„Liebe mit Bergblick“ von Heidi Troi

Eine einmalige Jobbeschreibung führt zum Lebensglück

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Heute darf ich euch endlich das Buch “Liebe mit Bergblick” von Heidi Troi richtig vorstellen. Dieses Buch ist im „Piper-Verlag“ erschienen und die Fortsetzung des Prequel “Liebe mit bestem Ausblick”, welches im Selfpublishing vor zwei Monaten auf den Markt kam.

»Du hast Lust, dir auf zweitausend Meter Meereshöhe jeden Gedanken aus dem Hirn zu arbeiten, genug von der Zivilisation und keine weiteren Ansprüche als das tägliche Abendrot? Dann bist du bei uns richtig.«

Die Brüder Matt, Mark und Alex verwirklichen sich einen Traum: ein wunderschönes Feriendorf in den Südtiroler Alpen. Doch dabei brauchen sie dringend Unterstützung. Als Emma das Jobangebot als Kellnerin sieht, bewirbt sie sich kurzentschlossen – sie hat genug von Liebeskummer und will ihrem tristen Alltag in Köln entkommen. Doch statt von Sommer und Alpenglühen wird sie von einem Schneesturm und dem missmutigen Matt empfangen, der sie aus irgendeinem Grund zu hassen scheint. Die Arbeit in den Bergen ist hart, das Dorf abgelegen und das Wetter kann tückisch sein. Und wenn auch noch Gefühle hinzukommen, ist das Chaos komplett …”

Sehr schnell war ich wieder in der Geschichte gefangen, so wie es mir bei fast allen Büchern von Heidi Troi geht. Ihr Schreibstil ist einfach nur mitreißend, sodass man nicht anders kann, als sofort weiterzulesen. Auch die Art, wie sie wieder die Charaktere zum Leben erweckt, finde ich richtig toll.

Genauso schaffte es die Autorin wiederholt, nur wenig zu beschreiben und einen zu jederzeit aktiv an der Handlung teilhaben zu lassen. Somit liebte ich die Story, das Setting und wie schon angedeutet, alle Charaktere, die für mich sehr authentisch wirkten und mir sehr sympathisch waren.

Einzig und allein die Art des Aufbaus der Geschichte störte mich immer wieder etwas. Das Buch wurde in der Erzählperspektive geschrieben, was ich als angenehm empfand. Doch standen dadurch immer wieder verschiedene Charaktere im Fokus und die Story sprang zeitlich sehr oft vor und zurück, sodass man sich als Leser immer neu orientieren musste.

Bei einem Krimi und einem Thriller finde ich diese Art des Schreibens nicht schlecht, um Spannung aufzubauen. Doch bei einem Liebesroman, ohne großen Anspruch, brachte mich dies oft aus dem Lesefluss heraus und riss mich aus meiner aufgebauten Gefühlswelt.

Was mich zusätzlich störte war, dass im Klappentext steht, dass Alex, Mark und Matt Brüder sind, aber dies gar nicht stimmt. Alex ist ein sehr guter Freund von beiden, was mir auch schon durch die Vorgeschichte bekannt war.

Dazu kam, dass ich sehr lange irritiert war, dass Anne, Marks Freundin, aus der Vorgeschichte nicht mehr vorkam und ich erst ab dem letzten Drittel darüber eine kurze Info bekam, warum sie nicht mehr vorkommen konnte. Diese Info hätte ich mir persönlich schon sehr viel früher gewünscht und zusätzlich löste dies noch mehr Fragen in mir aus. Daher hoffe ich sehr, dass es einen weiteren Teil geben wird, so wie es sich die Autorin auch wünscht.

Lange überlegte ich, ob ich diesem Buch 4 oder doch 4,5 Sterne gebe, trotz meiner Kritikpunkte, entschied mich aber am Ende, für 4,5. Grund dafür war, dass es mir sehr schwer viel, mich von meinen lieb gewonnenen Charakteren zu trennen. Somit hoffe ich, dass der Verlag einem Folgeband zustimmt und es ein Wiedersehen geben wird.

Bemerkt ihr auch Logikfehler in Büchern oder seit ihr eher Blind dafür?

„Im Fokus der Liebe“ von Juliane Schmelzer

Eine sehr gelungene Fortsetzung, die einen perfekten Mix aus Gefühl und Spannung enthält.

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Heute möchte ich euch den zweiten Teil der “Fokus-Reihe” von Juliane Schmelzer vorstellen – diesmal “Im Fokus der Liebe”.

Zu Beginn aber erst einmal wie gewohnt der Klappentext.

