Eine sehr persönliches Buch zum Nachdenken

[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]

Heute gibt es von mir mal keinen klassischen Roman, sondern ein Buch aus dem Bereich “Biografische Romane”. Lea Kraft nimmt ihre Leser in ihrem Buch “Löffle dein Leben” mit in ihre eigene Welt und erzählt von ihrer persönlichen Löffelliste (auch bekannt als Bucketlist).

“Wenn du jetzt sterben würdest, in diesem Moment: Wärst du zufrieden mit deinem Leben? Könntest du sagen, du hast alles gemacht, was du dir insgeheim gewünscht hast? Hast du versucht, jeden Moment zu genießen? Warst du glücklich? Wäre es okay, die Welt zu verlassen? Als ich mir meine Lebensziele setzte, ahnte ich nicht, dass sich mein komplettes Leben verändern würde. Ich erfüllte mir nicht nur meinen Kindheitstraum, ein Buch zu veröffentlichen, sondern ich durfte auch erfahren, dass es eine Verbindung zwischen Menschen gibt, die aus mehr als Freundschaft und Liebe besteht.”

Zu Beginn muss ich sagen, dass ich irgendwie etwas anderes erwartet hatte, aber dennoch bereue ich es nicht, dieses Buch gelesen zu haben. Meine Vorstellung war, dass dieses Buch mehr eine Art psychologischer Ratgeber ist, statt Einblicke in das Leben der Autorin.

Dennoch schaffte es die Autorin, durch ihren lockeren und leichten Schreibstil, mich mit in ihre Welt oder besser in ihre Vergangenheit hineinzuziehen und nahm mich mit, wie sie einige Punkte ihrer Löffelliste abarbeitete. Bei manchen Punkten auf ihrer Liste musste ich schmunzeln und dachte mir: Das hätte ich vielleicht auch einmal machen sollen oder könnte ich auch einmal machen. Andere Punkte auf ihrer Liste und dessen Umsetzung brachten mich zum Nachdenken und wiederum bei anderen konnte ich nur zustimmend kopfnicken, da ich ähnliches erlebt hatte.

Somit hatte ich dennoch einiges mitnehmen können für mein eigenes Leben und bin daher dankbar, dass die Autorin sehr offen über ihre Löffelliste und somit ihrem Leben geschrieben hatte. Vor allem ab der Hälfte ungefähr konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen, denn die Autorin beschrieb bildlich, wie sie gemeinsam mit ihrer besten Freundin reifer wurde und was die Veränderung mit ihnen machte und wie sie ihren jetzigen Mann kennenlernte.

Dennoch blieben bis zum Schluss zwei offene Fragen: Warum war Xenia immer so traurig und blieb der Kontakt am Ende so, wie vor der Hochzeit oder hatte sich danach wieder etwas verändert?

Auch wenn ich mir etwas anderes vorgestellt hatte, gebe ich diesem Buch 4,5 Sterne, denn er hat mich nachdenklich zurückgelassen mit den Fragen: Was möchte ich? Bin ich zufrieden? Habe ich schon alles erreicht, was ich möchte?

Lest ihr gerne solche Bücher und soll ich euch noch einmal so ein Buch vorstellen?

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