„Im Fokus der Vergangenheit“ von Juliane Schmelzer

Eine sehr fesselnde Geschichte, die mir Herzklopfen, Herzschmerz und mich zum Schluss weinend zurückgelassen hat.

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“Im Fokus der Vergangenheit” von Juliane Schmelzer war für mich ein ganz besonderes Buch, denn es hatte alles, was ich aktuell in Büchern mag – Tiefgang, Krimi-Anteile und eine gefühlvolle Liebesgeschichte. Was mich aber am meisten freute war, dass es der Auftakt einer Trilogie ist und ich somit noch nicht komplett mit dieser Geschichte abschließen muss. 

Doch um was geht es im ersten Band der “Fokus-Reihe”?

“Nach vielen Jahren in New York zieht die 34-Jährige Joselyn Davis zurück in ihre Heimatstadt San Diego. Ihr Plan: Ein Neuanfang, weit weg von ihrer schmerzvollen Vergangenheit. Sie nimmt einen Job als Assistentin beim San Diego Police Department an und findet schnell Freunde unter ihren Kollegen. Die Liebe hatte sie nicht eingeplant. Doch Detective Eric Coleman, der smarte Typ mit den blauen Augen, berührt ihr Herz von Anfang an auf besondere Art und Weise. Mehr und mehr lässt Joselyn sich auf ihr neues Leben ein. Sie glaubt endlich sicher zu sein – ein fataler Fehler. Denn ihre Vergangenheit ist ihr bereits nach San Diego gefolgt.”

Nachdem ich einige Seiten benötigt hatte, um in die Geschichte hineinzukommen, schaffte es die Autorin, dass ich Stück für Stück mich immer mehr in der Geschichte verlor und ich es sehr schwer fand, Distanz zu den Charakteren aufzubauen. Dafür sorgte zum einen der bildhafte Schreibstil und zum anderen die extrem lebhaften Figuren.

Nicht nur die beiden Hauptprotagonisten Joselyn und Eric wuchsen mir an Herz, sondern auch Erics bester Freund Nick, Joselyns Familie und sogar die Expartner von den beiden Hauptprotagonisten.

Während am Anfang eher die Anziehungskraft zwischen Eric und Joselyn im Fokus stand und ich als Leserin nur häppchenweise Infos über die Vergangenheit beider Protas erfuhr,  schwappte der Fokus bei ungefähr 40 % auf den Krimiteil um und die Vergangenheit von Joselyn rutschte sehr stark in den Fokus.

Durch Zwischensequenzen, die aus Sicht von einem Unbekannten geschrieben wurden, ahnte ich schon, was auf mich zukommen wird und was vielleicht irgendwie passiert sein könnte. Doch alles ergab irgendwie keinen Sinn, weshalb die Spannung extrem stieg.

Bei ungefähr 65% dachte ich, dass es nicht mehr spannender geht und ich klebte regelrecht an meinem E-Reader und meine Gefühle fuhren Achterbahn –  Herzklopfen, Anspannung, Schmetterlinge, Panik, etc. Doch die Autorin überraschte mich eines besseren und ich muss sagen, dass dies zu diesem Zeitpunkt noch nicht der Höhepunkt der Spannung war.

Bis zum letzten Kapitel hielt ich die Luft an und brach dann weinend zusammen. Die Tränen flossen mir unaufhaltsam die Wangen hinunter. Noch immer frage ich mich: “Warum?”

Aber auf der anderen Seite wiederum fand ich das sogar gut, damit alles authentisch bleiben konnte. Falls du dich jetzt fragst, um was es geht, kann ich dir nur sagen: “Lese das Buch, wenn du Liebeskrimis magst!”

Somit gebe ich diesem Buch volle 5 Sterne und spreche eine klare Leseempfehlung aus. Ich freue mich so extrem, dass Band 2 und 3 schon auf dem Markt sind und ich somit gleich weiterlesen kann.

Wie steht ihr zu Krimis? Soll ich euch mehr davon vorstellen?

„Ansonsten perfekt: unPerfekt 1“ von Mia Strömer

Ein sehr emotionaler und tiefgründiger Liebesroman mit Kribbeln im Bauch.

