Ein schöner Abschlussband mit einem runden, gefühlvollen und sehr wohltuenden Leseerlebnis.
[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]
Heute möchte ich euch den letzten Band der Buchreihe „Ostseeliebe mit Leuchtturmblick“ von Evelyn Kühne vorstellen. „Das Herz der See“ bildet den Abschluss dieser warmherzigen Reihe und auch wenn man die Geschichte vielleicht unabhängig lesen könnte, empfehle ich von Herzen, mit Band 1 zu beginnen, um die volle emotionale Tiefe und Entwicklung aller Charaktere mitzuerleben.
Doch um was geht es nun im dritten Band dieser Reihe?
“Dramatische Momente in Warnemünde. Opa Otto liegt im Sterben. Enkelin Luise vertraut er sein Vermächtnis an. Keine leichte Aufgabe für diese, bringt Ottos letzter Wunsch sie doch gefährlich nahe in den Dunstkreis von Rolf Broders, ihrem größten Widersacher. Auch sonst stehen die Zeichen auf Sturm. Denn Fabians Ex Greta hat sich bei ihnen einquartiert, um endlich ihre Mutterrolle ausleben zu können. Und wer ist der geheimnisvolle Mann, der jede Nacht in einem der Winterschen Strandkörbe schläft?
Auch die Reise von Helen und Philipp ist zu Ende. Werden sie eine gemeinsame Zukunft haben? Oder war das, was sie verbunden hat, nur eine Liebelei auf hoher See, weit ab von jeglichem Alltag. Eines aber ist gewiss, solange der Leuchtturm seinen Schein über die Stadt am Meer wirft, wird am Ende alles gut.”
Bereits nach den ersten Seiten war dieses Gefühl wieder da, das ich an dieser Reihe so liebe. Es war, als würde ich nach Hause kommen. Nicht, weil der Beginn besonders nervenaufreibend wäre, sondern weil ich mich sofort wieder in dieser vertrauten Atmosphäre wohlgefühlt habe. Das Wiedersehen mit all den liebgewonnenen Charakteren war für mich ein echtes Highlight und ich konnte kaum erwarten zu erfahren, wie sich ihre Wege weiterentwickeln.
Besonders gespannt war ich auf die Zukunft von Helen und Philipp aus Band zwei und auf die Frage, wie sich Luises Leben mit Fabian und seinen Kindern entwickeln würde. Denn ein vermeintliches Happy End bedeutet nicht automatisch, dass alles problemlos verläuft und genau das macht diese Reihe so authentisch und lebensnah. Gleichzeitig wollte ich endlich wissen, welches Familiengeheimnis im Hintergrund noch schlummerte und ob am Ende wirklich alle ihren Frieden finden dürfen.
Der Roman wird, wie auch im zweiten Band, abwechselnd aus der Sicht von Helen, Philipp und Luise in der Erzählerperspektive erzählt. Diese Struktur sorgt dafür, dass man allen Charakteren nah bleibt und tief in ihre Gefühle, Gedanken und Herausforderungen eintauchen kann. Der Schreibstil ist erneut leicht, bildhaft und voller Wärme, sodass die Seiten nur so dahinflogen.
Für mich war dieser Abschlussband ein rundes, gefühlvolles und sehr wohltuendes Leseerlebnis. Wer Liebesromane an der Ostsee liebt, gerne ältere Protagonisten begleitet und Geschichten mag, die das Leben mit all seinen Facetten zeigen, wird hier genau richtig sein. Ich gebe diesem Band sehr gerne 5 Sterne und spreche eine klare Leseempfehlung für die gesamte Reihe aus. Ich selbst freue mich schon jetzt auf das nächste Buch der Autorin, denn ihre Geschichten sind für mich wie ein kleiner Urlaub für die Seele.
Was bedeutet für euch echtes Ankommen — ein Ort, ein Mensch oder ein Gefühl, das tief in euch entsteht?
