„Strandkorbgeflüster“ von Carola Leipert und Alexandra Mazar

Eine schöne Liebesgeschichte, die ab der Hälfte richtig an Fahrt aufnimmt.

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Heute darf ich euch endlich meine ausführliche Rezension von “Strandkorbgeflüster”, Band 2  der „Flüster-Reihe“, von Alexandra Mazar und Carola Leipert vorstellen. 

“Fine Petersen liebt ihr beschauliches Leben in Boltenhagen, einem Küstenstädtchen an der Ostsee. Als jedoch Raik Jensen, ihre Jugendliebe, eines Tages wieder vor ihr steht, gerät ihre Idylle ins Wanken und ihr Herz ins Schleudern, das eigentlich ihrem Verlobten Hubertus gehört.

Auch Raik scheint ihre gemeinsame Vergangenheit nicht loszulassen, denn ein gebrochenes Versprechen steht zwischen ihnen. Während er beginnt, das alte Bauernhaus seiner Eltern zu renovieren, schleicht er sich Stück für Stück zurück in Fines Herz. Doch kann sie ihm wirklich vertrauen? Raik scheint ein gefährliches Geheimnis zu hüten, dass die aufblühende Verbundenheit zwischen ihnen für immer zerstören könnte …”

Das Buch wurde in 31 Kapitel eingeteilt, die abwechselnd aus der Sicht von Fine und Raik geschrieben wurden. Der Schreibstil des Autorinnen-Duos war wie immer locker und leicht und ich flog förmlich durch die Seiten. Dafür sorgten auch die sehr gut ausgearbeiteten Charaktere, die mir alle ans Herz gewachsen waren, bis auf Steffen. Dieser kam zum Glück nur sehr selten vor.

Deshalb fiel es mir auch sehr schwer, mich für einen Mann an Fines Seite zu entscheiden. Ich mochte Hubertus, Fines Verlobten, auch wenn er manchmal etwas empathielos erschien, aber auch Raik, Fines Jugendliebe. Einzig und allein hätte ich mir bei Raiks Geschichte noch mehr Hintergrundwissen und somit mehr Tiefe gewünscht. 

Während ich am Anfang ein wenig Probleme hatte, in die Geschichte hineinzukommen, nahm diese am Ende nochmal richtig Fahrt auf und die Spannung stieg. Erfreut stellte ich fest, dass die Nebengeschichte mit Isa, Fines beste Freundin, eine größere Rolle spielte, als zuvor vermutet. Deshalb hätte ich auch nichts dagegen gehabt, wenn auch in der ganzen Geschichte Isa einen größeren Part erhalten hätte. Denn ihre Geschichte fesselte mich nämlich ebenso sehr.

Aufgrund der fehlenden Tiefe von Raiks Geschichte und meines Wunsches, mehr von Isa zu erfahren, gebe ich diesem Buch 4,5 Sterne und freue mich schon sehr, auf einen weiteren Teil.

Kennt ihr schon beide Autorinnen einzeln oder nur ihre gemeinsamen Buchprojekte?

„Nordseewolken“ von Thorid Larsson

Eine locker- leichte Liebesgeschichte, für kuschelige Abende und am Strand.

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Zwei Tage nach der Veröffentlichung möchte ich euch endlich das Buch “Nordseewolken” von Thorid Larsson vorstellen. Hier handelt es sich um den zweiten Teil der Reihe “Nord-Süd-Liebe”.

Doch wie immer beginnen wir mit dem Klappentext:

“Die Wohnung gekündigt, vom Freund verlassen – Hannahs Leben gleicht innerhalb weniger Stunden einem Scherbenhaufen. Zeit sich in Selbstmitleid zu vergraben bleibt ihr allerdings nicht, denn Tante Theodora braucht dringend ihre Hilfe. Während diese in die Reha muss, soll Hannah ihre Tante vertreten. Kurz entschlossen kehrt sie München den Rücken, um frischen Wind in die leicht verstaubte Hafenapotheke zu bringen.

In Ostfriesland findet sie nicht nur wieder Stück für Stück zu sich selbst zurück, sondern macht auch die Bekanntschaft von Tierarzt Frieder, der so gar nichts für affektierte Städterinnen übrig hat. Und auch so manche Kollegin ist nicht gerade begeistert über die Ankunft der Münchner Apothekerin.”

Wie habe ich mich gefreut, dass endlich der zweite Teil erschienen ist. Voller Vorfreude begann ich mit diesem Roman und war überrascht, wie schnell die ersten Kapitel gelesen waren. Die Autorin hat es erneut geschafft, mich mit ihrem leichten und lockeren Schreibstil mitzureißen und mich die Zeit vergessen zu lassen.

