“Von Eifersucht, Misstrauen und alten Verletzungen”

[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]

Passend zum Releaseday von “Vielleicht perfekt” dem dritten Band der “UnPerfekt-Reihe” von Mia Strömer, möchte ich meine ausführlichen Leseeindrücke mit euch teilen.

Aber zuvor erst einmal der Klappentext, damit ihr wisst, um was es in diesem Teil geht:

“Vier Jahre sind vergangen, seitdem Jonathan Jennifer ‚sein Paris‘ gezeigt hat. Nun macht Jennifer ihn mit ‚ihrem New York‘ bekannt. Alte und neue Freunde kreuzen dabei den Weg der beiden und nicht jede Begegnung birgt ein freudiges Wiedersehen. Nicht nur einmal muss Jonathan mit seiner Eifersucht kämpfen – bis er schließlich eine folgenschwere Entscheidung trifft, die die Beziehung der beiden infrage stellt. Werden Jennifer und Jonathan trotzdem ihr Glück finden?”

Nachdem ich etwas gebraucht hatte, in die Geschichte zu kommen, was wahrscheinlich an dem Zeitsprung lag, war ich ab Kapitel 3 wieder total im Jen-und-Jon-Rausch.

Ich war begeistert, wie beide als Paar zusammengewachsen waren und freute mich daher riesig über die „eine Sache“.  

Nachdem ich etwas gebraucht hatte, in die Geschichte zu kommen, was wahrscheinlich an dem Zeitsprung lag, war ich ab Kapitel 3 wieder total im Jen-und-Jon-Rausch.

Ich war begeistert, wie beide als Paar zusammengewachsen waren und freute mich daher riesig über die „eine Sache“.  

Doch bevor sie dem nachgehen konnten, geschah etwas, was beiden die Füßen unter dem Boden wegriss und sie noch mehr zusammen schweißte, als sie es bisher schon waren. Ich fühlte mit allen Sinnen mit und fragte mich immer wieder, was die Autorin damit bezweckte. Ich vermutete, dass es mit einem Trauma aus Jonathans Kindheit zusammen hing, doch das war nicht so.

Als ich den Grund erfuhr, machte die Story einen Wendepunkt und ein neues Thema kam ins Spiel. Dieses ging mir ebenfalls sehr nah, auch wenn mir dieses Thema etwas zu schnell abgehandelt wurden war. 

Schön fand ich auch, dass ich als Leserin in diesem Band noch mehr über Jonathans Vergangenheit, Grund für seine Charaktereigenschaften sowie über das Zerwürfnis mit seiner Mutter erfuhr.

Besonders toll fand ich, dass ich endlich Ben, Jonathans besten Freund, richtig kennenlernen konnte. Ich liebte es, wie beide zusammen wieder zu Teenis wurden, ihr Geplänkel und Sticheleien. Doch fehlte mir etwas in diesem Part. Ich hatte mir irgendwie die Freundschaft beider etwas tiefgründiger vorgestellt und somit fehlten mir tiefgängige Gespräche zwischen beiden. (Und kurz nebenbei: Am Anfang schaffte es die Autorin in diesem Zusammenhang mir ein Wechselbad der Gefühle zu bescheren. – Aber das müsst ihr unbedingt selbst lesen.)

Und dann passierte plötzlich etwas, mit dem ich nicht gerechnet hatte. Zumindest nicht so und ich hätte am liebsten das Buch in die Ecke geschmissen. Ab diesem Zeitpunkt las ich noch schneller und fühlte erneut mit allen Sinnen mit, so wie ich es von Mia Strömer kenne.

Während sich  in den anderen Bänden ein Thema durch die ganze Geschichte zog, war hier eher das Buch in 4 Teile eingeteilt:

  1. Die eine Sache plus Schock
  2. Tiefgängiges Thema
  3. Ben und die gemeinsame Zeit mit ihm
  4. Fiasko mit Herzschmerz 

Somit wirkte dieser Teil für mich eher zusammengestückelt, als in sich übergreifend, wie bei den ersten beiden Teilen. 

Was mich aber am allermeisten störte und weshalb ich nicht nur einen halben Stern Abzug gebe, ist, dass mir viele Szenen zu stark gekürzt waren. Sehr oft kam ein Schnitt, wenn die Charaktere lebendig wurden und somit kam für mich sehr schwer das Miterleben, was ich bisher in dieser Reihe so sehr liebte, rüber. Mir fehlte irgendwie das aktive dabei sein und somit das Mitfiebern. 

Wie zum Beispiel bei dem großen Fiasko am Ende. Ich hätte mir hier sehr gut vorstellen können, dass, wenn wir bis zum Knall hätten aktiv dabei sein können, wir Leser kontinuierlich mitgefiebert und mitgefühlt hätten. 

Zusätzlich fehlten mir irgendwie die Gespräche, um mehr über die Nebencharaktere zu erfahren, die ich alle so ins Herz geschlossen hatte.

Somit gebe ich diesem Buch 4 Sterne und möchte dennoch klipp und klar sagen, dass ich es innerhalb von kürzester Zeit wieder verschlungen habe. Wenn du locker und leichte Geschichten magst, die dich trotz kurzzeitig tiefgründigen Themen nicht belasten, bist du hier auf jedenfall richtig.

Zum Schluss möchte ich noch erwähnen, dass mir die sechs kurzen Gedichte von Yana Svelush verteilt im Buch sehr gefallen haben und diese gut zur Geschichte gepasst haben.

Kennt ihr die Reihe und welcher Band war euer Favorit? Meiner war bisher der zweite dieser Reihe.

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