Ein gelungenes Ende dieser Trilogie – emotional, tiefgründig und regt zum Nachdenken an.

[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]

Heute möchte ich euch den dritten Band der Trilogie “Liebe rein, Scheiße raus” von Anja Jahnke vorstellen. Während sich im ersten Band dieser Reihe die Handlung um die psychische Erkrankung der Protagonistin dreht und im zweiten Band ihr Weg nach einer abgeschlossenen Psychotherapie beleuchtet wird, steht im dritten und letzten Band ihre Selbstfindung im Mittelpunkt.
Bevor ich detaillierter auf “Neues Ich, altes Leben” eingehe, habe ich wie immer erst einmal den Klappentext für euch.

“Für den Weg ins Glück musst du den ersten Schritt wagen!
Isabella steht vor einer weiteren Herausforderung: Auf ihrer Indienreise begegnet sie einer neuen Kultur, fremden Menschen und vor allem sich selbst. Doch was kommt danach? Passt diese Isabella noch in die Rollen der Mutter und Ehefrau? Oder entscheidet sie sich am Ende gegen ihre Familie?
Ein Appell, den ersten Schritt zu gehen und sein Glück selbst in die Hand zu nehmen – jetzt!”

Gleich von der ersten Seite an holte mich die Autorin ab und die Seiten flogen nur so dahin. Während ich im ersten Kapitel Tränen in den Augen hatte, fand ich es ab Kapitel 6 total interessant, etwas über die Kultur in Indien zu erfahren. Dazu kam wieder der leichte und bildhafte Schreibstil.

Was mich aber am meisten an das Buch fesselte, war Isabellas Zerrissenheit. Die Zweifel, ob die Reise richtig war und das Loslassen und Vertrauen, ob zu Hause alles ohne sie klappt. Ihre Gefühle und Gedanken kenne ich nur zu gut, vor allem das schlechte Gewissen.

Doch leider ließ das ab der Hälfte dann nach und der Indien-Fokus war mir etwas zu viel. Ich hätte lieber noch viel mehr über Isabellas Innenleben erfahren. Somit kam irgendwann extrem der Wunsch bei mir auf, dass die Reise endlich vorbei ist und Isabella wieder nach Hause fährt.

Als es dann soweit war, hatte ich erneut Tränen in den Augen. Ich litt förmlich mit Isabellas Mann mit, auch wenn ich Isabella selbst etwas verstehen konnte. Kurzum, das Ende gefiel mir sehr, es hätte meiner Meinung nach noch länger und tiefer gehen können. Das kam mir dann doch etwas zu schnell und überraschend.

Doch warum gebe ich dennoch alle 5 Sterne?

Das Ende hat mich einfach überzeugt und machte alles wieder gut. Mehr kann ich dazu einfach nicht sagen.


Kennst du schon diese Buchreihe und hast du dich auch in der Gedankenspirale von Isabella wieder erkannt?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert