„Liebe mit Bergblick“ von Heidi Troi

Eine einmalige Jobbeschreibung führt zum Lebensglück

[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]

Heute darf ich euch endlich das Buch “Liebe mit Bergblick” von Heidi Troi richtig vorstellen. Dieses Buch ist im „Piper-Verlag“ erschienen und die Fortsetzung des Prequel “Liebe mit bestem Ausblick”, welches im Selfpublishing vor zwei Monaten auf den Markt kam.

»Du hast Lust, dir auf zweitausend Meter Meereshöhe jeden Gedanken aus dem Hirn zu arbeiten, genug von der Zivilisation und keine weiteren Ansprüche als das tägliche Abendrot? Dann bist du bei uns richtig.«

Die Brüder Matt, Mark und Alex verwirklichen sich einen Traum: ein wunderschönes Feriendorf in den Südtiroler Alpen. Doch dabei brauchen sie dringend Unterstützung. Als Emma das Jobangebot als Kellnerin sieht, bewirbt sie sich kurzentschlossen – sie hat genug von Liebeskummer und will ihrem tristen Alltag in Köln entkommen. Doch statt von Sommer und Alpenglühen wird sie von einem Schneesturm und dem missmutigen Matt empfangen, der sie aus irgendeinem Grund zu hassen scheint. Die Arbeit in den Bergen ist hart, das Dorf abgelegen und das Wetter kann tückisch sein. Und wenn auch noch Gefühle hinzukommen, ist das Chaos komplett …”

Sehr schnell war ich wieder in der Geschichte gefangen, so wie es mir bei fast allen Büchern von Heidi Troi geht. Ihr Schreibstil ist einfach nur mitreißend, sodass man nicht anders kann, als sofort weiterzulesen. Auch die Art, wie sie wieder die Charaktere zum Leben erweckt, finde ich richtig toll.

Genauso schaffte es die Autorin wiederholt, nur wenig zu beschreiben und einen zu jederzeit aktiv an der Handlung teilhaben zu lassen. Somit liebte ich die Story, das Setting und wie schon angedeutet, alle Charaktere, die für mich sehr authentisch wirkten und mir sehr sympathisch waren.

Einzig und allein die Art des Aufbaus der Geschichte störte mich immer wieder etwas. Das Buch wurde in der Erzählperspektive geschrieben, was ich als angenehm empfand. Doch standen dadurch immer wieder verschiedene Charaktere im Fokus und die Story sprang zeitlich sehr oft vor und zurück, sodass man sich als Leser immer neu orientieren musste.

Bei einem Krimi und einem Thriller finde ich diese Art des Schreibens nicht schlecht, um Spannung aufzubauen. Doch bei einem Liebesroman, ohne großen Anspruch, brachte mich dies oft aus dem Lesefluss heraus und riss mich aus meiner aufgebauten Gefühlswelt.

Was mich zusätzlich störte war, dass im Klappentext steht, dass Alex, Mark und Matt Brüder sind, aber dies gar nicht stimmt. Alex ist ein sehr guter Freund von beiden, was mir auch schon durch die Vorgeschichte bekannt war.

Dazu kam, dass ich sehr lange irritiert war, dass Anne, Marks Freundin, aus der Vorgeschichte nicht mehr vorkam und ich erst ab dem letzten Drittel darüber eine kurze Info bekam, warum sie nicht mehr vorkommen konnte. Diese Info hätte ich mir persönlich schon sehr viel früher gewünscht und zusätzlich löste dies noch mehr Fragen in mir aus. Daher hoffe ich sehr, dass es einen weiteren Teil geben wird, so wie es sich die Autorin auch wünscht.

Lange überlegte ich, ob ich diesem Buch 4 oder doch 4,5 Sterne gebe, trotz meiner Kritikpunkte, entschied mich aber am Ende, für 4,5. Grund dafür war, dass es mir sehr schwer viel, mich von meinen lieb gewonnenen Charakteren zu trennen. Somit hoffe ich, dass der Verlag einem Folgeband zustimmt und es ein Wiedersehen geben wird.

Bemerkt ihr auch Logikfehler in Büchern oder seit ihr eher Blind dafür?

„Im Fokus der Liebe“ von Juliane Schmelzer

Eine sehr gelungene Fortsetzung, die einen perfekten Mix aus Gefühl und Spannung enthält.

[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]

Heute möchte ich euch den zweiten Teil der “Fokus-Reihe” von Juliane Schmelzer vorstellen – diesmal “Im Fokus der Liebe”.

Zu Beginn aber erst einmal wie gewohnt der Klappentext.

“»Liebe berührt die Vergangenheit, lebt in der Gegenwart und verbindet für die Zukunft.«

Eric kämpft mit dem Tod seines besten Freundes und weist zunächst jede Hilfe zurück. Dies belastet vor allem die beginnende Beziehung zu Joselyn. Während die beiden versuchen, sich über ihre Gefühle klar zu werden, gerät Claire unter Mordverdacht. Die Ermittlungen führen das neu zusammengestellte Team ins Umfeld des skrupellosen Geschäftsmannes Theodor Samira. Schaffen es ihre Kollegen Claire zu helfen oder bleibt sie in einem Netz aus Lügen und Intrigen gefangen?“

Nachdem ich Band eins tränenreich beendet hatte, musste ich unbedingt weiterlesen, da ich so das Ende nicht stehen lassen konnte. Dankbar, dass der neue Band nahtlos an den Ersten anknüpfte, konnte ich, gemeinsam mit Eric, meine Trauer um Nick (Erics besten Freund) verarbeiten. Toll fand ich nämlich, wie authentisch und einfühlsam die Autorin das Thema Trauer integrierte und nicht, wie oftmals in Büchern, alle ganz schnell wieder zur Normalität zurückkehrten.

Somit schaffte es die Autorin, dass ich mich sehr schnell wieder in der Welt von Joselyn und Eric verlor und in jeder freien Minute zum Buch greifen musste. Ich litt regelrecht mit beiden mit, wie die Vergangenheit ihre frische Beziehung immer wieder beeinflusste und beide lernen mussten, diese für eine gemeinsame Zukunft loszulassen. 

Dazu kam, dass mich Claires Geschichte fesselte und ich mich immer wieder fragte, weshalb und wieso es dazu kam, dass sie unter Mordverdacht stand. Gleichzeitig hatte ich, wie auch schon im ersten Band, viele Fragezeichen im Kopf und um mehr ich eigentlich darüber erfuhr, desto ratloser wurde ich.

Zusätzlich schaffte es die Autorin, aufgrund ihres sehr guten bildhaften Schreibstils, dass ich mir alles sehr gut vorstellen konnte und ich das Gefühl hatte, selbst aktiv dabei zu sein. Am schönsten fand ich aber, dass ich mich durch kurze Zwischensequenzen aus der Sicht von Claire, Joselyn und Eric, sehr gut in ihre Gefühlswelt hineinsetzen konnte. Dies machte die ganze Geschichte für mich sehr emotional, da die Charaktere dadurch lebendig wirkten.

Deshalb gebe ich diesem Buch erneut liebend gerne volle 5 Sterne und kann nur sagen, dass die Autorin es erneut geschafft hat, einen tollen Mix aus Liebesroman und Krimi zu erschaffen. Somit war für mich in diesem Band wieder alles dabei, was ich momentan mag: Tiefgang, Gefühl und Spannung.

Mögt ihr das Thema Tot und Trauerbewältigung in Büchern? Oder gehört ihr zu dem Team: „Schnell zur Normalität zurück?“

„Wo die Sonne deine Schatten berührt“ von Sabrina Heilmann

Eine sehr spannende und mystische Liebesgeschichte, die mir Gänsehaut beschert und mich am Ende nicht gleich losgelassen hat.

[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]

Das Buch “Wo die Sonne deine Schatten berührt” von Sabrina Heilmann erschien am 16. Mai 2023 und ich habe es innerhalb von zwei Tagen förmlich verschlungen.

Doch bevor ich auf meine Leseeindrücke zu sprechen komme, möchte ich euch das Buch mit Hilfe des Klappentextes und des Aufbaus vorstellen.

Schnell stellte ich fest, dass diese Geschichte wirklich anders war als die anderen Bücher, die ich bisher von dieser Autorin kannte. Doch da die Autorin offen mit dieser Veränderung umging, störte es mich nicht, sondern machte mich eher neugierig. Durch diese Erneuerung ist dieses Buch dem Mix-Genre “Mystischer Liebesroman” zuzuordnen und bietet somit viel mehr, als nur einen klassischen Liebesroman. 

Das Buch wurde in 32 Kapitel und 12 weitere Schattenseiten-Kapiteln eingeteilt. Während die Hauptkapitel in der Ich-Perspektive geschrieben wurden, werden die Schattenseiten-Kapitel aus der Erzählperspektive verschiedener unbekannter Personen berichtet und läuteten eine neue Spur ein. Doch um was geht es nun in diesem Buch?

“»Du bist in den letzten Jahren belogen worden!«

Seit Alenias Eltern spurlos in Irland verschwunden sind, leitet sie die Kunstgalerie der Familie. Ein Jahr nach dem Verschwinden erhält sie eine mysteriöse E-Mail, die ihr offenbart, dass sie als Baby vor einem irischen Kinderheim abgelegt worden ist und ihre Eltern sie über ihre Herkunft belogen haben.

Alenia, die in Dresden schon lange nicht mehr glücklich ist, entschließt sich, eine Auszeit in der Galerie zu nehmen und geht der Sache in Irland auf die Spur. Als sie in das Kinderheim einsteigt, ist sie zuversichtlich, Hinweise zu finden. Doch ihr kleiner Einbruch wird jäh unterbrochen, als Keegan, der attraktive Sohn des Verwalters, sie dabei erwischt.

Welche Geheimnisse wird Alenia aufdecken? Was ist ihren Eltern zugestoßen und warum bringt Keegan sie so aus der Fassung?”

Nun aber endlich zu meinen Leseeindrücken:

Oftmals hatte ich Gänsehaut und hielt vor Spannung die Luft an. Ich fragte mich, ab der ersten Seite, wer der mysteriöse E-Mail-Schreiber war und warum er Alenia überhaupt schrieb. Kapitel für Kapitel, obwohl ich dachte, es müsste endlich Antworten geben, kamen immer mehr Fragen dazu und ich konnte das Buch dadurch kaum noch zur Seite legen. 

Zusätzlich fesselte mich die leichte Liebesgeschichte und ich mochte es sehr, wie sich Alenia und Keegan anfreundeten, ein extremes Vertrauen aufbauten und sich dann still und leise ineinander verliebten. Toll fand ich auch, dass nicht lange an Geheimnissen Zeit verloren wurde, sondern schnell die Wahrheit über den wahren Grund Alenias Besuch in der Ferienwohnung von Keegans Familie herauskam.

Schön war auch, dass die Autorin sich nicht in überflüssigen Szenen verlor und wirklich fast alle Charaktere liebevoll und tiefgründig ausgearbeitet wurden. Der Schreibstil war wie immer von ihr locker und leicht und ich konnte mir alle Szenen sehr gut vorstellen.

Ich habe dieses Buch wirklich gemocht und kann es wirklich nur weiterempfehlen für Lesebegeisterte, die Thrilleraspekte mögen.

Als es um die Sternebewertung ging, überlegte ich, ob ich, trotz meiner Begeisterung, nur 4,5 Sterne vergebe, denn ein paar kleine Anmerkungen habe ich doch. Nur war ich so begeistert von dem Szenario, das von Seite zu Seite immer verstrickter wurde, dass ich mich am Ende entschied, doch bei 5 Sternen zu bleiben.

Anmerkung Nummer Eins: Für mich selbst hätte es die Schattenseiten-Kapitel nicht unbedingt geben müssen, denn diese rissen mich oftmals aus dem Lesefluss heraus. 

Anmerkung Nummer Zwei: Was mich etwas störte war, dass die neuen Infos meistens genau dann kamen, wenn die Protagonistin nicht weiterkam und somit wirkte es öfter, als würden ihr die neuen Infos direkt vor die Füße fallen. 

Und zu guter Letzt fragte ich mich ab der Hälfte ungefähr, wieso Felix, der Bruder von Alenia, nicht mehr vorkam. Er tauchte einfach nicht mehr auf und wurde auch nicht wieder benannt, was ich etwas sehr schade fand. Genauso fragte ich mich, wie Ruby und ihr Vater auf das Wiedersehen am Ende reagierten. Ebenso blieb die Frage “Wie kam die eine Sache mit einer wichtigen Info genau zu diesem Ort?” bei mir bis zum Schluss offen.  (Wer nun keinen Plan hat, um was es geht und es wissen möchte, darf gerne das Buch lesen.)

Nichtsdestotrotz, hat mir die Geschichte wirklich gut gefallen und ich bin sehr gespannt, wie sich die Geschichten von Sabrina Heilmann weiterentwickeln, denn dieses Buch war ihr erster Versuch, eine neue Richtung einzuschlagen.

Mögt ihr Mix-Genren oder bevorzugt ihr liebe reine Genren?

„Liebe mit besten Ausblick“ von Heidi Troi

Ein sehr schöne Kurzroman (Liebesroman), den ich innerhalb von 2 Stunden verschlungen habe.

[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]

Auch heute habe ich wieder einen Kurzroman aus dem Genre “Liebesroman” für euch. Es handelt sich nämlich in “Liebe mit bestem Ausblick” von Heidi Troi, um die Vorgeschichte zum Piper-Verlags-Buch “Liebe mit Bergblick”, welcher am 1. Juni dieses Jahres erscheint.

In der Vorgeschichte lernen wir Mark, Alex und Matt kennen und dürfen miterleben, wie es dazu kommt, dass sie das Feriendorf, in den Südtiroler Alpen aufbauen. Gleichzeitig lernen wir auch Anne kennen.

Anne will eigentlich nur den Sonnenaufgang auf einem Südtiroler Berggipfel miterleben. Doch dann wird sie dort oben von einer Gruppe junger Menschen überrascht, welche die Asche ihrer Mutter verstreuen möchten. Darunter ein junger Gott mit goldenen Augen …”

Schon nach wenigen Seiten hatte mich die Autorin in ihren Bann gezogen und ich verschlang die 86 Seiten am Stück. Nicht nur die Story fesselte mich an die Geschichte, sondern auch der bildhafte Schreibstil tat sein Übriges. Oftmals hatte ich nicht nur das Gefühl, dass ich selbst dort am Berggipfel oder am Bergteich stand, sondern auch persönlich bei den Unterhaltungen mit dabei war.