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“Ansonsten perfekt” ist der erste Band der “unPerfekt”-Reihe von Mia Strömer und gleichzeitig ihr Debütroman. Dieser Roman ist tiefgründig, emotional und berührend, sodass er zu einem meiner Lieblingsbücher geworden ist. Dieses Buch hat einfach alles, was für mich persönlich ein “fast perfektes” Buch ausmacht.  Einzig und allein das Buchcover sprach mich nicht wirklich an. Somit muss ich leider gestehen, dass ich im Buchladen wahrscheinlich  um dieses Buch herumgegangen wäre, was ich im Nachhinein sehr bereut hätte.

Was lerne ich daraus? Ein Buchcover hat nichts über den Inhalt zu sagen und auf diesen kommt es ja schließlich an, oder?

So nun aber endlich zum Inhalt:

Ein Jahr ist vergangen, seitdem Jennifer den schlimmsten Tag ihres Lebens hatte – seit dem Tag, an dem ein Unfall sie aus ihrer heilen Welt riss und ihr den Vater nahm. Im Ausland versuchte sie, ihre Wunden heilen zu lassen. Mit der Last der Erinnerung und den Narben auf Körper und Seele kehrt Jennifer nach London zurück, um auch in ihrer Heimat endlich den Neuanfang zu schaffen.

Auch ihre Mutter hat versucht, die Vergangenheit hinter sich zu lassen und ist zu einem alten Jugendfreund und dessen erwachsenen Söhnen gezogen. So findet sich Jennifer bei ihrer Rückkehr zusammen mit ihren jüngeren Geschwistern in einer Patchworksituation wieder. Während sie sich auf Anhieb mit dem gleichaltrigen Tristan gut versteht und er ihr eine große Stütze in der neuen Schule ist, gerät sie ungewollt mit seinem älteren Bruder Jonathan immer wieder in Konflikte.

Kann man das Glück finden, wenn man es gar nicht erwartet? Und können zwei Herzen, die verletzt wurden, miteinander perfekt schlagen?”

Dieses Buch hat 400 Buchseiten und 22 Kapitel. Alle Kapitel wurden in der Erzählperspektive aus der Sicht von Jenny (Jennifer) geschrieben.

Schnell schloss ich Jenny in mein Herz. Sie wirkte auf mich, trotz ihrer Probleme, sehr stark, denn man konnte förmlich beim Lesen miterleben, wie sie sich gefühlt alleine wieder zurück in den Alltag kämpft. Die Autorin schaffte einen eindrucksvollen Charakter, der tiefgründig und authentisch beschrieben wurde. Als Leserin spürte ich förmlich sehr oft ihre Verzweiflung.

Der Schreibstil ist locker, leicht und was mich am meisten faszinierte war, dass dieser mir sehr unter die Haut ging, sodass ich sehr oft selbst kribbeln im Bauch hatte, meine Atmung stockte, ich frustriert mein E-Reader gegen die Wand gepfeffert hätte und ich förmlich mit litt.

Aufgrund der sehr ausführlichen und authentischen Beschreibung der PTBS-Symptomatik, ist es sehr gut, dass die Autorin für dieses Buch eine Triggerwarnung ausgesprochen hat. Ich selbst kannte diese Symptomatik noch nicht und war deshalb sehr geschockt, was ein Trauma alles noch im Nachhinein auslösen kann. Sprachlos realisierte ich anhand dieses Buches, dass solche Triggerpunkte zu jederzeit vorkommen können und sie die Betroffenen, neben dem eigentlichen Trauma, wirklich sehr belasten können. Ich hatte in einigen Situationen einfach nur Gänsehaut beim Lesen und wusste nicht wirklich, wohin mit meinen Gefühlen. 

Deshalb war ich während des Lesens sehr dankbar, dass Jonathan, Jennys älterer Stiefbruder, sehr verständnisvoll und einfühlsam Jenny zur Seite stand. Was mir aber auch gleichzeitig sehr gut tat. Denn ich fand es einfach sehr schön, dass Jenny doch nicht alleine war, was ich bis dorthin immer dachte. Was ich aber am meisten an diesem Charakter bewunderte, war, dass er zwar Jenny sehr oft feindselig entgegentrat, aber wenn sie am Boden lag, er für sie bedingungslos da war. Gleichzeitig fragte ich mich bei ihm: “Was beschäftigt ihn? Warum wirkt er immer so unglücklich? Was hat er für Ballast zu tragen?”