Dazu kam, dass die Charaktere alle sehr sympathisch auf mich wirkten, trotz ihrer Rolle in der Geschichte. Schließlich muss es ja auch einen Antagonist in Büchern geben. Toll fand ich, wie sich Frieder und Hannah im Laufe der Geschichte weiterentwickelt haben. Einzig und allein, was ich an den Charakteren zu bemängeln habe, was aber wahrscheinlich eher zum Bereich “Geschmacksache” zählt, ist, dass sie mir ab und an etwas zu oberflächlich waren.

Doch durch das Ziel: “Einen einfachen und lockeren Liebesroman zu schreiben, der einen aus dem tristen und anstrengenden Alltag entführt”, denke ich, dass dies daher auch nicht unbedingt nötig ist. Somit habe ich mich auch problemlos damit abgefunden, dass mir etwas Anspruch an der Story gefehlt hat. Die Story an sich fand ich nämlich sehr toll und schenkte mir eine schöne Lese-Auszeit.

Was mich aber wirklich sehr gestört hatte und weshalb ich auch einen ganzen Stern Abzug gegeben habe, ist der extreme Wechsel zwischen den zu erzählenden Charakteren und der Ich-Form. Es war zwar interessant, was die Nebencharaktere dachten, und war stellenweise auch für den Spannungsaufbau gut, aber dafür kamen diese Charaktere eher selten vor und blieben daher etwas flach. Somit hätte ich es vielleicht besser gefunden, wenn ihre Parts in der Erzählperspektive aufgetaucht wären, als sichtbare Trennung, von den Hauptcharakteren.

Lest ihr lieber leichte Kost oder bevorzugt ihr wie ich, eher anspruchsvolleres?

„Liebe mit Bergblick“ von Heidi Troi

Eine einmalige Jobbeschreibung führt zum Lebensglück

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Heute darf ich euch endlich das Buch “Liebe mit Bergblick” von Heidi Troi richtig vorstellen. Dieses Buch ist im „Piper-Verlag“ erschienen und die Fortsetzung des Prequel “Liebe mit bestem Ausblick”, welches im Selfpublishing vor zwei Monaten auf den Markt kam.

»Du hast Lust, dir auf zweitausend Meter Meereshöhe jeden Gedanken aus dem Hirn zu arbeiten, genug von der Zivilisation und keine weiteren Ansprüche als das tägliche Abendrot? Dann bist du bei uns richtig.«

Die Brüder Matt, Mark und Alex verwirklichen sich einen Traum: ein wunderschönes Feriendorf in den Südtiroler Alpen. Doch dabei brauchen sie dringend Unterstützung. Als Emma das Jobangebot als Kellnerin sieht, bewirbt sie sich kurzentschlossen – sie hat genug von Liebeskummer und will ihrem tristen Alltag in Köln entkommen. Doch statt von Sommer und Alpenglühen wird sie von einem Schneesturm und dem missmutigen Matt empfangen, der sie aus irgendeinem Grund zu hassen scheint. Die Arbeit in den Bergen ist hart, das Dorf abgelegen und das Wetter kann tückisch sein. Und wenn auch noch Gefühle hinzukommen, ist das Chaos komplett …”

Sehr schnell war ich wieder in der Geschichte gefangen, so wie es mir bei fast allen Büchern von Heidi Troi geht. Ihr Schreibstil ist einfach nur mitreißend, sodass man nicht anders kann, als sofort weiterzulesen. Auch die Art, wie sie wieder die Charaktere zum Leben erweckt, finde ich richtig toll.

Genauso schaffte es die Autorin wiederholt, nur wenig zu beschreiben und einen zu jederzeit aktiv an der Handlung teilhaben zu lassen. Somit liebte ich die Story, das Setting und wie schon angedeutet, alle Charaktere, die für mich sehr authentisch wirkten und mir sehr sympathisch waren.

Einzig und allein die Art des Aufbaus der Geschichte störte mich immer wieder etwas. Das Buch wurde in der Erzählperspektive geschrieben, was ich als angenehm empfand. Doch standen dadurch immer wieder verschiedene Charaktere im Fokus und die Story sprang zeitlich sehr oft vor und zurück, sodass man sich als Leser immer neu orientieren musste.

Bei einem Krimi und einem Thriller finde ich diese Art des Schreibens nicht schlecht, um Spannung aufzubauen. Doch bei einem Liebesroman, ohne großen Anspruch, brachte mich dies oft aus dem Lesefluss heraus und riss mich aus meiner aufgebauten Gefühlswelt.