Besonders die Beerdigung ist mir an dieser Stelle in Erinnerung geblieben. Ich hatte Tränen in den Augen, obwohl ich zu diesem Zeitpunkt noch keinen der Brüder, deren Familien und Freunde richtig kannte. Aber auch das Gespräch zwischen den Brüdern, als ihnen die Idee kam, was sie mit dem heruntergekommenen Erbe anfangen wollen, fühlte sich an, als stände ich genau daneben.

Obwohl mir manches doch etwas zu schnell ging, aufgrund der wenigen Seiten des Buches, empfand ich die Story doch tiefgründig und logisch aufgebaut.

Der Sinn dahinter, neugierig auf das eigentliche Buch zu machen, hat die Autorin auf jeden Fall geschafft und ich freue mich deswegen schon riesig, mit “Liebe mit Bergblick” anfangen zu können. Somit gebe ich diesem Buch volle 5 Sterne.

Mögt ihr Vorgeschichten zu Büchern oder oder lest ihr lieber nur das Hauptbuch?

„Gesucht: Mann mit Herz“ von Sabrina Heilmann

Ein toller Kurzroman – voraussehbar, aber dennoch mit einem Überraschungseffekt.

[unbezahlte Werbung – selbst gekauft]

Heute möchte ich euch “Gesucht: Mann für „Für immer“ ”, den zweiten Teil der Reihe “Soulmate Eyes”, von Sabrina Heilmann vorstellen.

“Erin Matthews hat kein Glück in der Liebe.

Seit der Gründung ihrer Dating-App Soulmate Eyes ist sie selbst ihre treuste Nutzerin. Die Männer, die sie kennenlernt, entwickeln sich mit der Zeit alle zu Vollkatastrophen.

Erin fragt sich, ob es für sie überhaupt ein perfektes »Für immer« gibt? Oder ob das nur eine Wunschvorstellung ist, weil sie tief in ihrem Herzen noch immer an jemandem hängt, der unerreichbar ist?

Lewis Taylors Leben steht kopf.

Als er vor dreizehn Jahren für sein Jurastudium nach Amerika ging, ließ er nicht nur seine Familie, sondern auch seine beste Freundin zurück.

Nach einem schweren Schlag kehrt er nach Hause zurück und kann kaum glauben, wer plötzlich wieder vor ihm steht. Das kann kein Zufall sein!”

Erneut schaffte es die Autorin, mich von der ersten Seite abzuholen. 

Da ich aus Band 1 Erin schon etwas kannte, fiel es mir nicht schwer, sie in mein Herz zu schließen. Sie tat mir von Anfang an sehr leid, da sie immer auf die falschen Männer hereinfiel und ihr Exfreund sie einfach nicht in Ruhe lassen wollte.

Dagegen hatte ich zu Beginn meine Probleme mit Lewis. Seine Geheimnistuerei ging mir tierisch auf den Senkel, doch dies legte sich zum Glück dann mit der Zeit. 

Während sich Lewi und Erwin wieder annähern und auch beschließen, ihrer Freundschaft eine zweite Chance zu geben, lernt Lewi einen Mann mit “blauen Augen” in ihrer Dating-App kennen. Beide verstehen sich von Anfang an super und tauschen sich fast täglich über ihren Alltag, Sorgen und Probleme aus.

Immer wieder fragte ich mich, wer dieser Mann mit den “blauen Augen” ist und dachte, zu wissen, wie das Buch ausgeht und wie alles zusammenhängt. Doch die Autorin überraschte mich, denn die Zusammenhänge waren doch anders als vermutet.

Aufgrund der Tatsache, dass es sich hier nur um einen Kurzroman mit 117 Seiten handelt, gebe ich diesem Buch noch 5 von 5 Sterne, denn an sich fehlte mir schon etwas die Tiefe in der Handlung und auch in den Charakteren. Aber da ich wusste, dass es sich nur um einen Kurzroman handelt, war ich auf eine einfache Liebesgeschichte vorbereitet, die mir eine tolle Lesezeit bescherte.

Mögt ihr Kurzgeschichten oder bevorzugt ihr „Wälzer“?

„Hochzeit im kleinen Strandhaus am Meer“ von Sina Junker

Eine schöne Liebesgeschichte, die mich in Hochzeitsstimmung gebracht hat.

[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]

“Hochzeit im kleinen Strandhaus am Meer” ist der 3. Teil der “Tideborg-Reihe” von Sina Junker.

“Marlies‘ Leben könnte so einfach sein: Sie lebt an einem der schönsten Orte Dänemarks und ist stolz, Besitzerin ihrer eigenen Boutique zu sein.

Doch seit dem letzten Sommer ist alles anders … Nachdem Marlies es sich mit den Männern gründlich vermasselt hat, steht ihr Entschluss fest, zukünftig keinen Mann mehr in ihr Leben zu lassen. Auch die Freundschaft zu ihrer einst besten Freundin Stine hat Marlies auf’s Spiel gesetzt und am Ende verloren.

Doch es bleibt keine Zeit, Trübsal zu blasen. Als Stines Schwester Anni nur wenige Wochen vor ihrer Traumhochzeit in Not gerät, kann Marlies nicht anders, als ihr bei den Vorbereitungen für den großen Tag zu helfen.

