Slowburn bedeutet,
„Wenn sich die romantische Anziehungskraft zwischen den Charakteren
im Laufe eines Romans langsam aufbaut.“

Wie steht ihr zu Gefühlen in Büchern? Mögt ihr Liebesgeschichten, wo man förmlich die Anziehungskraft zwischen den zwei Protagonisten spürt oder bevorzugt ihr Geschichten mit One-Night-Stands und schnellem Beziehungsaufbau?

Während aktuell eher die schnellen Nummern in Büchern beliebter sind, da sie mehr Action und mehr Drama bieten, bevorzuge ich selbst langsamere Geschichten. Ich mag es, wenn ich mit den Protagonisten mitfiebern kann, sie auf ihrem Weg begleiten darf, wie sie sich ineinander verlieben, sie sich näherkommen, bis sie dann endlich zusammenkommen. Genau solche Geschichten nennt man Slowburn. 

Der Unterschied zu den momentan beliebten Liebesgeschichten, wo alles sehr schnell vonstatten geht, ist, dass bei Slowburn-Geschichten, die Gefühle im Vordergrund stehen. Diese bleiben nämlich bei den schnelllebigen Liebesgeschichten oftmals auf der Strecke. Mag zwar sein, dass gerade deshalb solche Geschichten fesselnder und spannender sind, da ständig etwas passiert, aber dafür bleibt für tiefgängige Gefühle kaum Zeit.

Aber warum ist das eigentlich so?

Ich denke, dass man eigentlich erst richtig mitfühlen kann, wenn man die Protagonisten richtig ins Herz geschlossen hat, wenn man sich mit ihrem Denken und Fühlen identifizieren kann und sie realistisch handeln.

Deshalb lese ich nicht nur vermehrt solche Geschichten bevorzugt, sondern schreibe auch selbst nur Slowburn-Geschichten. Mein Debütroman “Du bist nicht allein” ist ein schönes Beispiel, wie sich die Protas kennenlernen, sich anfreunden, Gefühle füreinander entwickeln und sich langsam annähern. Gleichzeitig bleibt dennoch, dank eines tiefgängigen Themas, die Spannung nicht auf der Strecke. Und genau solche Bücher lese ich persönlich auch am liebsten. 

Nur noch eins zum Schluß:

Slowburn bedeutet aber nicht, dass es nur um das Kennenlernen, das Verlieben und das Zusammenkommen geht. Auch Geschichten, wo die Protas schon zusammen sind, können zu einer Slowburn-Geschichte werden, denn auch Pärchen können langsam weiter zusammenwachsen.

Und genau an so einer Geschichte schreibe ich aktuell …

Wie sieht es bei euch aus? Mögt ihr „Slowburn-Geschichten“ oder bevorzugt ihr eher die schnelllebigen Storys? Oder ist es euch an sich egal, denn es kommt ja schließlich auf die Handlung und die Charaktere an? Ich bin gespannt, wie ihr darüber denkt.

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