“»Liebe berührt die Vergangenheit, lebt in der Gegenwart und verbindet für die Zukunft.«

Eric kämpft mit dem Tod seines besten Freundes und weist zunächst jede Hilfe zurück. Dies belastet vor allem die beginnende Beziehung zu Joselyn. Während die beiden versuchen, sich über ihre Gefühle klar zu werden, gerät Claire unter Mordverdacht. Die Ermittlungen führen das neu zusammengestellte Team ins Umfeld des skrupellosen Geschäftsmannes Theodor Samira. Schaffen es ihre Kollegen Claire zu helfen oder bleibt sie in einem Netz aus Lügen und Intrigen gefangen?“

Nachdem ich Band eins tränenreich beendet hatte, musste ich unbedingt weiterlesen, da ich so das Ende nicht stehen lassen konnte. Dankbar, dass der neue Band nahtlos an den Ersten anknüpfte, konnte ich, gemeinsam mit Eric, meine Trauer um Nick (Erics besten Freund) verarbeiten. Toll fand ich nämlich, wie authentisch und einfühlsam die Autorin das Thema Trauer integrierte und nicht, wie oftmals in Büchern, alle ganz schnell wieder zur Normalität zurückkehrten.

Somit schaffte es die Autorin, dass ich mich sehr schnell wieder in der Welt von Joselyn und Eric verlor und in jeder freien Minute zum Buch greifen musste. Ich litt regelrecht mit beiden mit, wie die Vergangenheit ihre frische Beziehung immer wieder beeinflusste und beide lernen mussten, diese für eine gemeinsame Zukunft loszulassen. 

Dazu kam, dass mich Claires Geschichte fesselte und ich mich immer wieder fragte, weshalb und wieso es dazu kam, dass sie unter Mordverdacht stand. Gleichzeitig hatte ich, wie auch schon im ersten Band, viele Fragezeichen im Kopf und um mehr ich eigentlich darüber erfuhr, desto ratloser wurde ich.

Zusätzlich schaffte es die Autorin, aufgrund ihres sehr guten bildhaften Schreibstils, dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte und ich das Gefühl hatte, selbst aktiv dabei zu sein. Am schönsten fand ich aber, dass ich mich durch kurze Zwischensequenzen aus der Sicht von Claire, Joselyn und Eric, sehr gut in ihre Gefühlswelt hineinsetzen konnte. Dies machte die ganze Geschichte für mich sehr emotional, da die Charaktere dadurch lebendig wirkten.

Deshalb gebe ich diesem Buch erneut liebend gerne volle 5 Sterne und kann nur sagen, dass die Autorin es erneut geschafft hat, einen tollen Mix aus Liebesroman und Krimi zu erschaffen. Somit war für mich in diesem Band wieder alles dabei, was ich momentan mag: Tiefgang, Gefühl und Spannung.

Mögt ihr das Thema Tot und Trauerbewältigung in Büchern? Oder gehört ihr zu dem Team: „Schnell zur Normalität zurück?“

„Wo die Sonne deine Schatten berührt“ von Sabrina Heilmann

Eine sehr spannende und mystische Liebesgeschichte, die mir Gänsehaut beschert und mich am Ende nicht gleich losgelassen hat.

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Das Buch “Wo die Sonne deine Schatten berührt” von Sabrina Heilmann erschien am 16. Mai 2023 und ich habe es innerhalb von zwei Tagen förmlich verschlungen.

Doch bevor ich auf meine Leseeindrücke zu sprechen komme, möchte ich euch das Buch mit Hilfe des Klappentextes und des Aufbaus vorstellen.

Schnell stellte ich fest, dass diese Geschichte wirklich anders war als die anderen Bücher, die ich bisher von dieser Autorin kannte. Doch da die Autorin offen mit dieser Veränderung umging, störte es mich nicht, sondern machte mich eher neugierig. Durch diese Erneuerung ist dieses Buch dem Mix-Genre “Mystischer Liebesroman” zuzuordnen und bietet somit viel mehr, als nur einen klassischen Liebesroman. 

Das Buch wurde in 32 Kapitel und 12 weitere Schattenseiten-Kapiteln eingeteilt. Während die Hauptkapitel in der Ich-Perspektive geschrieben wurden, werden die Schattenseiten-Kapitel aus der Erzählperspektive verschiedener unbekannter Personen berichtet und läuteten eine neue Spur ein. Doch um was geht es nun in diesem Buch?

“»Du bist in den letzten Jahren belogen worden!«

Seit Alenias Eltern spurlos in Irland verschwunden sind, leitet sie die Kunstgalerie der Familie. Ein Jahr nach dem Verschwinden erhält sie eine mysteriöse E-Mail, die ihr offenbart, dass sie als Baby vor einem irischen Kinderheim abgelegt worden ist und ihre Eltern sie über ihre Herkunft belogen haben.

Alenia, die in Dresden schon lange nicht mehr glücklich ist, entschließt sich, eine Auszeit in der Galerie zu nehmen und geht der Sache in Irland auf die Spur. Als sie in das Kinderheim einsteigt, ist sie zuversichtlich, Hinweise zu finden. Doch ihr kleiner Einbruch wird jäh unterbrochen, als Keegan, der attraktive Sohn des Verwalters, sie dabei erwischt.

Welche Geheimnisse wird Alenia aufdecken? Was ist ihren Eltern zugestoßen und warum bringt Keegan sie so aus der Fassung?”