Was mich zusätzlich störte war, dass im Klappentext steht, dass Alex, Mark und Matt Brüder sind, aber dies gar nicht stimmt. Alex ist ein sehr guter Freund von beiden, was mir auch schon durch die Vorgeschichte bekannt war.

Dazu kam, dass ich sehr lange irritiert war, dass Anne, Marks Freundin, aus der Vorgeschichte nicht mehr vorkam und ich erst ab dem letzten Drittel darüber eine kurze Info bekam, warum sie nicht mehr vorkommen konnte. Diese Info hätte ich mir persönlich schon sehr viel früher gewünscht und zusätzlich löste dies noch mehr Fragen in mir aus. Daher hoffe ich sehr, dass es einen weiteren Teil geben wird, so wie es sich die Autorin auch wünscht.

Lange überlegte ich, ob ich diesem Buch 4 oder doch 4,5 Sterne gebe, trotz meiner Kritikpunkte, entschied mich aber am Ende, für 4,5. Grund dafür war, dass es mir sehr schwer viel, mich von meinen lieb gewonnenen Charakteren zu trennen. Somit hoffe ich, dass der Verlag einem Folgeband zustimmt und es ein Wiedersehen geben wird.

Bemerkt ihr auch Logikfehler in Büchern oder seit ihr eher Blind dafür?

„Perlensommerträume“ von Emma Wagner

Was ist wichtiger? “Geld oder die Liebe”

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Heute feiert das Buch “Perlensommerträume” von Emma Wagner seinen Releaseday und ich freute mich riesig, dass ich dieses Buch vorablesen durfte. 

“Eigentlich wollte Emilia mit ihrem Freund Michael einen ruhigen Abend in ihrem Lieblingsrestaurant verbringen. Dass er ihr in aller Öffentlichkeit einen Heiratsantrag macht, damit hat sie nicht gerechnet! Sie braucht dringend Bedenkzeit und reist spontan nach Istrien – dorthin, wo ihre Großmutter und ihre Großtante aufgewachsen sind. Doch die beiden sprechen nie über ihre Jugend. Was ist damals geschehen? Und was hat es mit jener geheimnisvollen Schatulle auf sich?

Die Suche nach Antworten führt die junge Frau in das malerische Küstenstädtchen Rovinj, wo sie vom Zauber des kroatischen Sommers empfangen wird und von Luka, dem attraktiven Wirt ihres kleinen Hotels. Zusammen tauchen sie tief ein in die Geschichte von Emilias Familie, die von Liebe, Verrat und Verlust erzählt – und mehr mit ihrer Gegenwart zu tun hat, als sie beide ahnen.”

Die Geschichte fesselte mich sehr und ich verschlang das Buch förmlich. Ich fand es toll, dass in dieser Story nicht nur eine Liebesgeschichte ausführlich beschrieben wurde, sondern auch durch Zwischenparts, die Geschichten von Jara und Lorena. Damals waren beide beste Freundinnen und heute, 45 Jahre später, gefühlt Feinde.

In jeder freien Minute musste ich weiterlesen, denn die Frage: “Was war zwischen Tante Jara und Oma Lorena von Emilia vorgefallen?” beschäftigte mich sehr. Jedesmal wenn ich dachte, jetzt weiß ich es, kam eine neue Information dazu und meine Vermutung ergab keinen Sinn mehr. Und genau das beeindruckte mich besonders an diesem Buch. Die gelesenen Szenen ergaben erst mit den darauffolgenden Zwischenparts Sinn, denn ohne diese, stand jedesmal eine andere Bedeutung im Raum.

Ich kann euch gar nicht sagen, wem und vor allem wie oft ich die Schuld für das ganze Dilemma jemanden gegeben hatte. Eigentlich fast jedem und nur aus einem falschen Trugschluss heraus. 

Toll fand ich aber auch die Hauptgeschichte mit Emilia, Michael und Luka. Ich habe Emilias Mutter zu dieser Zeit gehasst und Emilia tat mir jedes mal sehr leid, wenn sie Kontra bekam, weil sie sich für sich selbst eingesetzt hat. Aufgrund eigener Erfahrungen war mir Emilia sehr vertraut und somit freute ich mich regelrecht, wie sie sich im Laufe des Buches weiterentwickelte.

Mein Lieblingszitat aus dem Buch: “Ich muss mein Leben – und schon gar nicht mein Liebesleben – weder vor meiner Mutter noch vor meiner Großmutter noch sonst jemandem rechtfertigen! Ich bin niemandem Rechenschaft schuldig, außer mir selbst!“

Aber nicht nur dieses Zitat nehme ich für mich mit, sondern auch das Fazit dieser Geschichte. Nur dieses müsst ihr euch selbst erlesen.

Somit gebe ich diesem Buch volle 5 Sterne und spreche von Herzen eine Leseempfehlung aus!

