Eine wohlig-warme, herzerfüllende Weihnachtsgeschichte, die mich mit ihren liebevollen Charakteren, zarten Gefühlen und einem Hauch Bücher-Magie vollkommen verzaubert hat.
[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]
Heute möchte ich euch den ersten Teil „Weihnachtswunder in der Pemberly Lane“ der neuen Buchreihe „Hyggelige Weihnachtszeit“ von Sina Junker vorstellen. Auch wenn dieser Roman etwas anders ist als ihre bisherigen Bücher, hat mich diese Geschichte ab der ersten Seite abgeholt. Mein Herz schlug schon höher, als ich gesehen habe, dass mein absolutes Lieblings-Tropes „Friends to Lovers“ hier eine zentrale Rolle spielt.
Doch beginnen wir wie immer mit dem Klappentext:
“Krissy Rutherford kümmert sich um alles, was Hilfe benötigt und von anderen übersehen wird: Menschen, die auf der Straße leben, eine Weihnachtsgans, die als Braten enden soll und Bücher. Letztere verkauft sie in ihrem Laden Krissys Wonderland, doch der wirft keinen Gewinn ab. Als Krissy kurz vor Weihnachten auch noch eine hohe Summe an das Finanzamt zahlen muss, steht ihr Traum vom Geschäft und Heim für herrenlose Bücher vor dem Aus. Doch zum Glück hat sie ihre Freunde, die ihr zur Seite stehen, allen voran ihr bester Freund Sebastian. Als dann auch noch ein Fremder auftaucht und Krissy deutliche Avancen macht, ist der Trubel perfekt. Zwischen Weihnachtsdeko, Annäherungsversuchen und tierischen Freunden muss Krissy lernen zu erkennen, wer wirklich zu ihr steht.”
Gleich auf den ersten Seiten war ich vollkommen in dieser Geschichte versunken. Krissy und Sebastian schloss ich sofort in mein Herz und auch Krissys beste Freundin war mir auf Anhieb sympathisch. Eine wichtige Besonderheit: Anders als in den bisher erschienenen Büchern der Autorin wird diese Geschichte aus der Erzählerperspektive erzählt. Zunächst irritierte mich das kurz, weil ich sonst die Ich-Perspektive von Sina Junker gewohnt bin, doch schon nach wenigen Seiten merkte ich, wie gut dieser Stil der Geschichte steht.
Durch die beobachtende Erzählweise bekam ich tiefere Einblicke in verschiedene Charaktere, als ich es sonst gehabt hätte. Gerade dadurch entwickelte sich für mich ein besonderes emotionales Verständnis für die Figuren, ihre Gedanken und all die unausgesprochenen Gefühle. Ich habe für Krissy mit gehofft und vor allem mit Sebastian mitgefiebert, der mir mit seinem inneren Kampf und seiner stillen Sehnsucht unglaublich nah war. Manchmal hätte ich ihn am liebsten sanft geschüttelt, damit er endlich ausspricht, was er seit Jahren mit sich herumträgt und ihn belastet.
Die Seiten flogen nur so dahin und ich habe das Buch innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Es fühlte sich an wie eine warme, weihnachtlich glitzernde Umarmung voller Nostalgie, Büchermagie und ganz viel Herz. Für mich war dieser Auftakt ein echtes Wohlfühlhighlight.
Ich gebe diesem Roman liebend gerne fünf Sterne und freue mich jetzt noch mehr auf den zweiten Teil „Mein dänisches Weihnachtswunder“, der bereits am 2. Dezember 2025 erscheint. Ich kann es kaum erwarten, wieder in diese hyggelige Weihnachtswelt einzutauchen.
Wie viel Mut kostet es manchmal, dem Menschen die Wahrheit zu sagen, den man am meisten liebt?
