Eine sehr emotionale Geschichte über eine toxische Beziehung und die wahre Liebe.
[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]
“Immer nur du” ist der zweite Roman von Jenna Hansen, der mir sehr nahe ging. Denn die Geschichte hatte alles, was ich von guten Büchern erwarte: Tiefgängige Themen, Schmetterlinge im Bauch und Spannung.
Zu Beginn aber erst einmal der Klappentext:
“Eigentlich hat Riley Larsson alles, was sie sich immer für ihre Zukunft gewünscht hat. Sie lebt mit ihrem Freund Lucas, einem erfolgreichen Investmentbanker, in einer atemberaubenden Wohnung in der Metropole London mit Blick auf die Themse. Als Projektmanagerin ist sie bereits erfolgreich die Karriereleiter hinaufgestiegen. Heiraten und dann irgendwann eine Familie gründen, stehen als nächstes auf ihrer Liste.
Eigentlich sollte Riley rundum glücklich und zufrieden mit ihrem Leben sein. Wären da nicht ihre vielen Geschäftsreisen, die sie immer wieder nach New York führen, und dieser eine Kollege, der ihr schon seit vielen Jahren durch den Kopf geistert. Wäre da nicht die eine kleine entscheidende Sache mit dem perfekten Timing und zur richtigen Zeit am richtigen Ort sein. Denn auch Jake hat schon lange Gefühle für Riley. Aber es hatte einfach nie sollen sein zwischen ihnen beiden. Oder?”
Ich habe diesen Roman förmlich verschlungen, auch wenn mich einige Schachtelsätze ab und an aus dem Lesefluss gerissen haben. Dennoch verlor ich dadurch nicht das Kopfkino und war voll und ganz in Rileys Welt gefangen, da die Autorin einen sehr bildhaften Schreibstil besaß. Einzig und allein fehlte mir an manchen Stellen etwas die wörtliche Rede, sodass man sagen kann, dass dieser Roman fast nur eine Nacherzählung war. Aber das störte mich nicht weiter.
Schon im ersten Kapitel baute die Autorin Spannung auf und somit auch das Knistern zwischen Riley und ihrem Arbeitskollegen Jake. Ab der ersten Szene mit ihm war ich von ihm begeistert und fand es rührend, wie er sich um Riley kümmerte, als für sie eine Welt zusammenbrach. Er übernahm kurzerhand die Rolle, die eigentlich Rileys eigentlicher Freund Lucas übernehmen hätte müssen.
Somit war für mich von Anfang an Lucas bei mir unten durch. Schnell zeigte sich auch, dass er Riley auch nur unterdrückte und sich kein Stück für sie interessierte, höchstens, wenn er eine Frau zum prahlen brauchte.
Somit lag wirklich das komplette Augenmerk auf Riley und ihrem Arbeitskollege, die sich seit Jahren sehr mochten, sowie auf Rileys Leben mit ihrem toxischen Freund.
Was ich besonders gut fand war, dass die Autorin sehr authentisch die Abhängigkeit einer toxischen Beziehung beschrieben hatte und die Geduld, die Jake aufbringen musste, bis Riley es selbst bemerkte, dass ihre Beziehung nicht gut für sie war.
Somit gebe ich diesem Buch 5 von 5 Sternen und werde mir dieses Buch irgendwann bestimmt noch einmal zur Hand nehmen.
Kennt ihr schon das erste Buch von dieser Autorin und könnt ihr mir das empfehlen?