Kennt ihr schon Bücher von Emma Wagner und welches war euer Favorit?

„Herzklopfen in den Highlands“ von Liv O’Malley

Ein Zwiespalt, eine Lüge und dann kommen die Gefühle ins Spiel

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“Herzklopfen in den Highlands” von Liv O’Malley ist das zweite Buch, das ich von dieser Autorin gelesen habe. Während mir “Ein irischer Buchladen zum Verlieben“ sehr gut gefallen hat, hatte ich mit dieser Geschichte ein wenig Probleme, aber dazu später.

Beginnen wir mit dem Klappentext:

“Eine kleine Weberei in den schottischen Highlands aufkaufen! Mit dieser Aufgabe wird die New Yorkerin Emmy Baley von ihrem Chef nach Schottland geschickt. Da ihr Job von ihrem Erfolg abhängt, steht für Emmy einiges auf dem Spiel, aber wie schwer kann es schon sein, die Besitzer zu überzeugen? Sean McFain kann die Städter nicht ausstehen, die alle naselang in Glenndoon auftauchen und die Weberei seiner Familie übernehmen wollen. Er wird niemals verkaufen! Egal für welchen Preis! Und das macht er auch jedem unmissverständlich klar.

Emmy hört davon, sobald sie inkognito in dem winzigen Dorf ankommt, und fasst einen verzweifelten Plan! Sie gibt sich als normale Touristin aus und will Sean erst einmal kennenlernen, um eine neue Taktik zu entwickeln. Doch in der malerischen Landschaft der Highlands kommen Emmy und Sean sich rasch viel näher als erwartet und das Leben der beiden wird gehörig durcheinandergewirbelt!”

Voller Erwartung, wieder eine sehr schöne Liebesgeschichte zu lesen, startete ich mit diesem Buch und stellte schnell fest, dass ich ein wenig Probleme hatte, in die Geschichte hinein zu kommen. Grund dafür war nicht der Schreibstil, denn dieser war wieder sehr locker und leicht, sondern eher die Einführung in die Geschichte. Als es dann im Kapitel 3 richtig losging, war ich in der Geschichte gefangen. Ich mochte die Protagonistin, aber auch Sean. Dazu kamen wieder die liebevoll gestalteten Bewohner des kleinen Dorfes und die Umgebungsbeschreibungen. 

Besonders mochte ich, wie beide Protas miteinander geflirtet und sich gegenseitig direkt oder auch versteckt ihre Anziehungskraft gezeigt hatten und somit die Liebesgeschichte sehr schnell voranging. Deshalb ärgerte mich sehr, dass die ganze Zeit die Lüge von Emmy, die sie Sean aufgetischt hatte, im Raum stand. Ihren inneren Konflikt, weshalb sie zu dieser Lüge griff, konnte ich sehr gut nachempfinden, somit auch die Entscheidung nachvollziehen und immer wieder ihr schlechtes Gewissen spüren.

Nur frustrierte es mich mit der Zeit sehr, dass Emmy die Lüge, während sich beide immer näher kamen, nicht aufklärte und immer irgendwas dazwischen kam, wenn sie es tun wollte. Somit baute die Autorin zwar Spannung auf, was mich persönlich aber wiederum eher langweilte, da ich zu jeder Sekunde auf den großen Knall wartete. Toll fand ich aber an dieser Stelle, dass das vorhersehbare Drama nicht sehr lang gezogen wurde, womit ich ehrlich gesagt, aufgrund von Erfahrungen, gerechnet hatte.

Deshalb gebe ich diesem Buch 4 von 5 Sterne, denn aufgrund des Aufbaus, war die Story nichts besonderes und für mich doch vorhersehbar, was die Lesefreude etwas reduzierte. Dennoch möchte ich zum Schluss sagen, dass ich trotz alledem zwischendurch die Zeit vergessen habe und einfach nur abschalten konnte.

Nun freue ich mich schon sehr, auf das neue Buch dieser Autorin und hoffe ganz sehr, dass es mir wieder richtig gefällt wie das Erste von ihr.

Wie steht ihr zu vorhersehbaren Geschichten? Mögt ihr solche Geschichten, weil sie euch Sicherheit geben oder bevorzugt ihr unbekannte Storyhandlungen?

„Ein irischer Buchladen zum Verlieben“ von Liv O’Malley

Ein sehr schöner Liebesroman zum Abschalten nach einem langen Arbeitstag und zum verschlingen.

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“Ein irischer Buchladen zum Verlieben“ ist das erste Buch, das ich von Liv O’Malley gelesen und förmlich verschlungen habe.

