Ein sehr schöner Kurzroman, der einen die Zeit vergessen lässt.

[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]

„Gesucht: Mann mit Herz“ von Sabrina Heilmann ist der erste Band der Kurzroman-Reihe “Soulmate Eyes” und gleichzeitig mein zweiter Roman, den ich von dieser Autorin gelesen habe. 

“Das ist das Motto der Dating-App Soulmate Eyes, die Harper Greyson gemeinsam mit ihrer besten Freundin gegründet hat. Doch seit einem schweren Schicksalsschlag lässt die einunddreißigjährige Londonerin selbst keinen Mann mehr an sich heran.

Als ihre beste Freundin sie überredet, ihre eigene App zu testen, glaubt Harper nicht an einen Erfolg. Niemand wird ihr je wieder das Gefühl geben können, wie er es ihr gegeben hat … oder etwa doch?

Seit vier Jahren träumt Milo Watson von einer Frau mit goldbraunen Augen. Seit vier Jahren sucht er sie ohne Erfolg – beim Einkaufen, in der Metro und in der App Soulmate Eyes. Die Frau scheint nur seiner Fantasie entsprungen … oder etwa doch nicht?”

Erneut hat mich die Autorin von der ersten Seite abgeholt, sodass ich dieses Buch innerhalb eines Nachmittages verschlang. Die Charaktere waren mir sehr schnell vertraut, besonders Milo und Myra (die Tochter von Harper), auch wenn letztere etwas sehr reif für ihr Alter war. Aber auch Harper und ihre Freundin mochte ich sehr.

Die Story fand ich sehr romantisch und die Gefühle, aber auch Unsicherheiten, waren für mich sehr spürbar. Besonders die Vorgeschichten von Harper und Milo gingen mir sehr nah. 

Einzige Mankos waren die kurzen Kapitel und das schnelle Abhandeln der Story. 

Zum Punkt Kapitel: Ich selbst fand die Kapitel leider etwas zu kurz und dadurch wurden meines Erachtens die Szenen zerstückelt. Zwar gingen sie im nachfolgenden Kapitel weiter, aber oftmals auch etwas versetzt, bis diese wieder beim Cliffhanger ankamen. Das fand ich persönlich etwas sehr schade, denn es brachte mich dadurch oftmals aus dem  Lesefluss. 

Beim zweiten Punkt kann ich nur sagen, dass ich sehr gerne noch viel mehr von Milo, Harper und Harper erfahren hätte, was aber wiederum den Rahmen eines Kurzromanes gesprengt hätte. Dennoch denke ich, dass man aus dieser Story auch einen richtigen Roman hätte machen können, so dass die Handlung mehr Raum zum Entfalten gehabt hätte.

Da sich aber die Autorin für einen Kurzroman entschieden hat und dieser mir dennoch sehr gefallen hat, gebe ich dieser Geschichte alle Sterne und kann sie jedem empfehlen, der romantische Liebesgeschichten mag.

Zum Schluss noch ein paar Buch-Fakten:

Die Story wurde ausschließlich in der Erzählperspektive geschrieben und im Fokus standen Harper, aber auch ab und zu Milo. Der Schreibstil war wie immer leicht und locker und ich hatte zu jederzeit ein tolles Bild vor Augen.

Lest ihr gerne Kurzromane oder bevorzugt ihr eher „Wälzer“?

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