Eine Reise der Selbstfindung und der Kraft, sich zu öffnen und neu anzufangen

[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]

Heute möchte ich euch das Buch „Auf Saitenwegen zu dir“ von MaxSy Multerer vorstellen. Es ist der erste Band der Buchreihe „Saitenglückmomente“. Eine wunderbare Geschichte über Verlust, Selbstfindung und den mühsamen Kampf, sich aus dem dunklen Loch einer Depression zu befreien.

Nun aber erst einmal zum Klappentext:

„»Es existierten nur noch wir beide, verloren in diesem Augenblick.«

In allem Schlechten steckt etwas Gutes. Das zu entdecken ist gar nicht so leicht. Diese Erfahrung muss Anina machen, als ihre erste und großartige Liebe sie verlässt und dabei ihre Liebe zur Musik gleich mitnimmt. Sie will endlich damit abschließen und wieder sie selbst sein. Und so begibt sie sich auf eine Wanderung auf einsamen Pfaden vom Bayerischen Wald, an der Saale entlang, über die Müritz bis zur Ostsee. Dort trifft sie auf den charismatischen Instrumentenbauer Nils, der ihr seine Couch zum Schlafen anbietet. Doch er birgt ein Geheimnis von nicht unbedeutender Größe. Plötzlich steht Anina vor schweren Entscheidungen, die ihr Leben nochmals komplett verändern könnten.“

Diese Geschichte hat mich tief berührt und auf eine emotionale Reise mitgenommen. Grund dafür war die authentische Beschreibung der Machtlosigkeit durch den Verlusts und wie schwer es ist, sich davon zu erholen und sich selbst aufgrund von Trauer nicht zu vergessen. Toll fand ich, wie sich die Autorin Zeit nahm, diese Themen in aller Tiefe zu behandeln. Besonders beeindruckt hat mich, wie einfühlsam die Autorin die Selbstfindungsphase von Anina beschreibt, auch wenn diese zu Beginn viel Raum einnimmt.

Für mich war das langsame Erzähltempo genau richtig, da es der Geschichte eine besondere Echtheit verleiht. Allerdings könnte ich mir vorstellen, dass andere Leser diese Phase als etwas langatmig empfinden könnten. Doch spätestens ab der Hälfte nimmt die Handlung Fahrt auf und eine wunderbare Liebesgeschichte entwickelt sich, die mich vollkommen in ihren Bann gezogen hat.

Was ich zusätzlich noch schön fand war, dass das Buch ohne sinnloses Drama auskommt. Es braucht nicht die große Action, denn die Geschichte lebt von ihrer Echtheit. Auch, dass das Wetter eine Rolle spielt – schlechtes Wetter an emotionalen Tiefpunkten, aber auch schöne Tage – hat mir gefallen.

Das Ende hat mich umgehauen. Ich bin immer noch ganz geplättet und MUSS unbedingt weiterlesen. Zum Glück erscheint schon im Dezember der zweite Band der Reihe, auf den ich mich daher sehr freue.

Trotzdem gibt es ein paar Punkte, die mich gestört haben: Es gab für meinen Geschmack zu viele Wiederholungen und einige sehr detaillierte Beschreibungen, die mich manchmal aus dem Lesefluss gebracht haben. Und der Alkoholkonsum war mir an manchen Stellen einfach zu viel.

Somit gebe ich diesem Buch vier Sterne und kann sagen, dass dieses Buch ein gelungener Debütroman ist, der mich sehr berührt hat und am Ende fassungslos zurückgelassen hat.


Wie sehr können uns Bücher dabei helfen, unsere eigene Reise der Selbstfindung zu verstehen und uns in schwierigen Lebensphasen zu stärken?

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