Tristan, Jennys gleichaltrige Stiefbruder, mochte ich dagegen von Anfang an und ich fand es toll, wie er Jenny in seiner Familie aufnahm. Aber auch Jennys Stiefvater muss ich hier noch positiv hervorheben. Er ist einfach ein Traum von einem Mann und vor allem (Stief-)Vater, obwohl er nicht immer so war, aber das lest ihr am besten selber. 

Nur mit Jennys Mutter kam ich persönlich nicht klar. Sie wirkte für mich sehr Ich-bezogen und reagierte sehr oft kühl und kalt. Gleichzeitig hatte ich sehr oft das Gefühl, dass sie sich wenig für Jennys Probleme und Sorgen interessierte. Dieses wiederum konnte ich ein klein wenig verstehen, denn schließlich hatte auch sie einen Verlust zu verkraften. Dennoch fand ich ihr Verhalten gegenüber Jenny sehr oft nicht okay. Hier fehlte mir persönlich auch eine offene Aussprache zwischen beiden bzw. gehe ich nun immer noch davon aus, dass Jennys Mutter es (ohne Spoilern kann ich es leider nicht sagen) scheinbar noch immer nicht wirklich begriffen hat. 

Zum Schluss möchte ich euch noch mitteilen, was mir an diesem Buch besonders gefallen hat:

Gab es Probleme oder  Konflikte, sprachen beide Protagonisten immer relativ zeitnah miteinander und räumten dadurch die Missverständnisse schnell aus dem Weg. Das fehlt mir persönlich immer sehr oft in Büchern, sodass sie sich dann meist sinnlos in die Länge ziehen. Aber nicht so bei diesem Buch. Die Autorin schaffte es, die Spannung auch ohne solche sinnlosen Sachen aufzubauen. Toll fand ich auch, dass sich manche Punkte nicht ewig zogen, aber aufgrund von Spoilergefahr kann ich nicht genauer darauf eingehen.

Nur noch eins: Das Ende so stehen zu lassen, fand ich persönlich sehr gemein! Ich hasse Cliffhanger! Somit muss ich unbedingt Band zwei lesen, sobald er im Januar 2023 herauskommt.

Am liebsten würde ich diesem Buch 6 von 5 Sternen geben, da ich dieses Buch innerhalb von kurzer Zeit verschlungen hatte und die Geschichte noch lange verdauen musste.

kennt ihr schon dieses Buch bzw. diese Reihe und wie findet ihr das Buchcover?

„Willkommen im kleinen Ostseehotel: Winterstürme” von Evelyn Kühne

Ein toller Liebesroman aus dem wahren Leben, der die Zeit vergessen lässt

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Heute möchte ich euch den ersten Teil der Reihe “Willkommen im kleinen Ostseehotel” von Evelyn Kühne vorstellen und ich kann euch nur dieses Buch von Herzen empfehlen.

Aber nun erst einmal der Klappentext zu “Willkommen im kleinen Ostseehotel – Winterstürme”:

“Wenn dir der Ostseewind an einem eiskalten Wintertag einen attraktiven Mann an den einsamen Strand weht, das kann doch eigentlich nur… Ja, was eigentlich, Schicksal oder Zufall sein?

Sophie scheint ihren Platz im Leben gefunden zu haben. Zimmermädchen im Ostseehotel Godewind in Ahrenshoop, zwei Kinder, alleinerziehend und resignierte Besitzerin eines Hauses mit reichlich Modernisierungsstau. Für die große Liebe bleibt da keine Zeit. Bis Lars Ziegler, der Regisseur der alljährlichen Ostseeweihnachtsshow ausgerechnet in ihrem Hotel absteigt und Sophies Gefühle kräftig durcheinander wirbelt. Als dann auch noch ihre Chefin einen Unfall erleidet und deren hochnäsige Tochter Denise das Ruder im Godewind übernimmt, ist plötzlich nicht nur Weihnachten, sondern Sophies gesamte kleine Welt in Gefahr.”

Aufgrund des sehr guten bildhaften Schreibstils schaffte es die Autorin, dass ich oft das Gefühl hatte, selbst im Buch zu stecken. Oft dachte ich, dass ich selbst Sophies Freundin wäre und ich täglich mit ihr zusammen war (ob auf Arbeit oder bei ihr Zuhause). Ich fühlte somit jeglichen Schmerz mit ihr mit, aber auch die schönen Momente, die sie mit den Teilnehmern der Weihnachtsshow und ihren Kindern hatte. 