Auch Tideborgs Bürgermeister Jens Jensen bietet seine Hilfe an. Er und Marlies laufen sich immer wieder über den Weg; das sollte jedoch kein Problem sein.

Schließlich sind Entschlüsse dazu da, an ihnen festzuhalten … oder etwa doch nicht?”

Nach kurzen Anfangsschwierigkeiten war ich, dank des tollen Schreibstils der Autorin, sehr schnell in der Geschichte gefangen. Aber auch durch das sofortige Wiedersehen mit Anni und meinem Lieblingscharakter Magnus aus Band 1.

Die Kapitel fand ich insgesamt dagegen oftmals etwas zu lang, um zwischendurch mal kurz weiterzulesen. Doch das ist kein Grund für den halben Stern Abzug.

Mit dem Charakter Jens erschuf die Autorin, neben Magnus, einen wundervollen Mann, den ich selbst sehr gerne gedatet hätte. Nur war er mir am Ende doch etwas zu perfekt geraden oder seine Ecken und Kanten kamen noch nicht zum Vorschein. 

Auch Marlies schaffte es, sich in mein Herz zu bohren, obwohl ich sie am Anfang oftmals einfach nur geschüttelt hätte, wenn sie wieder einmal nur ihren falschen Gedanken glaubte. Deshalb kann ich an dieser Stelle sagen, dass mir ihre Weiterentwicklung sehr gefallen hat.

Toll fand ich es auch, dass es ein Wiedersehen mit Stine, Rasmus und Frederik gab. 

Während ich beim Lesen sehr oft an meine eigene Hochzeit dachte und auch um das ganze Chaos drum herum, genoss ich die Szenen mit Jens und Marlies auf dem Hof von Jens. Besonders Brigitte habe ich dort sehr in mein Herz geschlossen. Brigitte war schon eine Wucht.

Am tollsten fand ich die Hochzeitsfeier, denn diese ließ meine Augen nicht trocken und gab mir das Gefühl, dass ich live mit dabei war. Ich konnte förmlich die Anspannung, die Freude und die Liebe spüren. Das Ende gab mir dann den Rest. Aber das müsst ihr euch schon selbst erlesen.

Einzig und allein fand ich es etwas schade, dass gemeinsame Szenen mit Jens und Marlies etwas zu kurz kamen und auch die anfängliche Feindseligkeit von Stine. Deshalb gebe ich diesem Buch 4,5 Sterne und hoffe, dass es noch einen 4. Band geben wird, damit Frederik, der Letzte im Bunde, auch noch sein Glück finden kann.

Kennt ihr schon die „Tideborg-Reihe“ und welchen Band fandet ihr am besten?

„Drei Arten Liebe: Wenn Hoffnung lebt“ von Juliane Schmelzer

Eine sehr emotionale und spannende Geschichte über Liebe, Freundschaft und Vergebung.

[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]

Passend zur heutigen Veröffentlichung von “Drei Arten Liebe: Wenn Hoffnung lebt” möchte ich euch den zweiten Band der „Hauptstadt-Liebesromanreihe“ von Juliane Schmelzer vorstellen, der mich, genauso wie der erste Teil schon, in seinen Bann gezogen hat.

“Zwei Jahre sind vergangen, seit Dean Berlin und seine große Liebe Isabell verlassen hat. Er lebt mittlerweile ein neues Leben: ohne Alkohol, ohne Drogen, aber auch ohne Musik. Wie es Ben und Isabell in Berlin ergangen ist, weiß er nicht, denn er hat alle Brücken abgebrochen. Mit Freundin Linda könnte er glücklich werden. Doch dann erhält er einen Anruf aus der Heimat, der sein mühsam errichtetes Kartenhaus zum Einsturz bringt.”

Während ich zu Beginn dachte, dass es wieder ein Hin- und Her zwischen den dreien gibt, stellte ich sehr schnell fest, dass diese Geschichte anders war. 

Während es in Band 1 eher um die Tiefgründigkeit zum Thema “Schuld, Neid und Vergebung” geht, zählt dieser Band eher zum Genre Liebes-Krimi. Da ich aufgrund des ersten Bandes nicht damit gerechnet hatte, war ich kurz überrascht. Doch dies legte sich sehr schnell, denn die Tiefgründigkeit und die Achterbahnfahrt der Gefühle blieben erhalten.

Dafür kam noch etwas dazu und das von der ersten Seite an …

Der Prolog und das erste Kapitel verrieten nämlich nur so viel wie nötig und somit hatte ich gleich von Anfang an tausend Fragezeichen im Kopf. Stellenweise machte mich das sogar wahnsinnig, da ich auch noch aus Band 1 offenen Fragen hatte und diese endlich beantwortet gehabt hätte. Doch diesen Gefallen tat mir die Autorin nicht. Meine ersehnten Antworten bekam ich nur sehr spärlich, dafür kamen Stück für Stück immer mehr Fragen zum Vorschein. Somit stieg die Spannung in diesem Band ungemein!