Nun aber endlich zu meinen Leseeindrücken:

Oftmals hatte ich Gänsehaut und hielt vor Spannung die Luft an. Ich fragte mich, ab der ersten Seite, wer der mysteriöse E-Mail-Schreiber war und warum er Alenia überhaupt schrieb. Kapitel für Kapitel, obwohl ich dachte, es müsste endlich Antworten geben, kamen immer mehr Fragen dazu und ich konnte das Buch dadurch kaum noch zur Seite legen. 

Zusätzlich fesselte mich die leichte Liebesgeschichte und ich mochte es sehr, wie sich Alenia und Keegan anfreundeten, ein extremes Vertrauen aufbauten und sich dann still und leise ineinander verliebten. Toll fand ich auch, dass nicht lange an Geheimnissen Zeit verloren wurde, sondern schnell die Wahrheit über den wahren Grund Alenias Besuch in der Ferienwohnung von Keegans Familie herauskam.

Schön war auch, dass die Autorin sich nicht in überflüssigen Szenen verlor und wirklich fast alle Charaktere liebevoll und tiefgründig ausgearbeitet wurden. Der Schreibstil war wie immer von ihr locker und leicht und ich konnte mir alle Szenen sehr gut vorstellen.

Ich habe dieses Buch wirklich gemocht und kann es wirklich nur weiterempfehlen für Lesebegeisterte, die Thrilleraspekte mögen.

Als es um die Sternebewertung ging, überlegte ich, ob ich, trotz meiner Begeisterung, nur 4,5 Sterne vergebe, denn ein paar kleine Anmerkungen habe ich doch. Nur war ich so begeistert von dem Szenario, das von Seite zu Seite immer verstrickter wurde, dass ich mich am Ende entschied, doch bei 5 Sternen zu bleiben.

Anmerkung Nummer Eins: Für mich selbst hätte es die Schattenseiten-Kapitel nicht unbedingt geben müssen, denn diese rissen mich oftmals aus dem Lesefluss heraus. 

Anmerkung Nummer Zwei: Was mich etwas störte war, dass die neuen Infos meistens genau dann kamen, wenn die Protagonistin nicht weiterkam und somit wirkte es öfter, als würden ihr die neuen Infos direkt vor die Füße fallen. 

Und zu guter Letzt fragte ich mich ab der Hälfte ungefähr, wieso Felix, der Bruder von Alenia, nicht mehr vorkam. Er tauchte einfach nicht mehr auf und wurde auch nicht wieder benannt, was ich etwas sehr schade fand. Genauso fragte ich mich, wie Ruby und ihr Vater auf das Wiedersehen am Ende reagierten. Ebenso blieb die Frage “Wie kam die eine Sache mit einer wichtigen Info genau zu diesem Ort?” bei mir bis zum Schluss offen.  (Wer nun keinen Plan hat, um was es geht und es wissen möchte, darf gerne das Buch lesen.)

Nichtsdestotrotz, hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen und ich bin sehr gespannt, wie sich die Geschichten von Sabrina Heilmann weiterentwickeln, denn dieses Buch war ihr erster Versuch, eine neue Richtung einzuschlagen.

Mögt ihr Mix-Genren oder bevorzugt ihr liebe reine Genren?

„Herzklopfen in den Highlands“ von Liv O’Malley

Ein Zwiespalt, eine Lüge und dann kommen die Gefühle ins Spiel

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“Herzklopfen in den Highlands” von Liv O’Malley ist das zweite Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Während mir “Ein irischer Buchladen zum Verlieben“ sehr gut gefallen hat, hatte ich mit dieser Geschichte ein wenig Probleme, aber dazu später.

Beginnen wir mit dem Klappentext:

“Eine kleine Weberei in den schottischen Highlands aufkaufen! Mit dieser Aufgabe wird die New Yorkerin Emmy Baley von ihrem Chef nach Schottland geschickt. Da ihr Job von ihrem Erfolg abhängt, steht für Emmy einiges auf dem Spiel, aber wie schwer kann es schon sein, die Besitzer zu überzeugen? Sean McFain kann die Städter nicht ausstehen, die alle naselang in Glenndoon auftauchen und die Weberei seiner Familie übernehmen wollen. Er wird niemals verkaufen! Egal für welchen Preis! Und das macht er auch jedem unmissverständlich klar.

Emmy hört davon, sobald sie inkognito in dem winzigen Dorf ankommt, und fasst einen verzweifelten Plan! Sie gibt sich als normale Touristin aus und will Sean erst einmal kennenlernen, um eine neue Taktik zu entwickeln. Doch in der malerischen Landschaft der Highlands kommen Emmy und Sean sich rasch viel näher als erwartet und das Leben der beiden wird gehörig durcheinandergewirbelt!”