“Zwei Millionen Euro, ein verfallenes Herrenhaus und eine kleine Buchhandlung in Irland. Das alles erbt Verleger Tom aus Boston. Aber nur, wenn er vorher für vier Wochen in der Buchhandlung aushilft. Und die ist in Primrose Cove, einem kleinen Dorf, das irgendwo versteckt an der irischen Westküste liegt. Tom hat keine Wahl, er braucht die Erbschaft, und lässt sich auf die Bedingung ein. Es sind nur vier Wochen, was kann da schon schiefgehen?

Buchhändlerin Maeve liebt ihr Fairytale Books in Primrose Cove. Was sie nicht gebrauchen kann, ist ein gutaussehender Amerikaner, der ihre Buchhandlung erbt und ihr Leben durcheinanderbringt! Sie hofft, dass er nach den vier Wochen alles beim Alten belässt, wieder nach Boston verschwindet und sie weitermachen kann wie bisher. Aber Bücher und Liebe sind eine süße Kombination, der sich auch Maeve und Tom nicht entziehen können!”

Als ich mit diesem Buch begann, ging es mir nicht so gut und ich tat mich sehr schwer, irgendetwas zu lesen. Nachdem ich mehrere Bücher angefangen und sie sehr schnell wieder zur Seite gelegt hatte, blieb ich bei diesem Buch hängen. Die Seiten flogen nur so dahin, worüber ich sehr dankbar war. Mein Tag war gerettet.

Seit der ersten Seite an war ich als Leserin mitten im Geschehen und das ist genau das, was ich an Büchern mag. Die Autorin schaffte es bis zum Schluss, nur das nötige zu beschreiben und somit folgten Handlungen auf Handlungen. Überflüssige Erzählungen blieben aus. Auch der bildhafte Schreibstil überzeugte mich sehr und machte mich neugierig auf Irland und auf ein Treffen mit den Dorfbewohnern.

Auch die Hauptcharaktere sowie Nebencharaktere, von denen es nicht allzu viele gab, waren mir von Anfang an sympathisch. Toll fand ich, dass die Autorin auf unnötiges Drama verzichtete und ihre Charaktere alle miteinander offen sprachen, was sie bewegte. Auch der Streit zwischen Tom und Maeve war für mich sehr nachvollziehbar und die Ursache dafür menschlich. Dadurch konnte ich sehr gut verstehen, warum sie sauer auf Tom war.

Weshalb gebe ich diesem Buch dann dennoch nur 4,5 Sterne? 

Dass die Geschichte sehr vorhersehbar war und dass es ein Happy End geben wird, war mir von Anfang an klar, denn damit wirbt ja auch die Autorin. Genau das störte mich jetzt auch nicht, da ich genau das zu diesem Zeitpunkt brauchte. Was mich am Ende etwas enttäuschte, war die Art und Weise des Happy Ends. Da hätte ich mir persönlich etwas mehr Einfallsreichtum gewünscht. So wie es nun ist, wirkt es auf mich sehr märchenhaft und die Geschichte verlor für mich etwas an Realität, was ich bis dahin sehr toll fand.

Dennoch möchte ich von Herzen eine Leseempfehlung aussprechen, denn dieses Buch ist ein sehr schöner Wohlfühlroman für regnerische Abende oder zum Abschalten nach einem stressigen oder tristen Tag.

Mögt ihr auch solche Bücher, wenn es euch nicht gut geht oder ihr einen anstrengenden Tag habt? Oder was lest ihr an solchen Tagen?

„Für die Liebe musst du nicht perfekt sein“ von Lotte R. Wöss

Ein sehr emotionaler Abschluss der „Einfach Liebe“-Reihe, der mich mit Tränen zurückgelassen hat.

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“Für die Liebe musst du nicht perfekt sein” ist der sechste und letzte Band der “Einfach Liebe” – Reihe von Lotte R. Wöss, den ich wieder komplett verschlungen habe. Während es in den ersten fünf Bänden um die 5 Brüder der Großfamilie geht, geht es in diesem Abschlussband um die älteste Enkelin Juliane der Gräfin-Witwe (Mutter der fünf Brüder). 

