Eine sehr tiefgründige und emotionale Liebesgeschichte, die mich sehr mitgenommen hat.

[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]

Heute möchte ich euch endlich das Buch “Der Tag, an dem er Vater wurde” von Jutta Kröpfl genauer vorstellen. Hier handelt es sich um die Fortsetzung des Buches “Der Tag, an dem dein Flieger ging”, der aber unabhängig vom Vorband gelesen werden kann. Ich selbst kenne bisher auch noch nicht den ersten Teil, bin zwar jetzt dennoch neugierig, aber habe nicht das Gefühl, dass ich irgendetwas verpasst hätte.
Doch um was geht es nun in diesem Buch? Dafür habe ich wie immer zu Beginn den Klappentext für dich:

“Obwohl Lukas die Schuld trägt, dass ihr Leben einst aus den Fugen geriet, ist Tanja seit Jahren mit ihm verheiratet, als sie eines Tages durch Zufall der fünfjährigen Lea begegnet. Durch das Mädchen wird sie unvorbereitet mit der Vergangenheit konfrontiert, denn der Vater ist ihr Ex-Freund Malte, den sie aus den Augen verloren hat, seit er die Einladung zu ihrer Hochzeit ignorierte.

Beide sehen sich einem gereiften und durch das Leben geprägten Menschen gegenüber, doch das frühere Gefühl tiefer Verbundenheit ist sofort wieder da. Während Tanja sich deswegen gezwungen sieht, Malte zurückzuweisen, sucht er ihre Nähe und stellt sich auf die Konfrontation mit Lukas, seinem ewigen Kontrahenten, ein. Die Bindung zur Mutter seiner Tochter stand immer im Schatten seiner Beziehung mit Tanja. Doch alles ist anders als es scheint.”

Diese Geschichte hat es in sich und geht einem wirklich unter die Haut. Ich musste sogar zwischendurch einige Pausen einlegen, was eher selten bei mir vorkommt, weil die so extrem, realitätsnahe Story mir den Boden unter den Füßen weggerissen hatte. Die Charaktere wirkten regelrecht lebendig und sympathisch auf mich und ihr handeln war meiner Ansicht nach mehr als authentisch.

Aber nicht nur die Hauptcharaktere schafften es, mein Herz zu erobern, sondern auch alle Nebencharaktere. Somit litt ich nicht nur mit den Hauptprotagonisten mit, sondern auch mit all den anderen. Deshalb fiel mir am Ende der Abschied schwer, vor allem der Prolog verlangte noch einmal extrem viel von mir ab.

Etwas verwirrend fand ich zu Beginn den Titel, denn dier ergab für mich einfach keinen Sinn. Doch irgendwann, aufgrund eines Gespräches, machte es bei mir Klick und ich fand seitdem den Titel wirklich super passend.

Weshalb gebe ich dennoch diesem tollen Buch nur 4,5 Sterne?

Ich muss leider gestehen, dass ich zu Beginn etwas Probleme mit dem Schreibstil hatte und ich immer mal wieder Probleme hatte, der Geschichte zu folgen. Irgendwann gewöhnte ich mich daran, doch die vielen Gefühlsbeschreibungen und Gedanken nahmen dennoch weiterhin sehr viel Raum ein. Weshalb sich die Geschichte oftmals etwas in die länge gezogen anfühlte. Zusätzlich verlor ich durch den Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart den Faden, was mich leider oftmals kurz verwirrte.

Was ich auch etwas ungünstig fand, aber meckern auf hohem Niveau ist, dass es keine klare Kapiteleinteilung gibt. Wechsel zwischen der Erzählperspektive von Malte oder Tanja, wurde nur mit einem großen Buchstaben markiert. Aber somit erschlug mich leider extrem der Text und ich verlor schon dadurch die Lust am Lesen. Es gab somit kaum eine einfache Möglichkeit, das Buch an dieser Stelle zu pausieren, ohne mittendrin zu stoppen. Was ich persönlich nicht so mag.

Somit gebe ich diesem Buch 4,5 Sterne, aufgrund der zwischendurch langatmigen Gedanken-Beschreibungen, und möchte von Herzen eine klare Leseempfehlung aussprechen. Wenn ihr also tiefgründige und emotionale sowie lebensnahe Geschichten mögt, dann ist dieses Buch auf jeden Fall etwas für euch.

Kennt ihr schon diese Reihe und vor allem Band 1? Wie fandet ihr sie?

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