Voller Erwartung, wieder eine sehr schöne Liebesgeschichte zu lesen, startete ich mit diesem Buch und stellte schnell fest, dass ich ein wenig Probleme hatte, in die Geschichte hinein zu kommen. Grund dafür war nicht der Schreibstil, denn dieser war wieder sehr locker und leicht, sondern eher die Einführung in die Geschichte. Als es dann im Kapitel 3 richtig losging, war ich in der Geschichte gefangen. Ich mochte die Protagonistin, aber auch Sean. Dazu kamen wieder die liebevoll gestalteten Bewohner des kleinen Dorfes und die Umgebungsbeschreibungen. 

Besonders mochte ich, wie beide Protas miteinander geflirtet und sich gegenseitig direkt oder auch versteckt ihre Anziehungskraft gezeigt hatten und somit die Liebesgeschichte sehr schnell voranging. Deshalb ärgerte mich sehr, dass die ganze Zeit die Lüge von Emmy, die sie Sean aufgetischt hatte, im Raum stand. Ihren inneren Konflikt, weshalb sie zu dieser Lüge griff, konnte ich sehr gut nachempfinden, somit auch die Entscheidung nachvollziehen und immer wieder ihr schlechtes Gewissen spüren.

Nur frustrierte es mich mit der Zeit sehr, dass Emmy die Lüge, während sich beide immer näher kamen, nicht aufklärte und immer irgendwas dazwischen kam, wenn sie es tun wollte. Somit baute die Autorin zwar Spannung auf, was mich persönlich aber wiederum eher langweilte, da ich zu jeder Sekunde auf den großen Knall wartete. Toll fand ich aber an dieser Stelle, dass das vorhersehbare Drama nicht sehr lang gezogen wurde, womit ich ehrlich gesagt, aufgrund von Erfahrungen, gerechnet hatte.

Deshalb gebe ich diesem Buch 4 von 5 Sterne, denn aufgrund des Aufbaus, war die Story nichts besonderes und für mich doch vorhersehbar, was die Lesefreude etwas reduzierte. Dennoch möchte ich zum Schluss sagen, dass ich trotz alledem zwischendurch die Zeit vergessen habe und einfach nur abschalten konnte.

Nun freue ich mich schon sehr, auf das neue Buch dieser Autorin und hoffe ganz sehr, dass es mir wieder richtig gefällt wie das Erste von ihr.

Wie steht ihr zu vorhersehbaren Geschichten? Mögt ihr solche Geschichten, weil sie euch Sicherheit geben oder bevorzugt ihr unbekannte Storyhandlungen?

„Ein irischer Buchladen zum Verlieben“ von Liv O’Malley

Ein sehr schöner Liebesroman zum Abschalten nach einem langen Arbeitstag und zum verschlingen.

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“Ein irischer Buchladen zum Verlieben“ ist das erste Buch, das ich von Liv O’Malley gelesen und förmlich verschlungen habe.

“Zwei Millionen Euro, ein verfallenes Herrenhaus und eine kleine Buchhandlung in Irland. Das alles erbt Verleger Tom aus Boston. Aber nur, wenn er vorher für vier Wochen in der Buchhandlung aushilft. Und die ist in Primrose Cove, einem kleinen Dorf, das irgendwo versteckt an der irischen Westküste liegt. Tom hat keine Wahl, er braucht die Erbschaft, und lässt sich auf die Bedingung ein. Es sind nur vier Wochen, was kann da schon schiefgehen?

Buchhändlerin Maeve liebt ihr Fairytale Books in Primrose Cove. Was sie nicht gebrauchen kann, ist ein gutaussehender Amerikaner, der ihre Buchhandlung erbt und ihr Leben durcheinanderbringt! Sie hofft, dass er nach den vier Wochen alles beim Alten belässt, wieder nach Boston verschwindet und sie weitermachen kann wie bisher. Aber Bücher und Liebe sind eine süße Kombination, der sich auch Maeve und Tom nicht entziehen können!”

Als ich mit diesem Buch begann, ging es mir nicht so gut und ich tat mich sehr schwer, irgendetwas zu lesen. Nachdem ich mehrere Bücher angefangen und sie sehr schnell wieder zur Seite gelegt hatte, blieb ich bei diesem Buch hängen. Die Seiten flogen nur so dahin, worüber ich sehr dankbar war. Mein Tag war gerettet.

Seit der ersten Seite an war ich als Leserin mitten im Geschehen und das ist genau das, was ich an Büchern mag. Die Autorin schaffte es bis zum Schluss, nur das nötige zu beschreiben und somit folgten Handlungen auf Handlungen. Überflüssige Erzählungen blieben aus. Auch der bildhafte Schreibstil überzeugte mich sehr und machte mich neugierig auf Irland und auf ein Treffen mit den Dorfbewohnern.

Auch die Hauptcharaktere sowie Nebencharaktere, von denen es nicht allzu viele gab, waren mir von Anfang an sympathisch. Toll fand ich, dass die Autorin auf unnötiges Drama verzichtete und ihre Charaktere alle miteinander offen sprachen, was sie bewegte. Auch der Streit zwischen Tom und Maeve war für mich sehr nachvollziehbar und die Ursache dafür menschlich. Dadurch konnte ich sehr gut verstehen, warum sie sauer auf Tom war.

