Ein gefühlvoller Liebesroman, der mir sehr oft Schmetterlinge im Bauch schenkte.

[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]

Heute möchte ich euch “Mission Lifeguard: Liebesnächte am Lake Dainty”, den dritten Band der Reihe “Ginger Lake”, von June Baker vorstellen. In diesem Buch kommt jeder Fan von “Enemies to Lovers”, “Second Chance to Lovers” und „Best Friends to Lovers” auf seine Kosten, auch wenn letzteres die Oberhand behält.

“Als Blake den vorübergehenden Sommerjob in der Strandbar antritt, ahnt sie nicht, wer ihr neuer Kollege sein wird. Ausgerechnet der inzwischen verlobte Hudson Carter – den sie so dringend vergessen wollte – ist nicht nur der neue Lifeguard, sondern steht auch noch am Wochenende mit ihr hinter dem Tresen. Prompt bricht das Gefühlschaos wieder aus, denn schon vor Jahren wollte Blake mehr als nur seine beste Freundin sein. Selbst das Jahr in Italien ließ sie ihre Gefühle für ihn nicht vergessen. Doch wie soll sie endgültig über ihn hinwegkommen, wenn sie sich täglich über den Weg laufen? Zum Glück ist er nicht der einzige attraktive Lebensretter am See – vielleicht kann sein Kollege Rob sie ein wenig ablenken. Doch trotz seiner Verlobung kann Hudson die Flirtversuche einfach nicht lassen … oder bildet sich Blake das Knistern zwischen ihnen nur ein?”

Obwohl das Buch als “in sich abgeschlossen” beschrieben wird, hatte ich am Anfang leider etwas Probleme einigen Zusammenhängen und bestehenden Beziehungen einzelner Charaktere zu folgen. Nachdem ich mich da aber durchgefuchst hatte, konnte ich das Buch nicht mehr zur Seite legen, da sich die Geschichte sehr gut lesen ließ und die Seiten nur so dahin flogen. Ich mochte es, dass ich als Leserin fast nur aktiv dabei sein durfte und dadurch kaum etwas nacherzählt wurde. 

Schnell spürte ich auch die Anziehungskraft beider Hauptprotagonisten und ich stellte überraschenderweise fest, dass es die Autorin schaffte, mir dabei Bauchkribbeln zu bescheren. 

Besonders begeisterten mich die Wortgefechte, welche sich beide immer wieder lieferten und ich muss sagen, dass ich nicht nur einmal schmunzeln musste. Aber nicht nur positive Gefühle brachte die Geschichte mir. Wie oft hätte ich Hudson schütteln können, damit er seine Synapsen mal in Gang bringt oder Blake, damit sie einmal offen spricht und nicht immer nur alles herunterspielt. Deshalb war ich so erleichtert, als dann endlich die Vergangenheit auf dem Tisch lag.

Auch wenn mir die Geschichte gut gefiel, habe ich ein paar Punkte, die mich bei dieser Story etwas störten. Zum einen kamen sich beide Protas mehrmals viel zu nah, obwohl Blake verlobt war und da habe ich meine persönliche Grenze. Besser hätte ich es deshalb gefunden, wenn die Aussprache zum Thema Verlobung viel eher gekommen wäre und sich dem beide zusammen gestellt hätten. Die Lösung am Ende war mir irgendwie dann doch etwas zu einfach und das Problem für mich zu schnell abgehakt. 

Die Problematik, die zum Happy End führte, gefiel mir. Nur war sie mir etwas zu oberflächlich abgehandelt worden. Ich finde es persönlich immer traurig, wenn tiefgängige Themen unrealistisch beschrieben werden.

Aufgrund meiner Kritikpunkte gebe ich diesem Buch vier von fünf Sternen und möchte eine Leseempfehlung aussprechen für Lesebegeisterte, die leichte und gefühlvolle Liebesromane mögen. Dieser Roman passt perfekt zur aktuellen Jahreszeit und zum Urlaubsfeeling am Strand.

Kennt ihr die Reihe und wie fandet ihr sie?

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