Aber nicht nur die Aufklärung, Wieso und Weshalb das alles passiert ist, weshalb Dean zurück in seine Heimat musste, fesselte mich an die Geschichte, sondern auch die Liebesgeschichten und die Frage: Wie ist es der gesamten Familie Sommerfeld in den zwei vergangen Jahren ergangen? Denn erneut ging mir die Familiengeschichte sehr nah und die Liebe zwischen allen Pärchen (angefangen bei Lina und Dean, bis hin zu Klara und Frank) war zum Greifen nahe.

Zum Schluss möchte ich noch etwas loswerden:

Mein persönliches Highlight aus diesem Band sind die sehr emotionalen Briefe, die Isabell zwei Jahre lang geschrieben hat. Diese gingen mir sehr nah und ich hatte oftmals sogar Tränen in den Augen. 

Da ich diesen Band sogar noch besser, als den ersten Teil fand, gebe ich diesem Buch von Herzen volle 5 Sterne und finde es sehr schade, dass ich nun Abschied von all meinen liebgewonnenen Charakteren nehmen muss.

Kennt ihr schon diese Dilogie und wie fandet ihr sie?

„Drei Arten Schuld: Wenn Liebe geht“ von Juliane Schmelzer

Eine einmalige Geschichte, die eine sehr wichtige Botschaft bereithält: „Es gibt nicht immer nur einen Schuldigen, oftmals sogar viele.“

[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]

“Drei Arten Schuld: Wenn Liebe geht” ist der erste Band der “Hauptstadt Liebesromanreihe” von Juliane Schmelzer, welcher mich total gefesselt hat.

“Tragische Ereignisse haben die Brüder Dean und Ben vor Jahren entzweit. Während Dean als Musiker rastlos durch die Welt tourt und sich mit Alkohol und Frauen ablenkt, bastelt Ben zu Hause in Berlin an seiner Karriere als Anwalt.

Von seiner Schuld gequält, zieht es Dean schließlich zurück in die Hauptstadt. Doch willkommen ist er nicht. Da trifft er auf Isabell, die plötzlich Gefühle in ihm weckt, welche er nie zuvor gekannt hat.

Diese Begegnung droht jedoch, alles endgültig zu zerstören. Denn Isabell ist Bens Frau.”

Wer aufgrund des Klappentextes denkt, dass er eine einfache Geschichte mit dem Inhalt “Dreiecksbeziehung” bekommt, liegt komplett daneben, denn diese Geschichte hat viel mehr zu bieten und geht richtig unter die Haut.

Sehr schnell hatte ich alle drei Hauptcharaktere ins Herz geschlossen, trotz ihrer Ecken und Kanten. Was wahrscheinlich daran liegt, dass dieses Buch einen besonderen Aufbau hat. Jedes Kapitel wurde in drei Teile geteilt: Teil 1 „Erzählperspektive“ und Teil 2 “Ich-Perspektive”. Dazu kam, dass sich in unregelmäßigen Abständen der Blickwinkel änderte und mal Ben, mal Dean und mal Isabell im Fokus standen. Dadurch konnte ich von jedem Protagonisten die Gefühlslage, die Gedankengänge und die Handlungsweise verstehen und nachvollziehen.

Dieses Phänomen schaffte es, dass ich immer wieder aufs Neue verzweifelte und mich immer wieder fragte: „Welcher Bruder bekommt nun, die mir sehr sympathische, Isabell am Ende?“ Während auf den ersten Blick, Ben unschuldig wirkte, kamen mit der Zeit auch seine Leichen aus der Vergangenheit hervor und Dean, der von Anfang an den Part des “Bösewichtes” bekommen hatte, tat mir mittlerweile sehr leid. 

Und genau dieser Punkt macht für mich das Buch einmalig. Es gab hier keinen perfekten Charakter, sondern alle (sogar Isabell) machten sich schuldig. Doch das sagte auch schon die Autorin in ihrem Vorwort voraus: “In dieser Geschichte gibt es kein Gut und kein Böse […], da es auf beiden Seiten menschelt und jeder Fehler machen wird.” 

Dadurch fuhren meine Gefühle während des gesamten Buches Achterbahn. Jedesmal, wenn ich mich für einen der Brüder entschieden hatte, dass er Isabell bekommen soll, kam es anders und ich entschied mich um. Parallel kam die ganze Familientragödie zum Vorschein und diese ging mir sehr, sehr nah. Weshalb ich immer mehr Mitleid mit allen Familienmitgliedern bekam und auch das Verhalten der Eltern immer mehr verstehen konnte. 

Das Ende hatte mich dann absolut überfordert zurückgelassen. Zwar war es das Ende, was ich mir doch wünschte, aber wiederum passte es mir nicht wirklich. 

Daher bin ich sehr dankbar, dass der zweite Teil der Reihe “Drei Arten Liebe: Wenn Hoffnung lebt” schon am 20. April herauskommt. 