Weshalb gebe ich diesem Buch dann dennoch nur 4,5 Sterne? 

Dass die Geschichte sehr vorhersehbar war und dass es ein Happy End geben wird, war mir von Anfang an klar, denn damit wirbt ja auch die Autorin. Genau das störte mich jetzt auch nicht, da ich genau das zu diesem Zeitpunkt brauchte. Was mich am Ende etwas enttäuschte, war die Art und Weise des Happy Ends. Da hätte ich mir persönlich etwas mehr Einfallsreichtum gewünscht. So wie es nun ist, wirkt es auf mich sehr märchenhaft und die Geschichte verlor für mich etwas an Realität, was ich bis dahin sehr toll fand.

Dennoch möchte ich von Herzen eine Leseempfehlung aussprechen, denn dieses Buch ist ein sehr schöner Wohlfühlroman für regnerische Abende oder zum Abschalten nach einem stressigen oder tristen Tag.

Mögt ihr auch solche Bücher, wenn es euch nicht gut geht oder ihr einen anstrengenden Tag habt? Oder was lest ihr an solchen Tagen?

„Für die Liebe musst du nicht perfekt sein“ von Lotte R. Wöss

Ein sehr emotionaler Abschluss der „Einfach Liebe“-Reihe, der mich mit Tränen zurückgelassen hat.

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“Für die Liebe musst du nicht perfekt sein” ist der sechste und letzte Band der “Einfach Liebe” – Reihe von Lotte R. Wöss, den ich wieder komplett verschlungen habe. Während es in den ersten fünf Bänden um die 5 Brüder der Großfamilie geht, geht es in diesem Abschlussband um die älteste Enkelin Juliane der Gräfin-Witwe (Mutter der fünf Brüder). 

“Juliane ist Studentin an einer der renommiertesten Modeschulen Europas in Berlin. Gerade steht der wichtigste Wettbewerb ihres Lebens vor der Tür: Edda-Dessous verspricht dem Gewinner eine Anstellung in ihrem Design-Team und die Umsetzung der Kollektion. Das wäre eine offene Tür in die Welt der Modeschöpfer. Wäre da nicht Tanja, Julianes größte Konkurrentin, die mit allen Mitteln versucht, ihre Kollektion zu sabotieren. Aber an Julianes Seite steht ihr Freund Rene, ein gefragter Modefotograf, der ebenfalls dabei ist, die Karriereleiter zu erklimmen. Gemeinsam scheinen sie unschlagbar! Doch an einem Abend, nur wenige Wochen vor dem Wettbewerb, muss Juliane erkennen, dass ihre Beziehung eine Lüge war, und ihre Konkurrentin noch viel durchtriebener ist, als sie es je für möglich gehalten hätte. Sie glaubt, alles verloren zu haben, doch dann trifft sie auf Guido …”

Leider benötigte ich diesmal einige Zeit, um in die Geschichte hinein zu finden, was ich bisher von keinem Band dieser Reihe kannte. Grund dafür könnte gewesen sein, dass hier nicht, wie gewohnt, nach dem Fiasko begonnen wurde zu erzählen, sondern schon davor und man persönlich dabei war, wie es dazu kam. 

Doch nach dem Fiasko, was ich mir auch als Rückblende, wie in den anderen Bänden, sehr gut vorstellen könnte, nahm die Geschichte Fahrt auf und ich merkte, dass es doch perfekt zu den Vorgängern passte.

In diesem Band fand ich, dass die Liebesgeschichte weniger in den Hintergrund rutschte und erstmals mehr im Fokus stand. Was mich persönlich aber in den anderen Bänden null störte. Doch in diesem Band war es mehr als notwendig, denn hier sind wir genau an dem Punkt, weshalb ich dieses Buch zu meinem Jahreshighlight zähle.

Nämlich Guidos Geschichte. Aufgrund von Spoilergefahr fällt es mir sehr schwer, diesen besonderen Teil in Worte zu fassen. Ich versuche es aber trotzdem.

Wer Guido aus den anderen Bänden schon kennt, wird wissen, dass er etwas verschroben, speziell und doch ein sehr anstrengender Charakter ist. Aber genau das hat mich die ganze Zeit beschäftigt: “Warum verhält er sich so?”

Meine persönliche Vermutung wurde nicht bestätigt, was für ihn vielleicht sogar besser gewesen wäre, statt das, was er wirklich erlebt hat. Ich war sehr geschockt und musste danach sogar erst einmal das Buch zur Seite legen, denn mir ging das einfach viel zu nah. Das Trauma, welches er jahrelang mit sich herumgetragen hatte und was ihn jahrelang als Außenseiter und Einsiedler abgestempelt hatte, war viel, viel schlimmer.

An dieser Stelle muss ich betonen, dass dieses Buch auf jeden Fall eine Triggerwarnung braucht! 

Um zum Abschluss zu kommen: Ich fand die Annäherung zwischen Guido und Juliane sehr gut umgesetzt, auch wenn ich mir sogar noch mehr dieser Szenen und auch Traumabewältigungen gewünscht hätte, denn gegen Ende kam dann irgendwie ein Sprung. 