Während ich in letzter Zeit vermehrte Bücher las, die zum überwiegenden Teil aus Beschreibung bestand, schaffte die Autorin einen guten Wechsel zwischen Beschreibung und wörtlicher Rede. Somit war mir zu keiner Sekunde langweilig und die Zeit verging viel zu schnell.

Zum Schluss möchte ich euch noch mein besonderes Highlight mit euch teilen, wobei ich aufpassen muss, dass ich nichts verrate. Während die neue Chefin von Sophie überall ihre Ohren und Augen hatte und sie dadurch das gute Betriebsklima zerstörte, schaffte es die Autorin, auch ohne weiteren Hass zwischen den Angestellten, die Spannung aufrecht zu erhalten. Somit blieb diese Geschichte bis zum Schluss klischeefrei. Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten. Denn schließlich sollt ihr ja das Buch selber lesen, falls ich euch jetzt neugierig gemacht habe.

Somit gebe ich diesem Buch nichts geringeres als volle 5 Sterne. 

Kennt ihr schon Bücher von dieser Bestseller-Autorin und wie findet ihr sie?

“Diebstahl mit Folgen: Principessa,torna” von Nicole Brauer

Verschiedene Wege zum Liebesglück

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Heute möchte ich euch das Buch “Diebstahl mit Folgen” von Nicole Brauer genauer vorstellen. 

In diesem Buch geht es darum, dass Anna und Pauline zusammen Urlaub in Italien machen und Pauline gleich am ersten Urlaubstag der Fotoapparat gestohlen wird. Schnell akzeptiert sie den Verlust der Kamera und lernt mit Anna zwei Männer kennen, die sich vom ersten Moment an unsterblich in die beiden Freundinnen verliebt haben. Während die Mädels und ihre Verehrer eine schöne Zeit zusammen verbringen, sucht Francesco (der Kameradieb) pausenlos nach der schönen Rothaarigen auf einem Bild, denn diese Schöne lässt ihn einfach nicht mehr los.

Aufgrund von Spoilergefahr kann ich euch nicht mehr über den Inhalt erzählen, denn die Geschichte hat viele kleine Überraschungseffekte parat, sodass man nie wirklich wusste, was nun wirklich am Ende rauskommen wird. Deshalb gehe ich jetzt erst einmal auf den Aufbau des Buches ein, bevor ich euch die Charaktere und meine Lesermeinung zum Inhalt mitteile.

Dieser Roman ist komplett anders gegliedert, als man es eigentlich von einem Buch her kennt. Statt Kapitel gibt es Ort- und Tagesangaben (Bsp.: “Vinci. Mittwoch, 3. Juli 2013”). Auf diese Art und Weise wurde auch jeder Perspektivenwechsel eingeleitet, sodass z. B. nach sechs Sätzen, eine neue Überschrift kam und ein Ortswechsel stattfand  (Bsp: “Berlin. Freitag, 13. September 2013” zu  “Marseille. Freitag, 13. September 2013”). Ich muss sagen, dass ich dies oft überlesen habe, denn ich konnte mir die ganzen Orte sowieso nicht merken, da ich die Ortschaften noch nie gehört hatte und auch nicht wusste, wie sie aussahen. Zudem fand ich es etwas nervig, nach einigen Zeilen immer wieder dasselbe zu lesen. Allerdings war es für mich kein großer Störfaktor, denn ich blendete diese Infos (Zeilen) einfach aus. Denn die Autorin hatte einen leichten Schreibstil mit kurzen und prägnanten Sätzen, sodass die Seiten so dahin flogen. Aber mehr dazu in den Bildern.

Nun aber zu den Charakteren. Mit Pauline und Anna wurde ich bis zum Schluss nicht richtig warm. Sie widersprachen sich sehr oft in ihrem eigentlichen Handeln und waren mir zu sprunghaft. Heute sage ich dies, morgen tue ich das. So zog es sich meines Erachten durch das ganze Buch. Mir fehlten die festen Eigenschaften, um Anna und Pauline irgendwie als Mensch wahrnehmen zu können und vielleicht ihre Beweggründe zu verstehen. Für mich wirkten beide fiktiv und somit fehlte mir jeglicher Bezug zu ihnen. Dasselbe Problem hatte ich auch mit Luigi und Julien. Erst am Schluss wurden mir beide etwas sympathisch, auch wenn ich vieles nicht akzeptieren konnte, wie sie handelten.