Zum Schluss noch eins. Besonders toll fand ich die Zitate, vor jedem Kapitel / Abschnitt und die integrierten Songtexte (stellenweise sogar von der Autorin selbst verfasst). Diese passen perfekt zum Inhalt. 

Aufgrund der Tiefgründigkeit und des sehr emotionalen und bildhaften Schreibstils gebe ich diesem Buch von Herzen 5 Sterne und kann sagen, dass dieses Buch mit zu meinem Jahreshighlight zählt. 

Kennt ihr die Autorin und könnt mir ein weiteres Buch von ihr empfehlen?

„Klavierklänge, Pucks und eine zweite Chance“ von Jenna Hansen

Wenn die Vergangenheit auf den Neustart trifft.

[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]

“Klavierklänge, Pucks und eine zweite Chance” ist der erste Teil der “Oaks Harbor”-Serie von Jenna Hansen und das zweite Buch, welches ich von dieser Autorin gelesen habe. 

Erneut schaffte es die Autorin mich schnell in die Geschichte zu ziehen und das so extrem, dass ich das Buch innerhalb von 24 Stunden gelesen hatte. 

Gut, hier sollte ich sagen, dass das Buch auch nur 258 Seiten hat, aber in einem Alltag mit zwei Grundschulkindern ist Lesen leider auch nicht immer so einfach. Deshalb ist das für mich schon eine Meisterleistung. Grund dafür ist nicht nur die Geschichte, die mich von der ersten Seite an fesselte, sondern auch der abwechslungsreiche Schreibstil zwischen der Erzählung und dem Aktiven dabei sein.

An dieser Stelle möchte ich nur kurz erwähnen, dass ich staunte, wie sich die Autorin in diesem Bereich wirklich weiterentwickelt hat und ich dadurch noch mehr Freude am Lesen hatte, als schon bei “Immer nur du”. 

In dieser Geschichte geht es Rebecca Gordon, die vor dem Nichts steht. “Als sie ihren Mann beim Fremdgehen erwischt, packt sie die Kinder und ein paar Sachen ins Auto und flüchtet zu ihren Eltern in ihre Heimatstadt, um dort in Ruhe ihre Wunden lecken zu können. Das gestaltet sich gar nicht so einfach, als sich der neue Nachbar als Überraschungsgast aus der Vergangenheit herausstellt …

Max Irving möchte sein Haus renovieren, seine Eishockeymannschaft trainieren und ab und zu mit seinen Kumpels Poker spielen und ein Bier trinken. Was er auf keinen Fall möchte, ist, an seine dämliche Teenagerschwärmerei erinnert zu werden, die zu nichts als Herzschmerz geführt hat. Bis sie plötzlich mit ihren Sprösslingen zurück zu ihren Eltern zieht, die zufälligerweise seine neuen Nachbarn sind …

Aufgrund der kurzen Kapitel flogen die Seiten nur so dahin, da ich mir oftmals dachte: “Nur noch dieses Kapitel.” Aber auch der Wechsel zwischen der Erzählperspektive lockerte die Geschichte immens auf, sodass ich als Leser nicht nur Rebeccas Seite kennenlernte, sondern auch die von Max. 

Besonders begeisterte mich, dass Rebecca nicht die Außenseiterin in der Schulzeit war, sondern stattdessen diejenige, die andere Mitschüler mehr oder weniger bewusst verletzt hat und nun mit ihrem damaligen Verhalten konfrontiert wurde. Gleichzeitig  fand ich es toll, dass Max nicht der Schulliebling war und die Story somit nicht dem „Standard“ entsprach, auch wenn es auf den ersten Blick so wirken könnte.

Diese Geschichte ist sehr realitätsnah und die Probleme, mit denen Rebecca zu kämpfen hat, sind vielen sehr bekannt. Zum Schluss möchte ich noch sagen, dass ich Max seinen Charakter sehr mochte und es sehr beeindruckend fand, wie er für Rebecca da war, als sie durch die Hölle ging. Aber damit meine ich nicht das Erlebnis, als sie ihren Mann beim Fremdgehen erwischt hat.

Deshalb gebe ich diesem Buch liebend gerne volle 5 Sterne und freue mich schon sehr auf Band 2, das hoffentlich nicht lange auf sich warten lässt.

Kurzum: Ich kann euch dieses Buch nur empfehlen, wenn ihr realitätsnahe und gefühlvolle Liebesgeschichten mögt mit wenig Drama.

Kennt ihr schon die Autorin und merkt ihr auch eine Weiterentwicklung im Schreiben?

„Vielleicht für immer mit dir“ von Barbara Dell

Zukunftsangst, Träume und ein Schicksalsschlag

[unbezahlte Werbung – Rezensionsexemplar]

Heute möchte ich euch das Buch „Vielleicht für immer mit dir” von Barbara Dell vorstellen. 

