Eine schöne Liebesgeschichte für zwischendurch, die einen für einen Moment aus dem Alltag entfliehen lässt.
[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]
Passend zum Release heute möchte ich euch das Buch „Das kleine Atelier in London“ von Lisa Pfeifer vorstellen. Hier handelt es sich um eine leichte Kost für gemütliche Abende auf der Couch.
Hier aber wie immer erst einmal der Klappentext:
“Die junge Handwerkerin Holly ist, vorsichtig formuliert, verzweifelt: Aus heiterem Himmel wurde ihr die Kündigung für ihr Atelier in London vorgesetzt! Jetzt hat sie noch bis zum Ende des Jahres Zeit, eine neue Bleibe für sich und ihre Keramiktassen zu finden. Keine leichte Aufgabe in einer der Künstlermetropolen schlechthin. Doch so schnell lässt sich Holly nicht unterkriegen! Und das Schicksal meint es gut mit ihr. Per Zufall bekommt sie in der U-Bahn ein Gespräch des erfolgreichen Immobilienmaklers Tom mit: Binnen sechs Monaten möchte er ein leerstehendes Fabrikgebäude in moderne Künstlerstudios umbauen und vermieten. Das ist Hollys Chance! Sie schmiedet den Plan, Tom näher kennenzulernen, um sich einen Vorteil gegenüber den anderen Bewerbern zu verschaffen. Blöd nur, dass Tom verdammt attraktiv ist und Holly schon bald für mehr als nur Keramik brennt …”
Der Schreibstil des Buches ist angenehm locker und leicht, sodass ich regelrecht durch die Seiten geflogen bin. Besonders gut gefallen hat mir, wie bildhaft die Autorin die Szenen beschreibt, das kleine Atelier, die lebendige Londoner Kulisse und die Figuren konnte ich mir dadurch sehr lebendig vorstellen. Geschrieben ist die komplette Geschichte aus der Ich-Perspektive von Holly, was die Erzählung persönlich und nahbar macht.
Tom war mir von Anfang an sympathisch, während ich mit Holly anfangs etwas gehadert habe. Manche ihrer Entscheidungen erschienen mir nicht ganz nachvollziehbar, doch je weiter ich las, desto mehr konnte ich mit ihr mitfühlen und an einem gewissen Punkt tat sie mir sogar sehr, sehr leid.
Allerdings zog sich die Handlung an manchen Stellen etwas in die Länge, was meinen Lesefluss leicht gebremst hat. Auch fehlte mir etwas Spannung und Vielfalt in der Handlung und vor allen in den Charakteren. Es drehte sich im Endeffekt nur um das Töpfern, der Atelierssuche und um die Liebesgeschichte.
Somit ist dieses Buch eine schöne, leichte Liebesgeschichte für gemütliche Stunden, die den Alltag für eine Weile vergessen lässt. Deshalb vergebe ich gerne 4 von 5 Sternen!
Was würdest du tun, wenn dein Lebenstraum plötzlich auf der Kippe steht?