Als einziges war mir Francesco von Anfang an sympathisch, denn er wirkte in all seinem Handeln authentisch und bei ihm konnte man einen Entwicklungsverlauf miterleben, genauso wie bei seinen Eltern. Deshalb freute ich mich immer, wenn es im Buch um ihn ging, aber auch um seinen “Freund” Emilio. Obwohl er der Bösewicht im Buch war, handelte er nachvollziehbar und somit mochte ich ihn irgendwie.

Was mich am meisten störte war, dass bis auf die letzten 50 Seiten alles hauptsächlich nur in wörtlicher Rede ablief und fehlende Infos mit ein oder zwei Sätzen dazwischen geworfen wurden. Ich hatte oft das Gefühl, als würde ich ein Drehbuch für einen Film oder nur die Rohfassung des Buches lesen, statt das abgerundete Manuskript. Mir fehlte einfach die bildhafte Beschreibung von Handlungen, Orten und der Charaktere. 

Deshalb muss ich diesem Buch leider 3 von 5 Sternen geben. Die eigentliche Grundidee finde ich nach wie vor toll, nur würde ich der Autorin ans Herz legen, dass sie die Geschichte noch etwas abrundet, indem sie die Handlungen und Ortschaften bildlicher beschreibt sowie die Protagonisten etwas authentischer handeln lässt. Vielleicht würde es helfen, nur das Hauptaugenmerk auf die Diebstahl-Geschichte zu legen und die anderen Themen inklusive der dafür erforderlichen Personen einfach wegzulassen.

Update: Auf Wunsch der Autorin vergebe ich 2 statt 3 Sterne.

Kennt ihr schon Bücher von dieser Autorin und wie fandet ihr sie?

“Cinder & Ella” von Kelly Oram

Eine tiefgängige Geschichte über Vertrauen, innere Werte und Liebe

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Heute möchte ich euch eins meiner Lieblingsbücher vorstellen – “Cinder & Ella” Band 1 von Kelly Oram. 

Cinder und Ella lernten sich über Ellas Bücher-Blog kennen. Durch tägliche Kommentare unter ihren Post kommen sie sich näher und es entsteht eine tiefe Chatfreundschaft. Als beide an dem Punkt ankommen, sich persönlich kennen lernen zu wollen, passiert ein Unglück und Ella verletzt sich sehr schwer bei einem Autounfall. Ihre Mutter stirbt dabei und sie muss zu ihrem Vater und dessen neuen Familie ziehen. Als sie sich langsam an ihre neue Lebenssituation gewöhnt, fängt sie an, ihren Buch-Blog wieder aufleben zu lassen, den dieser und ihr Chatfreund haben ihr sehr gefehlt.

Ihr Chatfreund (Nickname “Cinder”) freut sich sehr, nach über einem Jahr wieder etwas von ihr zu lesen und er muss sich eingestehen, dass er mehr als nur Freundschaft für sie empfindet. Nur gibt es da ein riesen Problem, denn “Cinder” ist im wahren Leben Ella nicht unbekannt und auch schon oft in gemeinsamen Gesprächen das Hauptthema gewesen – ein neue Star am Hollywoodhimmel.

Was mich am meisten an diesem Buch beeindruckt hat ist, dass hier keine künstlichen Probleme aufgebaut worden sind. Gab es Missverständnisse, Irrungen und Wirrungen wurden diese zeitnah geklärt, indem beide diese direkt angesprochen haben und somit offen das Gespräch gesucht haben. Dies ist leider in vielen Büchern zurzeit eher selten.

Mir tat Ella sehr leid. Das Mobbing in ihrer Schulzeit, der Unfall und seine folgen sowie ihr Umzug und das Leben bei ihrem Vater. Was ich bei Cinder (dem Hollywoodstar) richtig gut finde, was auch besonders heutzutage eine sehr wichtige Botschaft an die Menschheit ist, dass er Ella so liebt, wie sie ist. Er mag ihren Charakter, ihre Hobbys, ihre Art und Weiße des Denkens und nicht nur ihr Äußeres, denn dies hat durch den schweren Unfall sehr gelitten. 

Das Buchcover ist zwar nicht meins, aber der Buchtitel, der Klappentext, der Schreibstil und vor allem die Story machen diese Kleinigkeit an Kritik unwichtig.

Deshalb gebe ich diesem Buch ohne Einschränkungen gerne 5 von 5 Sternen.

Kennst du das Buch und wie hat es dir gefallen?
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