Grund dafür könnte die Nebengeschichte von Gräfin-Witwe gewesen sein, die mich ebenfalls sehr zu Tränen rührte. Vielleicht wäre diese Geschichte als siebter Band auch sehr gut gekommen, sodass noch mehr Raum für Guidos Geschichte geblieben wäre.

Dennoch finde ich, dass dieser Band ein sehr gut gelungener Abschluss dieser Reihe war und ich nun schweren Herzens, von all den liebgewonnenen Familienmitgliedern der Heim-Wellenbach-Familie, Abschied nehmen muss.

Deshalb gebe ich diesem Buch dennoch alle 5 Sterne und kann euch von Herzen nur diese Buchreihe empfehlen, wenn ihr Liebesgeschichten mit Tiefgang gerne lest.

Kennt ihr noch andere gute Bücher von dieser Autorin und könnt sie mir empfehlen?

„Liebe mit besten Ausblick“ von Heidi Troi

Ein sehr schöne Kurzroman (Liebesroman), den ich innerhalb von 2 Stunden verschlungen habe.

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Auch heute habe ich wieder einen Kurzroman aus dem Genre “Liebesroman” für euch. Es handelt sich nämlich in “Liebe mit bestem Ausblick” von Heidi Troi, um die Vorgeschichte zum Piper-Verlags-Buch “Liebe mit Bergblick”, welcher am 1. Juni dieses Jahres erscheint.

In der Vorgeschichte lernen wir Mark, Alex und Matt kennen und dürfen miterleben, wie es dazu kommt, dass sie das Feriendorf, in den Südtiroler Alpen aufbauen. Gleichzeitig lernen wir auch Anne kennen.

Anne will eigentlich nur den Sonnenaufgang auf einem Südtiroler Berggipfel miterleben. Doch dann wird sie dort oben von einer Gruppe junger Menschen überrascht, welche die Asche ihrer Mutter verstreuen möchten. Darunter ein junger Gott mit goldenen Augen …”

Schon nach wenigen Seiten hatte mich die Autorin in ihren Bann gezogen und ich verschlang die 86 Seiten am Stück. Nicht nur die Story fesselte mich an die Geschichte, sondern auch der bildhafte Schreibstil tat sein Übriges. Oftmals hatte ich nicht nur das Gefühl, dass ich selbst dort am Berggipfel oder am Bergteich stand, sondern auch persönlich bei den Unterhaltungen mit dabei war.

Besonders die Beerdigung ist mir an dieser Stelle in Erinnerung geblieben. Ich hatte Tränen in den Augen, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt noch keinen der Brüder, deren Familien und Freunde richtig kannte. Aber auch das Gespräch zwischen den Brüdern, als ihnen die Idee kam, was sie mit dem heruntergekommenen Erbe anfangen wollen, fühlte sich an, als stände ich genau daneben.

Obwohl mir manches doch etwas zu schnell ging, aufgrund der wenigen Seiten des Buches, empfand ich die Story doch tiefgründig und logisch aufgebaut.

Der Sinn dahinter, neugierig auf das eigentliche Buch zu machen, hat die Autorin auf jeden Fall geschafft und ich freue mich deswegen schon riesig, mit “Liebe mit Bergblick” anfangen zu können. Somit gebe ich diesem Buch volle 5 Sterne.

Mögt ihr Vorgeschichten zu Büchern oder oder lest ihr lieber nur das Hauptbuch?

„Hochzeit im kleinen Strandhaus am Meer“ von Sina Junker

Eine schöne Liebesgeschichte, die mich in Hochzeitsstimmung gebracht hat.

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“Hochzeit im kleinen Strandhaus am Meer” ist der 3. Teil der “Tideborg-Reihe” von Sina Junker.

“Marlies‘ Leben könnte so einfach sein: Sie lebt an einem der schönsten Orte Dänemarks und ist stolz, Besitzerin ihrer eigenen Boutique zu sein.

Doch seit dem letzten Sommer ist alles anders … Nachdem Marlies es sich mit den Männern gründlich vermasselt hat, steht ihr Entschluss fest, zukünftig keinen Mann mehr in ihr Leben zu lassen. Auch die Freundschaft zu ihrer einst besten Freundin Stine hat Marlies auf’s Spiel gesetzt und am Ende verloren.

Doch es bleibt keine Zeit, Trübsal zu blasen. Als Stines Schwester Anni nur wenige Wochen vor ihrer Traumhochzeit in Not gerät, kann Marlies nicht anders, als ihr bei den Vorbereitungen für den großen Tag zu helfen.

Auch Tideborgs Bürgermeister Jens Jensen bietet seine Hilfe an. Er und Marlies laufen sich immer wieder über den Weg; das sollte jedoch kein Problem sein.

Schließlich sind Entschlüsse dazu da, an ihnen festzuhalten … oder etwa doch nicht?”

