Ein sehr schöner Liebesroman mit einem emotionalen Thema und einem traumhaften Setting.
[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]
Heute möchte ich euch den zweiten Band der “Grönlandliebe” von Sina Junker vorstellen. Ich habe “Sommerfunkeln über Grönland” sehr gemocht und fand diesen Teil sogar noch etwas besser als Band 1.
Doch um was geht es in diesem Band?
“ »Manchmal braucht auch das größte Wunder Zeit, seine Magie zu entfalten … «
Frederika Ingersen hat einen Traum: So vielen Menschen wie möglich ihr geliebtes Grönland zu zeigen. Endlich bekommt sie die Gelegenheit, zwei weitere Lodges zu kaufen, die sie an Urlauber aus aller Welt vermieten möchte.
Doch unerwartet taucht ein Problem in Form eines Mitbewerbers auf: der Kanadier Grayson Clarks. Grayson besticht durch seinen Geschäftssinn, seine kühle Art, seine Unnahbarkeit und ein großes Geheimnis, das er zu verbergen versucht. Was Frederika nun braucht, ist ein Wunder. Doch wo soll man das so schnell hernehmen?
Während Frederika Grayson die Natur unter der Mitternachtssonne Grönlands näherbringt, stellt sie fest, dass es gar nicht so leicht ist, seinen Mitbewerber auszustechen, wenn man dabei ist, sich in ihn zu verlieben.”
Leider hatte ich bei diesem Buch Probleme, in die Geschichte zu kommen. Irgendwie zog sich zu Beginn alles etwas in die Länge und es passierte nicht viel. Dazu kam, dass mir Grayson so extrem unsympathisch war, dass ich mich sogar fragte, wie soll das bitte gehen, dass Frederika sich zu ihm hingezogen fühlt. Doch mit der Zeit wurde mir klar, dass seine kühle, unfreundliche und eiskalte Art einen Grund zu haben scheint und dadurch war ich ab diesem Zeitpunkt neugierig, woran es lag.
Ab ungefähr 25% war ich dann voll und ganz in der Geschichte gefangen. Grund war dafür, dass sich etwas zwischen den beiden veränderte und auch die Schönheit des Settings mehr im Fokus lag. Auch wenn mir die Annäherung beider Protas etwas zu plötzlich kam, war ich dankbar dafür. Je mehr ich von Gryson erfuhr, weil er sich Frederike öffnete, umso mehr mochte ich ihn auch.
Was ich besonders an diesem Band mochte, war das eingebaute Thema “Schuld und Vergebung”. Mir gefiel es sehr, wie die Autorin mit dieser Thematik sensibel umging und wie ich dadurch miterleben durfte, wie Gryson sich veränderte. Ich fand seine Weiterentwicklung richtig gut gelungen.
Zu Frederike kann ich nicht allzu viel sagen, außer das ich sie, genauso wie schon im ersten Band, sehr mochte. Von ihr würde ich mir auch gerne Grönland zeigen lassen.
Somit gebe ich diesem Buch, trotz Anfangsschwierigkeiten, volle 5 Sterne und kann euch dieses Buch nur von Herzen empfehlen, wenn ihr leichte Liebesgeschichten und Grönland mögt.
Haben euch die Beschreibungen über Grönland auch so fasziniert wie mich?