihre Herkunft belogen haben.

Alenia, die in Dresden schon lange nicht mehr glücklich ist, entschließt sich, eine Auszeit in der Galerie zu nehmen und geht der Sache in Irland auf die Spur. Als sie in das Kinderheim einsteigt, ist sie zuversichtlich, Hinweise zu finden. Doch ihr kleiner Einbruch wird jäh unterbrochen, als Keegan, der attraktive Sohn des Verwalters, sie dabei erwischt.

Welche Geheimnisse wird Alenia aufdecken? Was ist ihren Eltern zugestoßen und warum bringt Keegan sie so aus der Fassung?”

Nun aber endlich zu meinen Leseeindrücken:

Oftmals hatte ich Gänsehaut und hielt vor Spannung die Luft an. Ich fragte mich, ab der ersten Seite, wer der mysteriöse E-Mail-Schreiber war und warum er Alenia überhaupt schrieb. Kapitel für Kapitel, obwohl ich dachte, es müsste endlich Antworten geben, kamen immer mehr Fragen dazu und ich konnte das Buch dadurch kaum noch zur Seite legen. 

Zusätzlich fesselte mich die leichte Liebesgeschichte und ich mochte es sehr, wie sich Alenia und Keegan anfreundeten, ein extremes Vertrauen aufbauten und sich dann still und leise ineinander verliebten. Toll fand ich auch, dass nicht lange an Geheimnissen Zeit verloren wurde, sondern schnell die Wahrheit über den wahren Grund Alenias Besuch in der Ferienwohnung von Keegans Familie herauskam.

Schön war auch, dass die Autorin sich nicht in überflüssigen Szenen verlor und wirklich fast alle Charaktere liebevoll und tiefgründig ausgearbeitet wurden. Der Schreibstil war wie immer von ihr locker und leicht und ich konnte mir alle Szenen sehr gut vorstellen.

Ich habe dieses Buch wirklich gemocht und kann es wirklich nur weiterempfehlen für Lesebegeisterte, die Thrilleraspekte mögen.

Als es um die Sternebewertung ging, überlegte ich, ob ich, trotz meiner Begeisterung, nur 4,5 Sterne vergebe, denn ein paar kleine Anmerkungen habe ich doch. Nur war ich so begeistert von dem Szenario, das von Seite zu Seite immer verstrickter wurde, dass ich mich am Ende entschied, doch bei 5 Sternen zu bleiben.

Anmerkung Nummer Eins: Für mich selbst hätte es die Schattenseiten-Kapitel nicht unbedingt geben müssen, denn diese rissen mich oftmals aus dem Lesefluss heraus. 

Anmerkung Nummer Zwei: Was mich etwas störte war, dass die neuen Infos meistens genau dann kamen, wenn die Protagonistin nicht weiterkam und somit wirkte es öfter, als würden ihr die neuen Infos direkt vor die Füße fallen. 

Und zu guter Letzt fragte ich mich ab der Hälfte ungefähr, wieso Felix, der Bruder von Alenia, nicht mehr vorkam. Er tauchte einfach nicht mehr auf und wurde auch nicht wieder benannt, was ich etwas sehr schade fand. Genauso fragte ich mich, wie Ruby und ihr Vater auf das Wiedersehen am Ende reagierten. Ebenso blieb die Frage “Wie kam die eine Sache mit einer wichtigen Info genau zu diesem Ort?” bei mir bis zum Schluss offen.  (Wer nun keinen Plan hat, um was es geht und es wissen möchte, darf gerne das Buch lesen.)

Nichtsdestotrotz, hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen und ich bin sehr gespannt, wie sich die Geschichten von Sabrina Heilmann weiterentwickeln, denn dieses Buch war ihr erster Versuch, eine neue Richtung einzuschlagen.

Mögt ihr Mix-Genren oder bevorzugt ihr liebe reine Genren?

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