Ein Liebesroman mit ernsten Themen.

[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]

Heute möchte ich euch den zweiten Teil der Buchreihe “Lunar Beach” von Henny Gosch vorstellen. In “Quiet Storm” geht es um Will, den Bruder von Haley aus Band 1, und ihrer Freundin Celine.

“Den Blick in den Spiegel zu meiden. Etwas, was Celines Alltag durch ihre Essstörung prägt. Will, der seinen Selbstwert durch Ablehnung immer wieder in Frage stellt, kennt dieses Problem. Um den Streit mit seiner Schwester Haley aus der Welt zu schaffen, verbringt Will Zeit in Lunar Beach. Als er das erste Mal auf Celine trifft, merkt Will schnell, dass er sich zu ihr hingezogen fühlt. Die beiden kommen sich näher und verstehen den Schmerz ihres Gegenübers, als wäre es der Eigene. Bis ihre Unsicherheiten, die ihre Verbindung einst gestärkt haben, ihr Ende sein könnten …”

Während ich große Probleme beim ersten Teil hatte, die Zusammenhänge der Story zu verstehen, schaffte es die Autorin diesmal ein gutes Mittelmaß zwischen wörtlicher Rede und Beschreibung zu finden. Somit ließ sich die Geschichte fließend lesen, auch dank der integrierten Gedankengänge der Protagonisten.

Ich mochte fast alle Charaktere und vor allem Celine war mir von Anfang an sehr sympathisch und sehr vertraut. Auch die integrierten tiefgängigen Themen holten mich ab und liesen mich stellenweise nachdenklich zurück. Besonders die Annäherung beider Protagonisten gefiel mir richtig gut und ich genoss es, dies mitzuerleben. Somit kann ich sagen, dass mir die Story an sich gut gefiel.

Was mich aber sehr störte war die extreme Jugendsprache sowie die ständige Gendersprache (störte mich auch schon im ersten Band) und doch immer mal wieder einige Wiederholungen und doppelten Erklärungen, die meines Erachtens nicht notwendig gewesen wären.

Was vielleicht wichtig wäre zu erwähnen, dass Will ein Transmann ist. Nicht jeder mag solche Geschichten. Zwar steht in der Triggerwarnung, dass es um Trans- und  Queer-Feindlichkeit geht, aber nicht explizit darum, dass es aus Sicht eines Transmannes im Wechsel von Celine, geschrieben wurde. 

Ich gebe diesem Buch 3,5 Sterne, da mich unter anderem die oben genannten Dinge sehr aus dem Lesefluss gerissen haben.

Wie stehst du zu Gendersprache und Jugendsprache in Büchern?

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