Nach kurzen Anfangsschwierigkeiten war ich, dank des tollen Schreibstils der Autorin, sehr schnell in der Geschichte gefangen. Aber auch durch das sofortige Wiedersehen mit Anni und meinem Lieblingscharakter Magnus aus Band 1.

Die Kapitel fand ich insgesamt dagegen oftmals etwas zu lang, um zwischendurch mal kurz weiterzulesen. Doch das ist kein Grund für den halben Stern Abzug.

Mit dem Charakter Jens erschuf die Autorin, neben Magnus, einen wundervollen Mann, den ich selbst sehr gerne gedatet hätte. Nur war er mir am Ende doch etwas zu perfekt geraden oder seine Ecken und Kanten kamen noch nicht zum Vorschein. 

Auch Marlies schaffte es, sich in mein Herz zu bohren, obwohl ich sie am Anfang oftmals einfach nur geschüttelt hätte, wenn sie wieder einmal nur ihren falschen Gedanken glaubte. Deshalb kann ich an dieser Stelle sagen, dass mir ihre Weiterentwicklung sehr gefallen hat.

Toll fand ich es auch, dass es ein Wiedersehen mit Stine, Rasmus und Frederik gab. 

Während ich beim Lesen sehr oft an meine eigene Hochzeit dachte und auch um das ganze Chaos drum herum, genoss ich die Szenen mit Jens und Marlies auf dem Hof von Jens. Besonders Brigitte habe ich dort sehr in mein Herz geschlossen. Brigitte war schon eine Wucht.

Am tollsten fand ich die Hochzeitsfeier, denn diese ließ meine Augen nicht trocken und gab mir das Gefühl, dass ich live mit dabei war. Ich konnte förmlich die Anspannung, die Freude und die Liebe spüren. Das Ende gab mir dann den Rest. Aber das müsst ihr euch schon selbst erlesen.

Einzig und allein fand ich es etwas schade, dass gemeinsame Szenen mit Jens und Marlies etwas zu kurz kamen und auch die anfängliche Feindseligkeit von Stine. Deshalb gebe ich diesem Buch 4,5 Sterne und hoffe, dass es noch einen 4. Band geben wird, damit Frederik, der Letzte im Bunde, auch noch sein Glück finden kann.

Kennt ihr schon die „Tideborg-Reihe“ und welchen Band fandet ihr am besten?

„Drei Arten Liebe: Wenn Hoffnung lebt“ von Juliane Schmelzer

Eine sehr emotionale und spannende Geschichte über Liebe, Freundschaft und Vergebung.

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Passend zur heutigen Veröffentlichung von “Drei Arten Liebe: Wenn Hoffnung lebt” möchte ich euch den zweiten Band der „Hauptstadt-Liebesromanreihe“ von Juliane Schmelzer vorstellen, der mich, genauso wie der erste Teil schon, in seinen Bann gezogen hat.

“Zwei Jahre sind vergangen, seit Dean Berlin und seine große Liebe Isabell verlassen hat. Er lebt mittlerweile ein neues Leben: ohne Alkohol, ohne Drogen, aber auch ohne Musik. Wie es Ben und Isabell in Berlin ergangen ist, weiß er nicht, denn er hat alle Brücken abgebrochen. Mit Freundin Linda könnte er glücklich werden. Doch dann erhält er einen Anruf aus der Heimat, der sein mühsam errichtetes Kartenhaus zum Einsturz bringt.”

Während ich zu Beginn dachte, dass es wieder ein Hin- und Her zwischen den dreien gibt, stellte ich sehr schnell fest, dass diese Geschichte anders war. 

Während es in Band 1 eher um die Tiefgründigkeit zum Thema “Schuld, Neid und Vergebung” geht, zählt dieser Band eher zum Genre Liebes-Krimi. Da ich aufgrund des ersten Bandes nicht damit gerechnet hatte, war ich kurz überrascht. Doch dies legte sich sehr schnell, denn die Tiefgründigkeit und die Achterbahnfahrt der Gefühle blieben erhalten.

Dafür kam noch etwas dazu und das von der ersten Seite an …

Der Prolog und das erste Kapitel verrieten nämlich nur so viel wie nötig und somit hatte ich gleich von Anfang an tausend Fragezeichen im Kopf. Stellenweise machte mich das sogar wahnsinnig, da ich auch noch aus Band 1 offenen Fragen hatte und diese endlich beantwortet gehabt hätte. Doch diesen Gefallen tat mir die Autorin nicht. Meine ersehnten Antworten bekam ich nur sehr spärlich, dafür kamen Stück für Stück immer mehr Fragen zum Vorschein. Somit stieg die Spannung in diesem Band ungemein!

Aber nicht nur die Aufklärung, Wieso und Weshalb das alles passiert ist, weshalb Dean zurück in seine Heimat musste, fesselte mich an die Geschichte, sondern auch die Liebesgeschichten und die Frage: Wie ist es der gesamten Familie Sommerfeld in den zwei vergangen Jahren ergangen? Denn erneut ging mir die Familiengeschichte sehr nah und die Liebe zwischen allen Pärchen (angefangen bei Lina und Dean, bis hin zu Klara und Frank) war zum Greifen nahe.

