Eigentlich sagt der Titel schon alles.

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Heute möchte ich euch das 6. Buch von Juliane Schmelzer, einer meiner Lieblingsautorinnen, vorstellen. “Verloren bist du nur allein” ist ein Einzelband und gehört ins Genre “Liebeskrimi”.

Doch um was geht es in diesem Buch?

»Er hat gehofft zu sterben, doch sie rettet sein Leben«

In einer verschneiten Winternacht findet Kriminalkommissarin Lena den schwer verletzten und völlig verzweifelten Valentin auf einer Landstraße nahe der Ostseeküste. Da er sich weigert, in ein Krankenhaus zu fahren, nimmt sie ihn kurzerhand mit zu sich nach Hause.

Dort bricht Valentin zusammen und weckt damit Lenas Beschützerinstinkt. Also bietet sie ihm ein vorübergehendes Dach über dem Kopf an. Trotz einiger Bedenken stimmt er zu und sie kommen sich schnell näher.

Doch dann stellt sich heraus, dass Valentin nicht nur von qualvollen Erinnerungen verfolgt wird, sondern auch in großen Schwierigkeiten steckt, vor denen er davonläuft. Er gilt sogar als vermisst. Und ausgerechnet Lena und ihre Kollegen vom LKA sollen helfen, sein Verschwinden aufzuklären. Wird sie ihn verraten oder stellt sie sich gegen ihre Pflicht?”

Relativ schnell waren mir beide Protagonisten sehr sympathisch und ab Kapitel 2 war ich wieder regelrecht in der Geschichte gefangen. Ich hasste es, dass ich nicht so schnell lesen konnte, wie ich gern wollte. Ich liebte es, wie beide Protagonisten miteinander umgingen. Ihre gegenseitige Anziehungskraft war sichtbar zu spüren.

Aufgrund des wechselhaften Erzählstils, wie ich ihn bisher aus all ihren Büchern kannte, ahnte ich mehr, als was ich verarbeiten konnte. Somit blieb die Ungewissheit bis zum Schluss und am Ende gab es sogar einen “Aha-Effekt”. 

Am tollsten finde ich den Titel. Dieser passt perfekt zur Geschichte und als dieser wortwörtlich in der Geschichte vorkam, hatte ich Tränen in den Augen. Obwohl ich mir zu dieser Zeit den Zusammenhang des Titels und der Geschichte schon denken konnte, es schwarz auf weiß zu lesen, war für mich sehr emotional. 

Während der ganzen Geschichte litt ich so dermaßen mit Val (Valentin) mit, dass mir seine Geschichte am Ende sehr nah ging.

Weshalb gebe ich diesem Buch leider nur 4 Sterne, obwohl es mir sehr gefallen hat?

In diesem Buch sind mir einige Logikfehler aufgefallen, die viele bestimmt nicht bemerken werden, aber mich leider doch gestört haben. Ein kleines Beispiel: Valentin hat geprellte Rippen, aber hebt Lena hoch. Gleichzeitig fand ich den Schluss etwas zu abrupt. Ich wäre zum Beispiel gerne noch bei dem Treffen mit Valentins Familie dabei gewesen sowie bei den gemeinsamen Zukunftsplänen.

Trotz des fehlenden Sternes, möchte ich eine klare Leseempfehlung für Liebeskrimi-Fans oder Liebesroman-Fans mit Anspruch an Spannung und Tiefgang aussprechen.


Wie ist das bei dir? Stören dich Logikfehler oder bemerkst du sie eher nicht?

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