“Juliane ist Studentin an einer der renommiertesten Modeschulen Europas in Berlin. Gerade steht der wichtigste Wettbewerb ihres Lebens vor der Tür: Edda-Dessous verspricht dem Gewinner eine Anstellung in ihrem Design-Team und die Umsetzung der Kollektion. Das wäre eine offene Tür in die Welt der Modeschöpfer. Wäre da nicht Tanja, Julianes größte Konkurrentin, die mit allen Mitteln versucht, ihre Kollektion zu sabotieren. Aber an Julianes Seite steht ihr Freund Rene, ein gefragter Modefotograf, der ebenfalls dabei ist, die Karriereleiter zu erklimmen. Gemeinsam scheinen sie unschlagbar! Doch an einem Abend, nur wenige Wochen vor dem Wettbewerb, muss Juliane erkennen, dass ihre Beziehung eine Lüge war, und ihre Konkurrentin noch viel durchtriebener ist, als sie es je für möglich gehalten hätte. Sie glaubt, alles verloren zu haben, doch dann trifft sie auf Guido …”

Leider benötigte ich diesmal einige Zeit, um in die Geschichte hinein zu finden, was ich bisher von keinem Band dieser Reihe kannte. Grund dafür könnte gewesen sein, dass hier nicht, wie gewohnt, nach dem Fiasko begonnen wurde zu erzählen, sondern schon davor und man persönlich dabei war, wie es dazu kam. 

Doch nach dem Fiasko, was ich mir auch als Rückblende, wie in den anderen Bänden, sehr gut vorstellen könnte, nahm die Geschichte Fahrt auf und ich merkte, dass es doch perfekt zu den Vorgängern passte.

In diesem Band fand ich, dass die Liebesgeschichte weniger in den Hintergrund rutschte und erstmals mehr im Fokus stand. Was mich persönlich aber in den anderen Bänden null störte. Doch in diesem Band war es mehr als notwendig, denn hier sind wir genau an dem Punkt, weshalb ich dieses Buch zu meinem Jahreshighlight zähle.

Nämlich Guidos Geschichte. Aufgrund von Spoilergefahr fällt es mir sehr schwer, diesen besonderen Teil in Worte zu fassen. Ich versuche es aber trotzdem.

Wer Guido aus den anderen Bänden schon kennt, wird wissen, dass er etwas verschroben, speziell und doch ein sehr anstrengender Charakter ist. Aber genau das hat mich die ganze Zeit beschäftigt: “Warum verhält er sich so?”

Meine persönliche Vermutung wurde nicht bestätigt, was für ihn vielleicht sogar besser gewesen wäre, statt das, was er wirklich erlebt hat. Ich war sehr geschockt und musste danach sogar erst einmal das Buch zur Seite legen, denn mir ging das einfach viel zu nah. Das Trauma, welches er jahrelang mit sich herumgetragen hatte und was ihn jahrelang als Außenseiter und Einsiedler abgestempelt hatte, war viel, viel schlimmer.

An dieser Stelle muss ich betonen, dass dieses Buch auf jeden Fall eine Triggerwarnung braucht! 

Um zum Abschluss zu kommen: Ich fand die Annäherung zwischen Guido und Juliane sehr gut umgesetzt, auch wenn ich mir sogar noch mehr dieser Szenen und auch Traumabewältigungen gewünscht hätte, denn gegen Ende kam dann irgendwie ein Sprung. 

Grund dafür könnte die Nebengeschichte von Gräfin-Witwe gewesen sein, die mich ebenfalls sehr zu Tränen rührte. Vielleicht wäre diese Geschichte als siebter Band auch sehr gut gekommen, sodass noch mehr Raum für Guidos Geschichte geblieben wäre.

Dennoch finde ich, dass dieser Band ein sehr gut gelungener Abschluss dieser Reihe war und ich nun schweren Herzens, von all den liebgewonnenen Familienmitgliedern der Heim-Wellenbach-Familie, Abschied nehmen muss.

Deshalb gebe ich diesem Buch dennoch alle 5 Sterne und kann euch von Herzen nur diese Buchreihe empfehlen, wenn ihr Liebesgeschichten mit Tiefgang gerne lest.

Kennt ihr noch andere gute Bücher von dieser Autorin und könnt sie mir empfehlen?

„Gesucht: Mann mit Herz“ von Sabrina Heilmann

Ein toller Kurzroman – voraussehbar, aber dennoch mit einem Überraschungseffekt.

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Heute möchte ich euch “Gesucht: Mann für „Für immer“ ”, den zweiten Teil der Reihe “Soulmate Eyes”, von Sabrina Heilmann vorstellen.

“Erin Matthews hat kein Glück in der Liebe.

Seit der Gründung ihrer Dating-App Soulmate Eyes ist sie selbst ihre treuste Nutzerin. Die Männer, die sie kennenlernt, entwickeln sich mit der Zeit alle zu Vollkatastrophen.

Erin fragt sich, ob es für sie überhaupt ein perfektes »Für immer« gibt? Oder ob das nur eine Wunschvorstellung ist, weil sie tief in ihrem Herzen noch immer an jemandem hängt, der unerreichbar ist?

Lewis Taylors Leben steht kopf.