Bei diesem Buch war ich sehr hin und hergerissen, ob ich 5 oder 4 Sterne geben soll. Grund dafür war, dass mir an sich der Schreibstil, die Tiefgründigkeit und auch die Realitätsnähe sehr zugesagt hat. Nur hatte ich aufgrund des Klappentextes eine etwas andere Vorstellung, weshalb ich am Ende doch etwas enttäuscht zurück geblieben bin. 

Deshalb werde ich den Klappentext für euch etwas zerlegen, um euch meine innere Zerrissenheit am besten beschreiben zu können. Beginnen wir mit dem ersten Teil des Klappentextes, der mich auch sehr schnell an das Buch gefesselt hat.

Nachdem Caro völlig unerwartet ihre Kündigung erhält, schlittert sie von einer Panikwelle in die nächste. Wen kann sie bloß in ihre neue „schwierige berufliche Situation“ einweihen? Die Antwort auf diese Frage ist leicht, schließlich kennt sie ihre beste Freundin Miri mehr als ihr halbes Leben lang und gemeinsam haben sie schon so einiges durchgestanden. Obwohl die beiden nicht unterschiedlicher sein könnten, sind sie unzertrennlich und echte Herzensfreundinnen.

Nach Abwägung aller zur Verfügung stehenden Optionen greifen sie schließlich mit beiden Händen nach den Sternen und erfüllen sich ihren langersehnten Traum. Doch als das Schicksal plötzlich zuschlägt, scheint auf einmal alles in Gefahr. Während Miri um ihr Leben und Caro ums Café kämpft, …”

Durch den sehr besonderen Schreibstil nahm die Geschichte sehr schnell Fahrt auf und ich war begeistert, wie die Autorin es schaffte, nur die nötigen Szenen zu beschreiben, ohne dass man den Faden dabei verlor. Gleichzeitig hatte ich das Gefühl, dass ich immer aktiv im Leben von Caro dabei war. Es gab kaum Nacherzählungen und Beschreibungen, sondern alle nötigen Informationen wurden sehr kurz und knapp über die wörtliche Rede dem Leser mitgeteilt. Die Ich-Perspektive tat ihr Übriges, sodass ich auch sehr schnell Cora und ihre Familie und Freunde lieben lernte. Bis auf “Mr. Vollidiot” mochte ich alle Charaktere sehr.

Ich fand es sehr schön, wie die Männer-WG und Caros Familie, Miri (Caros beste Freundin) und Caro bei der Erfüllung ihres großen Traumes halfen. Genauso fand ich den Zusammenhalt aller sehr schön, als Miri schwer erkrankte. Aber das lest am besten selber.

Doch dann, ab der Hälfte ungefähr, verlor ich die Begeisterung an der Art und Weise des Schreibens, nur die nötigen Dinge aufzuschreiben. Dadurch verlor die Liebesgeschichte ihren Anreiz für mich, worauf ich mich sehr gefreut hatte. 

“… bekommen beide unerwartete Unterstützung – unter anderem von „Mr. Vollidiot“, der immer wieder Caros Wege kreuzt und sie dabei jedes Mal unendlich auf die Palme bringt. Aber warum macht ihr Herz dann so komische Sachen, wenn er in der Nähe ist?”

Obwohl ich Mr. Vollidiot am Anfang nicht mochte, fand ich die Szenen mit ihm sehr amüsant. Genauso die tiefgründigen Gespräche überzeugten mich sehr, bis sie irgendwann nur noch angerissen wurden. Auch die weiteren Zusammentreffen zwischen Mr. Vollidiot und Caro nahmen mit der Zeit ab, als Leser erfuhr man davon nur durch Gespräche im Cafe oder Gedankengänge von Caro. Dadurch kam die Veränderung der Gefühle zwischen Caro und Mr. Vollidiot, nicht bei mir an und ließen mich kalt.

Ebenso fand ich es sehr schade, dass die tollen Momente in Caros stressigem Alltag nur kurz angerissen worden waren und ich nicht aktiv dabei sein durfte. Auch die Erkrankung von Miri rutschte mit der Zeit in den Hintergrund und dafür wurden dem Leser einige neue Charaktere vorgestellt.

Somit kann ich zusammenfassend sagen, dass es sich ab der Hälfte wirklich nur noch um das Cafe drehte und welche Kontakte dort geknüpft wurden. Während am Anfang die Mädelsfreundschaft, die Jungs-WG und Caros Familie auch einen großen Anteil hatten. 

Diese Veränderung fand ich persönlich sehr schade, da mir all diese Charaktere sehr ans Herz gewachsen waren. Gleichzeitig enttäuschte mich, wie schon geschrieben, die angekündigte Liebesgeschichte mit Mr. Vollidot. 

Aufgrund dessen gebe ich diesem Buch 4 von 5 Sterne und kann euch das Buch empfehlen, wenn ihr keinen Wert auf die angekündigte Liebesgeschichte legt und euch einfach nur eine realitätsnahe Geschichte zum Thema: “Selbstständigkeit durch die Eröffnung eines Cafes mit Höhen und Tiefen” interessiert. 

Kennt ihr schon die Autorin und könnt ihr mir ihr Debutroman empfehlen?