Eine tiefgründige Geschichte, in der ich mich selbst entdeckt habe und die mich dadurch immer wieder innehalten ließ.
[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]
Heute kann ich endlich mit euch meine ausführliche Lesermeinung zu Band 1 der Buchreihe “Blossoming-Sisters” von Andjelina Rose teilen. “Asta: The Bloom of Summertime” ist eine Geschichte, die mich oft an meine eigene Selbstfindungsphase erinnert hat und mich mit dem Plot-Twist am Ende zuerst völlig verwirrte. Das ist auch der Grund, weshalb ich mich so schwer tue, hier die richtigen Worte beim Schreiben meiner Rezi zu finden.
Doch bevor ich euch dieses Buch richtig vorstelle, fangen wir am besten wie immer mit dem Klappentext an:
“Wo suchst du, wenn du dich verloren hast?
Nach Cambridge gehen, Publizistik studieren und mit ihren Freundinnen eine gute Zeit haben … Nach nur drei Briefen und einem Telefonat haben sich Astas Pläne in Luft aufgelöst und sie steht ohne Perspektive da. Gut, dass ihre beste Freundin eine Idee hat, wie Asta es doch noch an ihre Traumuni schaffen könnte. Wären da nicht Riley Lark und der örtliche Plattenladen, welche ihr Herz zum Stolpern bringen.
Zwischen Schallplatten, Lesestunden und neuen Freunden beginnt Asta die Melodie ihres Lebens zu hinterfragen und nach ihrem ganz eigenen Rhythmus zu suchen.”
Schon ab der ersten Seite hat mich die Geschichte abgeholt und gefangen genommen, sodass ich das Buch nur schwer zur Seite legen konnte.
Asta war mir von Anfang an sympathisch. In so vielen Momenten habe ich mich selbst in ihr wiedererkannt. Ihre Verzweiflung, ihre Enttäuschung, ihre Unsicherheiten, all das hat sie für mich unglaublich greifbar gemacht. Aber auch Casper und Riley haben sich heimlich in mein Herz geschlichen. Besonders Riley tat mir oft Leid, wenn Asta wiederholt auf unfreundlicheweise einen Korb verteilte. Gleichzeitig konnte ich ihre Beweggründe irgendwie verstehen, was in mir ein richtiges Gefühlschaos auslöste.
Was ich zusätzlich toll fand, ist der unglaublich leichte, mitreißende und gleichzeitig tiefgründige Schreibstil, der mich sofort in den Bann gezogen hatte. Ich liebte die langsame Annäherung zwischen Asta und Riley, denn diese war total authentisch und voller unausgesprochener Gefühle. Dank des bildhaften Schreibstils konnte ich mir alles lebhaft vorstellen und hatte Herzklopfen beim Lesen.
Die Geschichte wird durch die Ich-Perspektive aus Astas Sicht erzählt, aber ab und zu bekommt auch Riley eine Stimme (für meinen Geschmack hätte es gerne noch mehr Kapitel aus Rileys Sicht geben können). Das Buch ist in zwei Teile gegliedert: In Teil 1 lernen wir Astas Leben und ihren alten und neuen Freundeskreis kennen, während sich in Teil 2 die Liebesgeschichte langsam entfaltet. Diese Struktur hat für mich perfekt gepasst, da sie Astas Entwicklung wunderbar widergespiegelt hat.
Und dann kam am Ende dieser Plot-Twist! Ich musste das Buch an dieser Stelle zur Seite legen, da ich mich fragte, ob ich etwas überlesen hatte oder einfach nur blind gewesen bin. Dieser Plot-Twist hatte mich total verwirrt und gleichzeitig tief nachdenklich gestimmt. Ein richtig gelungener Abschluss, der mich nachhaltig beschäftigt hat.
Für mich war diese Story eine wunderschöne, tiefgründige Geschichte über Selbstfindung, Träume und die leise, aber kraftvolle Macht der Liebe. Ich freue mich jetzt schon riesig auf den nächsten Band dieser Reihe und auf ein wiedersehen mit Asta und hoffentlich auch mit Riley!
Deshalb vergebe ich volle 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung für alle, die tiefgründige und gefühlvolle Geschichten lieben.
Habt ihr schon einmal ein Buch gelesen, in dem ihr euch selbst wiedergefunden habt? Welche Geschichte hat euch besonders zum Nachdenken gebracht?