Als er vor dreizehn Jahren für sein Jurastudium nach Amerika ging, ließ er nicht nur seine Familie, sondern auch seine beste Freundin zurück.

Nach einem schweren Schlag kehrt er nach Hause zurück und kann kaum glauben, wer plötzlich wieder vor ihm steht. Das kann kein Zufall sein!”

Erneut schaffte es die Autorin, mich von der ersten Seite abzuholen. 

Da ich aus Band 1 Erin schon etwas kannte, fiel es mir nicht schwer, sie in mein Herz zu schließen. Sie tat mir von Anfang an sehr leid, da sie immer auf die falschen Männer hereinfiel und ihr Exfreund sie einfach nicht in Ruhe lassen wollte.

Dagegen hatte ich zu Beginn meine Probleme mit Lewis. Seine Geheimnistuerei ging mir tierisch auf den Senkel, doch dies legte sich zum Glück dann mit der Zeit. 

Während sich Lewi und Erwin wieder annähern und auch beschließen, ihrer Freundschaft eine zweite Chance zu geben, lernt Lewi einen Mann mit “blauen Augen” in ihrer Dating-App kennen. Beide verstehen sich von Anfang an super und tauschen sich fast täglich über ihren Alltag, Sorgen und Probleme aus.

Immer wieder fragte ich mich, wer dieser Mann mit den “blauen Augen” ist und dachte, zu wissen, wie das Buch ausgeht und wie alles zusammenhängt. Doch die Autorin überraschte mich, denn die Zusammenhänge waren doch anders als vermutet.

Aufgrund der Tatsache, dass es sich hier nur um einen Kurzroman mit 117 Seiten handelt, gebe ich diesem Buch noch 5 von 5 Sterne, denn an sich fehlte mir schon etwas die Tiefe in der Handlung und auch in den Charakteren. Aber da ich wusste, dass es sich nur um einen Kurzroman handelt, war ich auf eine einfache Liebesgeschichte vorbereitet, die mir eine tolle Lesezeit bescherte.

Mögt ihr Kurzgeschichten oder bevorzugt ihr „Wälzer“?

„Hochzeit im kleinen Strandhaus am Meer“ von Sina Junker

Eine schöne Liebesgeschichte, die mich in Hochzeitsstimmung gebracht hat.

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“Hochzeit im kleinen Strandhaus am Meer” ist der 3. Teil der “Tideborg-Reihe” von Sina Junker.

“Marlies‘ Leben könnte so einfach sein: Sie lebt an einem der schönsten Orte Dänemarks und ist stolz, Besitzerin ihrer eigenen Boutique zu sein.

Doch seit dem letzten Sommer ist alles anders … Nachdem Marlies es sich mit den Männern gründlich vermasselt hat, steht ihr Entschluss fest, zukünftig keinen Mann mehr in ihr Leben zu lassen. Auch die Freundschaft zu ihrer einst besten Freundin Stine hat Marlies auf’s Spiel gesetzt und am Ende verloren.

Doch es bleibt keine Zeit, Trübsal zu blasen. Als Stines Schwester Anni nur wenige Wochen vor ihrer Traumhochzeit in Not gerät, kann Marlies nicht anders, als ihr bei den Vorbereitungen für den großen Tag zu helfen.

Auch Tideborgs Bürgermeister Jens Jensen bietet seine Hilfe an. Er und Marlies laufen sich immer wieder über den Weg; das sollte jedoch kein Problem sein.

Schließlich sind Entschlüsse dazu da, an ihnen festzuhalten … oder etwa doch nicht?”

Nach kurzen Anfangsschwierigkeiten war ich, dank des tollen Schreibstils der Autorin, sehr schnell in der Geschichte gefangen. Aber auch durch das sofortige Wiedersehen mit Anni und meinem Lieblingscharakter Magnus aus Band 1.

Die Kapitel fand ich insgesamt dagegen oftmals etwas zu lang, um zwischendurch mal kurz weiterzulesen. Doch das ist kein Grund für den halben Stern Abzug.

Mit dem Charakter Jens erschuf die Autorin, neben Magnus, einen wundervollen Mann, den ich selbst sehr gerne gedatet hätte. Nur war er mir am Ende doch etwas zu perfekt geraden oder seine Ecken und Kanten kamen noch nicht zum Vorschein. 

Auch Marlies schaffte es, sich in mein Herz zu bohren, obwohl ich sie am Anfang oftmals einfach nur geschüttelt hätte, wenn sie wieder einmal nur ihren falschen Gedanken glaubte. Deshalb kann ich an dieser Stelle sagen, dass mir ihre Weiterentwicklung sehr gefallen hat.

