Eine sehr tiefgründige und authentische Fortsetzung mit sehr viel Gefühl!

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Heute darf ich euch endlich meine Rezension zum zweiten Band der Reihe “unPerfekt” von Mia Strömer vorstellen. Auch dieser Teil hat mich von der ersten Seite wieder in seinen Bann gezogen und ich konnte das Buch sehr schwer aus der Hand legen.

In diesem Teil geht es weiter mit Jennifer und Jonathan und wie es beiden nach dem Ende von Teil 1 ergangen ist und es ihnen aktuell geht.

“Für Jennifer beginnt die Uni, doch der Start ins Studentenleben ist ganz anders, als sie sich das erträumt hatte. Die Gefühle, die Erinnerungen und der Schmerz – wie gern würde sie allem ausweichen.

Auch an Jonathan sind die letzten Monate nicht spurlos vorbeigegangen. Er hat sich verändert. Und er kämpft – gegen seine Emotionen, aber auch gegen die Dämonen seiner Vergangenheit, die ihn immer wieder einholen. Ist er bereit zu fühlen?”

Diese Geschichte hat 27 Kapitel und ist wieder ausschließlich aus der Sicht von Jennifer geschrieben worden. Die Autorin schaffte es erneut, mich sofort in die Geschichte zu ziehen, sodass ich dieses Buch innerhalb von zwei Tagen gelesen hatte. Dafür sorgte die lockere und leichte Erzählperspektive und das Wiedersehen mit den vertrauten Charakteren: Jennifer, Jonathan, Tristan und Lucy.

Auffallend fand ich in diesem Teil, dass vieles Schlag auf Schlag ging und ich dadurch ab und zu kurz durchatmen musste, um das Gelesene verarbeiten zu können. Gleichzeitig kam dafür aber zu keiner Sekunde Langeweile auf.

Einzig und allein fand ich persönlich, dass einige Gespräche, wie zum Beispiel beim gemeinsamen Frühstück im Cafe, zu abrupt endeten. Wiederum wurden meines Erachtens einige Szenen nur kurz angesprochen, wie zum Beispiel beim Häkeln. In dieser Szene wäre ich sehr gerne etwas tiefer eingetaucht, um das Zusammenspiel beider Charaktere bewusster zu erleben. Dadurch fand ich persönlich, dass am Anfang des Romanes alles ein wenig zu schnell voran ging.

Die Autorin schaffte es mit einem Überraschungseffekt, dass meine kleinen Kritikpunkte in den Hintergrund rutschten und diese für mich zur Nebensache wurden. 

Ich fand es in diesem Teil richtig toll, dass hier mehr der Fokus auf Jonathans Seite lag und war beeindruckend, wie authentisch die Autorin Jonathans Verzweiflung und demzufolge auch Angst rüber gebracht hat. Es war schön zu lesen, Jonathan auch mal schwach zu erleben und dass er nicht alleine mit seinen Problemen war. Aber wieso, weshalb und warum – Das müsst ihr natürlich selbst lesen. 

Neben dem Überraschungseffekt, der mir eine Achterbahn der Gefühle beschert hat, fragte ich mich immer wieder, was mit Tristan (Jonathans Bruder) los war. Er verhielt sich meines Erachtens oft sehr merkwürdig, was bis zum Schluss nicht aufgeklärt wurde. Dadurch bin ich sehr gespannt, was die Autorin noch mit seinem Charakter vor hat.

Auch die offene Frage am Ende fand ich sehr unschön. Somit muss ich unbedingt den dritten Teil der Reihe lesen, sobald dieser erscheint. 

Das Buchcover gefällt mir persönlich diesmal auch sehr, aufgrund der eingefügten Silhouetten. Dadurch sieht man meiner Meinung nach schneller, um was es in diesem Buch geht – Liebe und Gefühle. 

Abschließend möchte ich betonen, dass auch dieser Teil zu einem meiner Lieblingsbücher geworden ist und ich dieser Reihe, besser gesagt den Charakteren und dem Tiefgang der Bücher, hoffnungslos verfallen bin.

Somit gebe ich diesem Buch ebenfalls volle 5 Sterne und hoffe, dass ich nicht allzulange auf den nächsten Teil warten muss.

Kennt ihr schon diese Reihe und wie findet ihr sie?

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