Eine bewegende Liebesgeschichte auf Mallorca

[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]

In dem Buch “Manchmal braucht die Liebe ein wenig Meer” von Cindy Holzapfel geht es darum, dass Anna sich seit Jahren um ihren Vater, nach der Trennung von ihrer Mutter, kümmert. Dabei stellt sie ihre eigenen Wünsche, Träume und Ziele hinten an und bemerkt dabei nicht, dass ihr langjähriger Freund schon länger ein Auge auf sie geworfen hat.

Erst durch die Hochzeitseinladung ihrer Mutter, die sie seit Jahren nicht mehr gesehen hat, beginnt Anna ihr Leben zu überdenken und entscheidet sich nach Mallorca zu fliegen, um bei der Hochzeit dabei zu sein.

Mit einem unguten Gefühl, ihren Vater nach so einer langen Zeit alleine lassen zu müssen, reist sie ab und ihr jahrelanger Freund bringt sie zum Flughafen. Dort kommt es zu einem Fast-Kuss und beide trennen sich abrupt voneinander.

Somit rutscht die Angst, vor dem Wiederzusehen mit ihrer Mutter und das Kennenlernen ihres Stiefvaters, in den Hintergrund und ihr einziger Gedanke war: Habe ich mich in meinen besten Freund verliebt und wie steht er zu mir?

Auf der Insel lernt Anna kurz darauf den Neffen ihres Stiefvaters kennen und ist von ihm fasziniert, sodass sie überlegt, genau wie ihre Mutter, auszuwandern. Aber ist es das, was sie eigentlich braucht und ist das die einzige Lösung aus ihrer Misere: Wie soll ich jetzt mit meinem besten Freund umgehen? Gleichzeitig fragt man sich, warum haben sich Annas Eltern vor Jahren überhaupt getrennt und warum war Annas Mutter danach plötzlich abgehauen? Und wie wird ihr Vater auf die neuen Pläne von Anna reagieren?
Obwohl die Autorin einen leichten und lockeren Schreibstil hatte, brauchte ich drei Kapitel um in die Geschichte hineinzukommen. Ich habe mich wortwörtlich durch die ersten Seiten gequält und es auch zur Seite legen müssen.

Nach drei Tagen griff ich wieder zu diesem Buch und las weiter. Überraschenderweise fand ich es ab Kapitel 4 nicht mehr so schlimm und ab Kapitel sieben war ich begeistert von der bildhaften Beschreibung des Fluges und von Mallorca. Ab Kapitel 21 konnte ich das Buch wirklich nicht mehr aus der Hand legen und musste mir mehrmals bewusst machen, dass ich nicht Anna bin. Ich litt in den nächsten Kapiteln förmlich mit ihr und den anderen Protagonisten mit, die mir von Anfang an sehr sympathisch waren. Somit hatte ich das Buch schlussendlich nach einem weiteren Tag durchgelesen.

Danach musste ich die Geschichte, durch die mitreißende bildliche Beschreibung der Figuren, Charaktere, Umgebungen und Erlebnisse, erst einmal verdauen. Ich lag abends im Bett und ließ “meinen ersten Flug” und “meinen Urlaub auf Mallorca” revue passieren. Noch immer schüttel ich den Kopf, wie man als Autorin so etwas hinbekommen kann!

Somit gebe ich diesem Buch sehr gerne 5 von 5 Sternen und weiß jetzt, warum das Buch genauso heißt, wie es die Autorin genannt hat. Der Titel passt einfach perfekt!

Hast du auch schon Bücher gelesen, wo du am Ende nicht mehr wusstest, wo oben und unten ist? Und wenn ja, welche waren das? Lass es mich doch gerne wissen. 🙂

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