Toll fand ich es auch, dass es ein Wiedersehen mit Stine, Rasmus und Frederik gab. 

Während ich beim Lesen sehr oft an meine eigene Hochzeit dachte und auch um das ganze Chaos drum herum, genoss ich die Szenen mit Jens und Marlies auf dem Hof von Jens. Besonders Brigitte habe ich dort sehr in mein Herz geschlossen. Brigitte war schon eine Wucht.

Am tollsten fand ich die Hochzeitsfeier, denn diese ließ meine Augen nicht trocken und gab mir das Gefühl, dass ich live mit dabei war. Ich konnte förmlich die Anspannung, die Freude und die Liebe spüren. Das Ende gab mir dann den Rest. Aber das müsst ihr euch schon selbst erlesen.

Einzig und allein fand ich es etwas schade, dass gemeinsame Szenen mit Jens und Marlies etwas zu kurz kamen und auch die anfängliche Feindseligkeit von Stine. Deshalb gebe ich diesem Buch 4,5 Sterne und hoffe, dass es noch einen 4. Band geben wird, damit Frederik, der Letzte im Bunde, auch noch sein Glück finden kann.

Kennt ihr schon die „Tideborg-Reihe“ und welchen Band fandet ihr am besten?

„Drei Arten Liebe: Wenn Hoffnung lebt“ von Juliane Schmelzer

Eine sehr emotionale und spannende Geschichte über Liebe, Freundschaft und Vergebung.

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Passend zur heutigen Veröffentlichung von “Drei Arten Liebe: Wenn Hoffnung lebt” möchte ich euch den zweiten Band der „Hauptstadt-Liebesromanreihe“ von Juliane Schmelzer vorstellen, der mich, genauso wie der erste Teil schon, in seinen Bann gezogen hat.

“Zwei Jahre sind vergangen, seit Dean Berlin und seine große Liebe Isabell verlassen hat. Er lebt mittlerweile ein neues Leben: ohne Alkohol, ohne Drogen, aber auch ohne Musik. Wie es Ben und Isabell in Berlin ergangen ist, weiß er nicht, denn er hat alle Brücken abgebrochen. Mit Freundin Linda könnte er glücklich werden. Doch dann erhält er einen Anruf aus der Heimat, der sein mühsam errichtetes Kartenhaus zum Einsturz bringt.”

Während ich zu Beginn dachte, dass es wieder ein Hin- und Her zwischen den dreien gibt, stellte ich sehr schnell fest, dass diese Geschichte anders war. 

Während es in Band 1 eher um die Tiefgründigkeit zum Thema “Schuld, Neid und Vergebung” geht, zählt dieser Band eher zum Genre Liebes-Krimi. Da ich aufgrund des ersten Bandes nicht damit gerechnet hatte, war ich kurz überrascht. Doch dies legte sich sehr schnell, denn die Tiefgründigkeit und die Achterbahnfahrt der Gefühle blieben erhalten.

Dafür kam noch etwas dazu und das von der ersten Seite an …

Der Prolog und das erste Kapitel verrieten nämlich nur so viel wie nötig und somit hatte ich gleich von Anfang an tausend Fragezeichen im Kopf. Stellenweise machte mich das sogar wahnsinnig, da ich auch noch aus Band 1 offenen Fragen hatte und diese endlich beantwortet gehabt hätte. Doch diesen Gefallen tat mir die Autorin nicht. Meine ersehnten Antworten bekam ich nur sehr spärlich, dafür kamen Stück für Stück immer mehr Fragen zum Vorschein. Somit stieg die Spannung in diesem Band ungemein!

Aber nicht nur die Aufklärung, Wieso und Weshalb das alles passiert ist, weshalb Dean zurück in seine Heimat musste, fesselte mich an die Geschichte, sondern auch die Liebesgeschichten und die Frage: Wie ist es der gesamten Familie Sommerfeld in den zwei vergangen Jahren ergangen? Denn erneut ging mir die Familiengeschichte sehr nah und die Liebe zwischen allen Pärchen (angefangen bei Lina und Dean, bis hin zu Klara und Frank) war zum Greifen nahe.

Zum Schluss möchte ich noch etwas loswerden:

Mein persönliches Highlight aus diesem Band sind die sehr emotionalen Briefe, die Isabell zwei Jahre lang geschrieben hat. Diese gingen mir sehr nah und ich hatte oftmals sogar Tränen in den Augen. 

Da ich diesen Band sogar noch besser, als den ersten Teil fand, gebe ich diesem Buch von Herzen volle 5 Sterne und finde es sehr schade, dass ich nun Abschied von all meinen liebgewonnenen Charakteren nehmen muss.

Kennt ihr schon diese Dilogie und wie fandet ihr sie?