Zum Schluss möchte ich noch etwas loswerden:

Mein persönliches Highlight aus diesem Band sind die sehr emotionalen Briefe, die Isabell zwei Jahre lang geschrieben hat. Diese gingen mir sehr nah und ich hatte oftmals sogar Tränen in den Augen. 

Da ich diesen Band sogar noch besser, als den ersten Teil fand, gebe ich diesem Buch von Herzen volle 5 Sterne und finde es sehr schade, dass ich nun Abschied von all meinen liebgewonnenen Charakteren nehmen muss.

Kennt ihr schon diese Dilogie und wie fandet ihr sie?

„Willkommen im kleinen Ostseehotel: Frühlingsgefühle“ von Evelyn Kühne

Eine verwirrende Geschichte, die mir eine schöne Auszeit am Meer geschenkt hat.

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Nachdem ich die letzten Wochen hauptsächlich tiefgängige und anspruchsvolle Kost gelesen hatte, freute ich mich sehr auf den zweiten Band der Reihe “Willkommen im kleinen Ostseehotel” von Evelyn Kühne.

Voller Vorfreude, auf ein Wiedersehen mit den bekannten Charakteren, begann ich mit dem zweiten Teil “Frühlingsgefühle” und war sofort wieder zurück im kleinen Ostseehotel “Godewind”. Es fühlte sich an, als wäre ich selbst wieder zurückgekommen und machte Urlaub.

Neben den bekannten Charakteren, wie Veronica, Sophie und allen anderen Angestellten des “Godewind”, lernte ich diesmal Elsa und Manuel kennen. Während ich Elsa sehr schnell ins Herz schloss, machte es mir Manuel nicht leicht, ihn zu mögen. 

Doch bevor ich nun detaillierter auf meine Leseeindrücke zu sprechen komme, habe ich erst einmal wieder den Klappentext für euch.

“Wenn dir daheim immer häufiger die Luft wegbleibt, solltest du dem Rat deines Arztes folgen und ans Meer ziehen. Blöd nur, dass du dort auf zwei Typen triffst, die dir erneut den Atem rauben. Elsa, Chefrezeptionistin aus Stuttgart, braucht dringend eine Luftveränderung. Da kommt das Jobangebot des Hotels Godewind in Ahrenshoop gerade recht. Aber die Konkurrenz ist hart, es gibt einen weiteren Bewerber – den ehrgeizigen Manuel. Für ganz viel Ostseeflair sorgt dagegen der sympathische Fiete, der Elsa voller Charme den Darß zeigt und damit ihr Herz endgültig durcheinander bringt. Doch auf einmal geschehen seltsame Dinge im Hotel und alle Zukunftspläne scheinen sich ganz von allein aufzulösen … Die Frage ist: Kann Elsa sich den Job schnappen und einen Umzugswagen Richtung Ostsee bestellen?”

Dieses Buch wurde wieder in der Erzählperspektive geschrieben und der bildhafte Schreibstil schaffte es, dass ich eine schöne Auszeit aus meinem stressigen Alltag hatte.

Zu Beginn des Romanes passierte nicht allzu viel und ich konnte in Ruhe Elsa kennenlernen und wieder entspannt im Hotelalltag ankommen. Doch relativ schnell, nachdem ich Manuel auch kennenlernen musste, ahnte ich, dass es nicht mehr lange dauern würde, bis es Probleme geben wird und ich sollte Recht behalten.

Seitdem nahm für mich die Spannung kontinuierlich zu. Zwar nicht so, dass sie mich komplett einnahm, aber so, dass ich selbst mit riet, wer hinter den ganzen seltsamen Dingen stecken konnte. Zwischendurch verzweifelte ich fast, da ich mich immer wieder fragte: „Ob die Antwort wirklich so einfach war, wie sie zu sein schien?” Doch jedesmal, wenn ich dachte, einen Übeltäter gefunden zu haben, kam es anders. Eine sehr schöne Abwechslung zum Hotel-Alltag brachte die leichte Liebesgeschichte, die sich anbahnte und mir einfach nur ein tolles Ostseefeeling bescherte. Und am Ende hatte ich sogar noch ein paar Tränen in den Augen. Aber weshalb, das lest am besten selbst.

Erneut kann ich sagen, dass es Evelyn Kühne geschafft hat, mir sehr schöne Lesemomente zu schenken und mir im Gegensatz zu anspruchsvoller Kost einfach nur Entspannung schenkte. Somit gebe ich diesem Buch wieder sehr gerne volle 5 Sterne und kann dieses Buch nur jedem empfehlen, der nach einem anstrengenden Tag eine schöne Lese-Auszeit genießen möchte.

Ich selbst freue mich schon sehr auf Band 3 der im Mai / Juni (hoffentlich erstes) erscheinen soll.

Bevorzugt ihr Bücher mit schwerer Kost oder mögt ihr liebe leichte Kost zum Abschalten nach dem tristen Alltag?